Surfshark ist bekannt für sein VPN mit unbegrenzter Geräteanzahl, doch „One“ ist ein umfassendes Cybersicherheitspaket, das Beachtung verdient.
Fast täglich berichten die Nachrichten von Hackerangriffen oder Datenschutzverletzungen. Oftmals fühlen wir uns sicher, bis es uns selbst betrifft.
Im Internet gibt es viele Angebote, die Schutz vor digitalen Bedrohungen versprechen: VPNs, Anti-Tracking-Software, Proxys, Antivirusprogramme, private Browser und mehr.
Jedes dieser Tools bietet einen Teil der Lösung, doch um wirklich umfassend geschützt zu sein, benötigt man ein Gesamtpaket.
Hier kommt Surfshark One ins Spiel.
Einfach gesagt, beinhaltet es:
- VPN: Sorgt für Privatsphäre im Internet
- Alert: Überwacht auf Datenschutzverletzungen
- Antivirus: Schützt Geräte
- Suche: Ermöglicht anonymes Suchen
Die Kosten sind nur geringfügig höher als für ein herkömmliches VPN-Abonnement, was ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis darstellt.
Wir haben daher den Monatsplan abonniert und werden jede Anwendung einzeln testen, um zu beurteilen, ob sie empfehlenswert ist.
Bleiben Sie dran.
Surfshark VPN
Das 2018 eingeführte Produkt ist das Aushängeschild von Surfshark. Trotz seines vergleichsweise jungen Alters hat es sich in der VPN-Branche schnell einen Namen gemacht und gilt heute als einer der führenden Anbieter.
Surfshark VPN wurde 2018 und 2021 von Cure 53, einem deutschen Cybersicherheitsunternehmen, unabhängig geprüft. Die erste Prüfung konzentrierte sich hauptsächlich auf die Chrome- und Firefox-Erweiterungen von Surfshark und fiel positiv für das VPN-Unternehmen aus.
Das zweite Audit war detaillierter und untersuchte einige Server, die VPN-Konfiguration und die zugehörige Sicherheitsinfrastruktur. Auch hier waren die Ergebnisse sehr gut, was Surfshark zugute kommt.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass kein Prüfer jeden VPN-Server und seine Clients bei jedem Update testen kann. Audits sind begrenzt und untersuchen nur eine Auswahl der Ressourcen, auf die sie zu diesem Zeitpunkt Zugriff haben.
Es ist daher nicht ratsam, von Produkten, die für durchschnittliche Endverbraucher bestimmt sind, 100 %ige Sicherheit und Anonymität zu erwarten.
Für die meisten von uns, die nicht Edward Snowden oder Cyberkriminelle sind, ist dies jedoch kein Grund zur Sorge.
Lassen Sie uns zunächst untersuchen, was ein VPN leistet:
Hier ist eine Übersicht der Funktionen von Surfshark VPN:
- No-Logs-Politik
- Über 3200 Server in 95 Ländern
- Malware-, Tracker- und Werbeblocker
- 100% RAM-basierte Server
- AES-256-Bit-Verschlüsselung
- Serververschleierung
- Kill-Switch
- Split-Tunneling
- Rotierende IP-Adresse
- Statische IP-Adresse
- MultiHop
- Unbegrenzte Anzahl an Geräten
- Privates DNS
- 24/7-Support
Was fehlt?
Einige erweiterte Funktionen wie Tor über VPN und benutzerfreundliche Ergänzungen wie für Streaming und Torrenting optimierte Server.
Abgesehen davon ist die Funktionsliste beachtlich und bietet mehr als der Durchschnitt bei VPNs.
Erste Schritte
Nachdem Sie sich für einen Tarif entschieden haben, melden Sie sich auf der Surfshark-Website in Ihrem Konto an, um den VPN-Client herunterzuladen.
Es gibt viele native Anwendungen für die gängigsten Betriebssysteme, Browser und Smart-TVs. Zudem werden Anleitungen für manuelle Konfigurationen und Router-VPN-Einrichtungen angeboten.
