Facebook hat schon länger Unterstützung für 360-Grad-Videos implementiert, und es ist kein Geheimnis, dass das Unternehmen in die virtuelle Realität investiert. Allerdings war es bei 360-Grad-Videos schwierig, wirklich in das Geschehen einzutauchen, es sei denn, man verfügte über die passende Ausrüstung für die Aufnahme. Die meisten Nutzer waren darauf beschränkt, sich die Videos anzusehen, ohne eigene aufnehmen zu können. Nun hat Facebook 360-Grad-Fotos eingeführt, die es den Nutzern ermöglichen, ein Stück der Action selbst zu gestalten. Diese Funktion nutzt als Panoramen aufgenommene Fotos und wandelt sie in ein 360-Grad-Format um. Ihre Freunde können sich dann wie bei Videos im Bild umsehen und umschauen. Zuvor behandelte Facebook Panoramafotos wie jede andere Aufnahme. Hier erfahren Sie, wie Sie ein solches Foto hochladen.
Für die Aufnahme eines Panoramafotos ist keine spezielle Hardware erforderlich, jedoch muss Ihr Gerät diese Funktion unterstützen. Bei den meisten Geräten ist die Funktion in die Standard-Kamera-App integriert. Sollte Ihr Gerät keine native Unterstützung bieten, können Sie Panorama-Apps von Drittanbietern ausprobieren. Camera360 und Googles Street View sind hierfür gute Beispiele. iPhones ab dem 4S können Panoramen mit der Standard-Kamera-App erstellen, und auch die Standard-Kamera-App von Google bietet einen Panoramamodus.
Nehmen Sie einfach ein Panoramafoto auf und laden Sie es wie gewohnt auf Facebook hoch. Facebook wandelt das Foto dann automatisch in ein 360-Grad-Foto um, in dem sich Ihre Freunde umsehen können. Diese Funktion wird schrittweise eingeführt. Wenn Ihr Foto nicht sofort konvertiert wird, kann es sein, dass die Funktion noch nicht für Sie freigeschaltet ist. Geben Sie Facebook ein paar Tage Zeit. Ein 360-Grad-Foto ist durch ein Kompasssymbol gekennzeichnet. Tippen Sie auf das Foto, um es zu erkunden und bewegen Sie den Cursor, um sich umzusehen. Wenn Sie ungeduldig sind und diese Funktion gerne ausprobieren möchten, empfehlen wir Ihnen die beeindruckenden Bilder der NASA von der Internationalen Raumstation.
Aktualisiert: 8. Dezember 2020 um 9:28 Uhr