Todesfall auf Achterbahn: Fragen zur Sicherheit bei Universal Orlando

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Der tragische Tod eines jungen Mannes nach einer Fahrt im Vergnügungspark Epic Universe von Universal Orlando hat ernste Fragen hinsichtlich der Sicherheitsprotokolle von Hochgeschwindigkeitsattraktionen und der Angemessenheit bestehender regulatorischer Rahmenbedingungen aufgeworfen. Anwälte der Familie des 32-jährigen Kevin Rodriguez Zavala, der im September nach multiplen stumpfen Traumata auf der Achterbahn Stardust Racers verstarb, behaupten, sein Tod sei kein Einzelfall und verweisen auf andere gemeldete Verletzungen im Zusammenhang mit derselben Fahrt. Diese Situation markiert einen kritischen Punkt für die Vergnügungsindustrie und fordert eine Neubewertung von Selbstmeldesystemen und die potenzielle Notwendigkeit einer verstärkten staatlichen Aufsicht.

Laut den Rechtsvertretern wurde Zavala während der Fahrt auf den Stardust Racers Berichten zufolge „aufgrund von Problemen mit der Rückhaltevorrichtung nach vorne geschleudert“, ein Vorfall, den seine Freundin, die ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert wurde, miterlebte. Bürgerrechtsanwalt Ben Crump erklärte, dass sich seitdem mehrere andere Fahrgäste mit ähnlichen Berichten über Probleme mit derselben Attraktion gemeldet hätten. Die Anwälte behaupten, die Sicherheitssysteme der Fahrt, die Ende Mai in Betrieb genommen wurde, seien unzureichend gewesen und verweisen auf eine ihrer Meinung nach „alarmierende Zeitachse“ von Betriebs- und Sicherheitsbedenken seit ihrer Einführung. Dies deutet auf ein Muster potenzieller Ausfälle hin, das über ein einzelnes unglückliches Ereignis hinausgeht.

Diese Behauptungen werden durch eine separate Klage gestützt, die im Zusammenhang mit einem Vorfall am 30. April eingereicht wurde, bei dem ein anderer Fahrgast Berichten zufolge heftiges Kopfschütteln und kraftvolle Stöße gegen die Sitze erlebte, während er auf der Achterbahn saß. Zusätzlich zu diesen Anschuldigungen hat Universal, wie vorgeschrieben, weitere Vorfälle auf den Stardust Racers dokumentiert. Die Aufzeichnungen zeigen, dass am 22. Juni ein 63-jähriger Mann Schwindel und einen veränderten Bewusstseinszustand erlebte, ein Ereignis, das Universal einer bereits bestehenden medizinischen Vorerkrankung zuschrieb. Ähnlich meldete am 24. Juni eine 47-jährige Frau Sehstörungen und Taubheitsgefühle, was das Unternehmen ebenfalls einer Vorerkrankung zuschrieb.

Die Familie von Kevin Rodriguez Zavala hat tiefe Bestürzung geäußert und seine lebenslange Leidenschaft für Vergnügungsparks und seine umfangreiche Erfahrung mit Achterbahnen an verschiedenen Orten ohne vorherige Zwischenfälle betont. Ihre Forderung nach Antworten unterstreicht die tiefgreifenden Auswirkungen dieses Ereignisses. Das Rechtsteam setzt sich für eine verstärkte staatliche Überwachung großer Unterhaltungskonzerne in Florida ein und schlägt vor, dass das derzeitige System der Selbstberichterstattung nach privaten Inspektionen möglicherweise nicht ausreicht, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Regulatorische Landschaft und Industriepraktiken

Die Sicherheitsvorschriften für Vergnügungsanlagen in Florida wurden 2023 mit der Einführung des Tyre Sampson Act deutlich verschärft. Dieses Gesetz, benannt nach einem Teenager, der 2022 bei einem Achterbahnunfall ums Leben kam, schreibt spezifische Sicherheitsmerkmale für Fahrgeschäfte mit einer Höhe von über 100 Fuß vor, darunter Sicherheitsgurte und Gurte, zusätzlich zu unangekündigten Inspektionen, Dokumentation von Änderungen, verbesserter Mitarbeiterschulung und robuster Unfallberichterstattung. Innerhalb dieses Rahmens gibt es jedoch eine bedeutende Einschränkung: Große Themenparks wie die von Universal betriebenen, die bereits bestehende Selbstinspektionssysteme einhalten, sind von bestimmten Bestimmungen dieses Gesetzes ausgenommen. Die Stardust Racers, die Geschwindigkeiten von über 60 mph und Höhen von über 130 Fuß erreichen können, fallen in die Kategorie von Fahrgeschäften, die unter anderen regulatorischen Auslegungen einer strengeren Aufsicht unterliegen könnten. Die Achterbahn ist seit September nach dem Vorfall geschlossen geblieben.

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