Ich habe den Windows-Client heruntergeladen und mich mit meinen Anmeldedaten angemeldet.
Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche (UI) ist sehr intuitiv. Sie ist in drei Spalten unterteilt. Die linke Spalte listet alle Anwendungen (VPN, Antivirus, Alert, Search) auf.
Im zentralen Bereich werden die Serverstandorte angezeigt und in der rechten Spalte der Verbindungsstatus. Hier finden Sie auch den Kill-Switch und die Datenübertragung für die aktuelle Sitzung.
Ein nützliches Feature ist der Latenztest, der direkt über das Dashboard gestartet werden kann.
Obwohl Latenz und Auslastung angezeigt werden, fehlt die Anzeige der Serverauslastung, die bei der Auswahl eines weniger ausgelasteten Servers wichtig ist.
ProtonVPN löste dies hervorragend, indem es die Server je nach Auslastung in Grün, Gelb oder Rot einkreiste. Zusätzlich zeigte es die prozentuale Auslastung jedes Servers an.
Die Latenzergebnisse von Surfshark VPN werden nicht automatisch aktualisiert. Der Test läuft alphabetisch, daher muss man ein oder zwei Minuten warten, bis die Ergebnisse von einem Server am Ende der Liste, wie beispielsweise aus den USA, angezeigt werden.
Diese kleinen Verbesserungen würden die Benutzererfahrung erheblich verbessern und wären in zukünftigen Updates wünschenswert.
Auch die Anzeige von für Streaming und P2P optimierten Servern würde den meisten Nutzern helfen, da ein großer Teil der Nutzer ein VPN zur Unterhaltung nutzt.
Während man dies als kleinlich betrachten kann, sind die Erwartungen an Produkte wie Surfshark im Allgemeinen hoch.
Alle Einstellungen befinden sich hinter dem Zahnradsymbol in der linken Seitenleiste.
Darüber hinaus wird, wie in den Screenshots zu sehen, der Dark Mode unterstützt.
Statische IP & MultiHop
Wenn Sie sich mit einem bestimmten Standort verbinden, erhalten Sie möglicherweise jedes Mal eine andere IP-Adresse, da es über 3200 Server gibt, aber weniger Standorte.
Jeder Standort hat also mehrere Server. Dies kann problematisch sein, wenn Sie wie in Filesharing-Anwendungen eine identische IP benötigen.
Statische IP bietet jedes Mal die gleiche IP-Adresse, um dieses Problem zu lösen.
Es unterscheidet sich jedoch von einer dedizierten IP, bei der Sie die IP nicht mit anderen teilen.
Über die Registerkarte „Statische IP“ im Benutzer-Dashboard können Sie die Auswahl treffen. Diese Server sind mit einem „S“ und der Landesflagge gekennzeichnet.
MultiHop, ähnlich wie statische IP, ermöglicht die gleichzeitige Verbindung über zwei VPN-Server. Obwohl es die Anonymität erhöht, kann die Netzwerkgeschwindigkeit aufgrund der doppelten Verschlüsselung frustrierend langsam sein.
CleanWeb
CleanWeb ist Surfsharks Ansatz zur Blockierung von Werbung, Malware, Trackern und schädlichen Webseiten.
Ich habe die tatsächliche Leistung getestet, indem ich dieselbe Webseite mit und ohne CleanWeb verglichen habe. Hier ist ein Screenshot:
Es entfernte das Werbebild oben, aber die Werbefläche blieb bestehen. Die Videowerbung auf der rechten Seite wurde zugelassen.
Diese Ergebnisse stimmen mit ihren Angaben überein:
Bisher habe ich noch kein VPN gefunden, das Werbung zu 100 % blockiert.
Obwohl die Werbeblockierung von Surfshark nicht perfekt ist, ist sie mit anderen VPNs vergleichbar.
Profi-Tipp: Verwenden Sie das kostenlose Open-Source uBlock Origin als Browser-Erweiterung für effektives Adblocking.
