So speichern und zeigen Sie Haftnotizen mit Windows Ink in Windows 10 an

Windows Ink: Die Funktion für digitale Notizen unter der Lupe

Windows Ink, eine Neuerung, die mit dem Windows 10 Anniversary Update eingeführt wurde, zielt darauf ab, die Interaktion mit kompatiblen Anwendungen über einen digitalen Stift zu vereinfachen. Auch wenn die Funktion für Nutzer ohne einen solchen Stift auf den ersten Blick nicht so interessant erscheint, verbirgt sich in Windows Ink eine bemerkenswerte Funktion: die digitalen Haftnotizen. Diese Notizen sind im Gegensatz zu den Widgets aus früheren Windows-Versionen (wie Vista und 7) in den Windows Ink-Arbeitsbereich integriert. Nutzer können beliebig viele Notizen erstellen und im Arbeitsbereich einsehen. Diese Notizen sind nicht dauerhaft auf dem Bildschirm präsent, wie es bei den Widgets der Fall war. Die Funktion wurde erstmals in der Preview Build 14332 vorgestellt. Hier erfahren Sie, wie Sie sie nutzen können.

Zunächst müssen Sie die Schaltfläche für den Windows Ink-Arbeitsbereich aktivieren. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Windows Ink-Arbeitsbereichsschaltfläche anzeigen“ aus.

Nach erfolgreicher Aktivierung erscheint das zugehörige Symbol in Ihrer Taskleiste.

Ein Klick auf dieses Symbol öffnet den Arbeitsbereich, der von der rechten Bildschirmseite hereingeschoben wird. Im oberen Bereich finden Sie die Funktion „Haftnotizen“. Ein Klick darauf startet die Anwendung.

Standardmäßig wird eine erste, leere Notiz erstellt. Sie können nun Ihre Gedanken und Merkzettel eintragen. Durch Klicken auf das Pluszeichen in der oberen linken Ecke einer Notiz können Sie weitere Notizen erstellen. Es ist möglich, mehrere Notizen gleichzeitig geöffnet zu haben. Über die Schaltfläche „Mehr“ (unten links) können Sie die Farbe der Notiz ändern und sie somit visuell gruppieren. Um die Haftnotizen-Anzeige zu verlassen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Schließen“ (oben rechts).

Die Notizen sind bewusst schlicht gehalten und unterstützen aktuell keine Listen, Textformatierungen oder Bilder. Diese Funktion wurde erstmals mit der Windows 10 Preview Build 14332 zugänglich.

Aktualisiert: 8. Dezember 2020 um 10:54 Uhr