Die Faszination für Pokémon Go hat keineswegs nachgelassen, entgegen mancher Vorhersagen oder Hoffnungen. Stattdessen entwickeln Enthusiasten immer neue Werkzeuge, die Spielern helfen, ihre Erfahrungen bei der Pokémon-Entwicklung zu optimieren, Fundorte bestimmter Pokémon zu markieren, mit anderen Spielern zu kommunizieren und vieles mehr. Das Spiel wird kontinuierlich in neue Regionen eingeführt, ist immer wieder mit Serverproblemen konfrontiert und motiviert die Menschen, sich im Freien zu bewegen. Besonders hilfreich ist es für die Suche nach seltenen Pokémon, wenn man weiß, wo andere Spieler sie in der Nähe gefangen haben. Poké Radar bietet hier eine erste Übersicht. Wer jedoch auf Echtzeitdaten setzt, sollte sich Apps wie Poké Huntr und GeoPoke genauer ansehen. Diese zeigen alle Pokémon, die sich in der näheren Umgebung befinden, ohne dass man das Haus verlassen oder das Spiel selbst öffnen muss. Allerdings stehen diese Apps aktuell unter starkem Druck, da sie sehr häufig genutzt werden. Sollte Poké Huntr nicht funktionieren, lohnt sich ein Blick auf die Facebook-Seite nach aktuellen Informationen.
Um Poké Huntr zu nutzen, ist es erforderlich, den aktuellen Standort einzugeben. Die App greift auf Google Maps zurück, um den Standort zu ermitteln. Daher ist es wichtig, die Eingabe in der von der App geforderten Syntax zu gestalten, also beispielsweise Vorort, Stadt, Land. Nach der Bestätigung mit „Senden“ kann es losgehen.
Die Kartendarstellung basiert auf Google Maps und lädt daher deutlich schneller als das Pokémon-Spiel selbst. Nach einer kurzen Ladezeit wird sichtbar, welche Pokémon sich in der Umgebung aufhalten. Nun liegt es am Spieler, diese auch zu fangen. Zusätzlich werden auch alle Poké-Stops und Arenen in der Nähe angezeigt, inklusive der Information, welches Team die jeweilige Arena kontrolliert.
Wie bereits erwähnt, ist die App aufgrund der hohen Nutzerzahl stark beansprucht. Neben einer begrenzten Anzahl von Google-API-Abfragen muss die App mit dem hohen Traffic der Nutzer umgehen. Zusätzlich ist Poké Huntr von den Niantic-Servern abhängig, die nicht immer optimal funktionieren. Diese Faktoren führen dazu, dass die App nicht immer erreichbar ist. Trotzdem lohnt es sich, sein Glück zu versuchen, da das Tool bisher einzigartig ist.
Sollte Poké Huntr nicht funktionieren, gibt es alternative Apps wie GeoPoke, die ebenfalls gut funktionieren. Hier können die Pokémon-Spawns in Echtzeit beobachtet werden, und es wird angezeigt, wie lange diese noch verfügbar sind.
Wer keine dieser Tracking-Apps nutzen möchte, kann auch versuchen, eine eigene zu erstellen. Allerdings ist die Entwicklung dieser speziellen App bereits eingestellt.