Als Nächstes habe ich den Anspruch auf Tracker-Blockierung getestet. Hier ist es ratsam, die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben, da Anti-Tracking ein ganz anderes Feld ist.
Ich habe die nativen Datenschutzeinstellungen des Browsers (in Firefox) und alle Plugins deaktiviert.
Der nächste Schritt war, CoverYourTracks aufzurufen und den Test durchzuführen.
Die Ergebnisse waren leider nicht zufriedenstellend, da CleanWeb Tracking-Werbung zuließ und Browser-Fingerabdrücke möglich waren.
Das bedeutet, dass Sie auch mit aktiviertem CleanWeb verfolgt werden und gezielter Werbung ausgesetzt sein können.
Überraschenderweise schnitt die native Tracker-Blockierung von Firefox besser ab, wobei der Standardmodus einen teilweisen Schutz und der strenge Modus einen starken Schutz bot. In beiden Fällen hatte der Browser jedoch einen eindeutigen Fingerabdruck.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Surfshark mit CleanWeb noch viel Arbeit vor sich hat und es besser ist, dedizierte Anti-Tracking-Dienstprogramme zu verwenden, wenn dies Ihre Priorität ist.
Kill-Switch
Dies schützt Ihre IP-Adresse, wenn die VPN-Verschlüsselung ausfällt.
Surfshark bietet dies in zwei Varianten an:
a) Soft schützt Sie vor serverseitigen Problemen.
b) Strikt bietet umfassenden Schutz, der sowohl Benutzer als auch Server umfasst.
Das bedeutet, dass Soft alle technischen Störungen auf der Seite von Surfshark abdeckt, aber auch Internetverbindungen zulässt, wenn Sie das VPN nicht aktivieren.
Strikt hingegen blockiert alles, bis Sie sich über das VPN verbinden.
Beide Modi funktionieren jedoch nicht mit Apps, die über Bypasser getunnelt werden (dazu später mehr).
Bypasser
Split-Tunneling ist eine der am häufigsten verwendeten VPN-Funktionen. Damit können Sie die Geschwindigkeitsdrosselung vermeiden, unter der die meisten VPNs leiden.
Surfshark nennt diese Funktion Bypasser.
Sie können es auf zwei Arten verwenden:
a) Über VPN leiten: Ausgewählte Apps verwenden die VPN-Verschlüsselung.
b) VPN umgehen: Ausgewählte Apps stellen eine normale Verbindung her.
Sie können eine App aus der Liste wählen oder die Option zum Hinzufügen verwenden, um sie aus dem Installationsverzeichnis auszuwählen.
Es gibt diesen Bypasser-Modus auch für Webseiten, wo Sie eine bestimmte Webadresse hinzufügen können, um eine normale Verbindung zu nutzen.
Protokolle
VPN-Protokolle sind die Regeln, die ein VPN für sichere Verbindungen verwendet. Es gibt unterschiedliche Regeln für verschiedene Situationen.
Die am häufigsten verwendeten VPN-Protokolle sind OpenVPN und Wireguard, und Surfshark bietet beide an.
Diese Protokolle haben unterschiedliche Anwendungsfälle, die Sie ausführlich in unserem Leitfaden zu VPN-Protokollen nachlesen können. (hier Link einfügen)
Kurz gesagt, OpenVPN ist sicherer, während WireGuard schneller ist.
Zudem behebt die WireGuard-Implementierung von Surfshark deren native Probleme, indem sie bei jeder Verbindung eine dynamische IP zuweist.
Der Camouflage-Modus von Surfshark wird automatisch aktiviert, wenn Sie OpenVPN (TCP oder UDP) verwenden. Diese Premium-Funktion verschleiert die aktive VPN-Verbindung vor Ihrem ISP oder anderen neugierigen Parteien.
Insgesamt ist die Protokollliste gut, und die modifizierte WireGuard-Implementierung positioniert Surfshark unter den wenigen Anbietern, die dies anbieten.
Erweiterte Sicherheit
Mit diesen Ergänzungen hat sich Surfshark gut geschlagen und geht über einen regulären VPN-Dienst hinaus.
Die Funktion Unsichtbar im LAN verbirgt Ihr Gerät vor lokal verbundenen Geräten. Rotating IP weist alle paar Minuten eine neue IP-Adresse zu.
Die beste Funktion ist NoBorders, die verspricht, Internetverbindungen auch bei standortspezifischen Einschränkungen zu ermöglichen.
Das waren die wichtigsten Funktionen von Surfshark VPN. Als Nächstes haben wir einige Tests durchgeführt, um zu sehen, wie es bei einigen wichtigen Parametern abschneidet, beginnend mit den grundlegendsten:
IP- und WebRTC-Leak
Datenschutz ist das Hauptziel von VPNs.
Der Schutz der IP-Adresse eines Benutzers hat dabei oberste Priorität. Zudem decken einige VPNs auch WebRTC-Leaks ab, die aufgrund von Browser-Schwachstellen öffentliche IP-Adressen preisgeben.
Wir überprüfen dies, indem wir uns bei whatismyipaddress anmelden.
Als Nächstes habe ich mich mit Surfshark verbunden und den Browser-Tab neu geladen, um die neuesten Daten zu erhalten:
Dies bestätigt den grundlegenden Schutz.
Danach habe ich BrowserLeaks aufgerufen, um den WebRTC-Status zu prüfen:
Meine öffentliche IP-Adresse ist also sicher und wird nicht über WebRTC weitergegeben.
Zusammenfassend stellen diese einfachen Tests sicher, dass Surfshark die vorläufigen Sicherheitstests bestanden hat.
DNS-Leck
Computer verstehen keine Domainnamen (wie beispielsweise geekflare.com).
Stattdessen verwenden sie Zahlenfolgen wie 124.59.154.85 (bekannt als IPv4-Adresse) oder alphanumerische Zeichen wie 1048:8500:1b6r:591d:dfe:2lok:74d6:endt (bekannt als IPv6-Adresse), um eine Website zu laden.
Hier spielt die Rolle eines DNS-Servers eine entscheidende Rolle. Er wandelt den Domainnamen in die passende IP-Adresse um und leitet diese an Ihren Computer weiter. Anschließend speichert ein Computer diese spezifischen Informationen für eine bestimmte Zeit im lokalen DNS-Cache.
Der Vorgang, bei dem DNS-Server nach der IP-Adresse eines Domainnamens gefragt werden, wird als Abfrage bezeichnet.
Normalerweise fungiert der Internetdienstanbieter als Standard-DNS-Server, es sei denn, Sie haben ein benutzerdefiniertes DNS eingerichtet. Wenn Sie sich mit einem unterdurchschnittlichen VPN verbinden, verarbeitet der ISP weiterhin DNS-Abfragen, was Ihre tatsächliche IP-Adresse und Webaktivität preisgeben kann.
Daher habe ich Surfshark bei DNSleaktest auf mögliche Lecks getestet:
Wie erwartet, war Surfshark sicher genug, um dies zu verhindern, und es gab kein DNS-Leck.
Verschlüsselungstest
Obwohl der Schutz vor IP- und DNS-Leaks sehr gut ist, geben Datenpakete Ihre Hardware (Browser, Betriebssystem usw.), IP-Adresse, Webaktivitäten und vieles mehr preis.
Diese Pakete werden in großer Zahl basierend auf Ihrer Webaktivität übertragen. Mit Tools wie Wireshark kann man diese aufzeichnen, um wichtige Details zu erhalten, die die Online-Sicherheit gefährden:
Dieser ging über das SSDP-Protokoll und offenbarte Browsertyp und Version, Betriebssystem usw.
Zusätzlich können die DNS-Abfragen Schnüffler über die von Ihnen besuchten Webseiten, die Quell-IP-Adresse, Zeitstempel usw. informieren.
Daher ist es wichtig, diese Datenpakete zu verschlüsseln, was mit den hohen Anonymitätsversprechen fast aller VPN-Anbieter einhergeht.
Surfshark hat sich größtenteils gut geschlagen, abgesehen von einer kleinen, aber bedeutenden Datenschutzbedrohung für jemanden mit einer aktiven IPv6-Adresse.
Ich habe festgestellt, dass einige Pakete meine IPv6-Adresse über das ICMPv6-Protokoll preisgegeben haben:
Dies ist ein ernstes Problem, daher bin ich der Sache auf den Grund gegangen, um zu prüfen, ob Surfshark tatsächlich die Ursache ist.
Ich habe den Hilfebereich durchsucht und keine Hinweise auf IPv6-Unterstützung gefunden. Zudem gibt es Anleitungen, um IPv6-Adressen unter Windows, Linux und Mac zu deaktivieren.
Obwohl die Umsetzung mit ihren Video-Tutorials einfach ist, sollte es einen Hinweis auf der Hauptseite geben und nicht erst in den Support-Anleitungen. Da das Internet langsam auf IPv6 umstellt, sollte Surfshark dies ebenfalls berücksichtigen.
Wenn Sie eine IPv6-Adresse haben, sollten Sie diese unbedingt deaktivieren, bevor Sie Surfshark verwenden.
Geschwindigkeitstest
Obwohl Surfshark in seiner Windows-Anwendung Geschwindigkeitstests anbietet, habe ich das Geschwindigkeitstest-Tool von Ookla verwendet, um Unklarheiten zu vermeiden.
Sehen wir uns zunächst meine Standardnetzwerkgeschwindigkeiten an:
Die folgenden Ergebnisse sind der Durchschnitt von Tests, die für jeden Serverstandort zweimal kurz hintereinander durchgeführt wurden:
Server | Download (Mbps) | Upload (Mbps) | Latenz (ms) | Entfernung (KM) | |
Standard | 49.35 | 49.67 | 7 | — | |
Schnellster | 42.48 | 53 | 4.84 | 212 | |
Singapur | 46.74 | 2.09 | 148 | 6,200 | |
London | 46.45 | 53 | 6.49 | 290 | 6,800 |
Sydney | 37.25 | 11.15 | 141 | 10,400 | |
Phoenix | 36.86 | 27.32 | 55 | 16,400 | |
UK-Frankreich | 40.04 | 516.17 | 317.5 | — | |
Aus- US | 32.68 | 512.18 | 565 | — |
Ich lebe in Rajasthan, Indien. Die Entfernungen sind ungefähr und dienen dazu, ihren Einfluss auf Latenz und Geschwindigkeit zu verdeutlichen.
Interessanterweise scheint die „schnellste“ Option von Surfshark den Server nur nach Entfernung auszuwählen. Man sieht jedoch, dass die besten Parameter (alle drei) aus Singapur aufgezeichnet wurden, das fast dreimal so weit entfernt ist wie die „schnellsten“ Server.
Hier kommen die Serverauslastung (die wir leider nicht einsehen können), die Serverhardware und viele andere schwer nachvollziehbare Faktoren ins Spiel.
Bemerkenswert ist, dass die Multihop-Leistung (die letzten beiden) nicht schlecht war. Die Download-Geschwindigkeiten waren kaum beeinträchtigt und sogar die Upload-Geschwindigkeiten waren akzeptabel. Die Latenz war für Spiele, Videokonferenzen usw. zu hoch.
Zusammenfassend sind die Geschwindigkeiten in Ordnung, nicht die besten, aber hoch genug, um Surfshark zu empfehlen. Es wäre trotzdem gut zu sehen, ob Surfshark die Latenzen reduzieren kann.
Geo-Unblocking-Test
Nun ist es an der Zeit zu überprüfen, ob Surfshark für Streamer geeignet ist.
Dieser Test wird zeigen, ob ich auf Netflix US-Bibliotheken, BBC iPlayer und Amazon Prime US zugreifen kann.
Ich habe mit Netflix begonnen, und meine Erfahrung war gelinde gesagt frustrierend, da die für das Streaming optimierten Server nicht gekennzeichnet sind.
Ich habe viele Server ausprobiert, bevor ich mich wegen dieses Problems an den Support gewandt habe:
Der Surfshark-Support war schnell und ich sprach innerhalb von Sekunden nach der Kontaktaufnahme mit einem Mitarbeiter.
Ich wurde darüber informiert, dass der Server in Detroit verwendet werden sollte. Dies ermöglichte mir im ersten Versuch den Zugriff auf die Netflix US-Serie ‚Last Tango in Halifax‘:
Bei Amazon Prime US funktionierte es jedoch nicht. Ich habe viele Server ausprobiert, wie vom Supportmitarbeiter angegeben, und jedes Mal den Cache gelöscht, aber ohne Erfolg.
Ebenso half mir der Manchester-Server, einmalig auf BBC iPlayer zuzugreifen.
Insgesamt waren die Ergebnisse für Geo-Unblocking bis auf den einzigen Ausfall von Amazon Prime gut. Davon abgesehen würde ich Surfshark für Streamer empfehlen.
Mit diesen Tests schließen wir den Surfshark-VPN-Abschnitt ab.
Das VPN ist ausgezeichnet, bietet erschwingliche Preise und hat einige kleinere Punkte, an denen noch gearbeitet werden muss.
Weiter geht es mit dem nächsten in der Reihe…
Surfshark Alert
Alert ist eine hervorragende Möglichkeit, sich über Hacks zu informieren, die Ihre persönlichen Daten (PII) offenlegen.
Der Surfshark Alert-Bereich in der Windows-Anwendung leitete mich zur Web-Oberfläche weiter, wo ich die zu überwachenden E-Mail-Adressen eingeben konnte.
Daraufhin wird eine Bestätigung an die betreffende E-Mail-Adresse gesendet, um zu bestätigen, dass es sich um Ihre E-Mail-Adresse handelt. Innerhalb weniger Minuten nach der Bestätigung können Sie sehen, ob die E-Mail bei den letzten Hacks aufgetaucht ist.
Es teilt die PII mit, einschließlich Name, Telefonnummer, Adresse, Passwort usw., die mit jedem Vorfall verbunden sind.
Darüber hinaus können Sie Berichte über Datenschutzverletzungen mit einer benutzerdefinierten Häufigkeit erhalten und alle Daten mit einem einzigen Klick löschen.
Letztendlich ist Surfshark Alert ein fantastisches Tool, das Ihnen hilft, die notwendigen Maßnahmen zum Schutz Ihrer digitalen Privatsphäre und Identität zu ergreifen.
Surfshark Antivirus
Surfshark Antivirus ist ein unkompliziertes Antivirenprogramm, das einfach zu bedienen ist. Dies ist ein zusätzlicher Download, den Sie im Antivirus-Bereich installieren können. Danach lässt es sich gut in die bestehende Anwendung integrieren.
Obwohl wir es nicht mit den umfassenden Antivirenangeboten der Top-Player wie Bitdefender, McAfee usw. vergleichen können, gibt es uns die Gewissheit, dass wir unsere täglichen Internetaktivitäten erledigen können.
Sie können Dateien oder Ordner vom Scan ausschließen, Scans planen und einen Echtzeitschutz erwarten.
Dennoch scheint es sich am besten für die Gerätesicherheit zu eignen, da wichtige Funktionen wie Internetsicherheit, Firewall und Sandboxing fehlen.
Zudem ist es nicht möglich, das Antivirus alleine zu deinstallieren. Ich habe dies mit dem Support bestätigt und wurde aufgefordert, Surfshark One mit dem Revo-Deinstallationsprogramm zu entfernen und dann neu zu installieren und diesmal das Antivirus zu vermeiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Surfshark Antivirus ein guter Anfang ist, aber noch viel hinzugefügt werden muss, bevor es möglich wird, auf herkömmliche Antivirenprogramme zu verzichten.
Surfshark Suche
Dies ist eine werbefreie Suchmaschine, die behauptet, Tracking-frei zu sein. Sie können sie über die Weboberfläche oder die Anwendung nutzen, die Ergebnisse im Standardbrowser anzeigt.
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