Dateien umbenennen mit Windows-Bordmitteln
Es existiert eine große Auswahl an Apps, die das Umbenennen von Dateien ermöglichen, von sehr simplen bis hin zu komplexen Lösungen. Diese Programme erlauben es, mehrere Dateien gleichzeitig zu bearbeiten, basierend auf einfachen oder auch sehr ausgeklügelten Kriterien. Man kann Dateien nach Erstellungsdatum oder Dateityp auswählen und zudem festlegen, wie genau die Umbenennung erfolgen soll. Wenn Sie jedoch lediglich alle Dateien in einem Ordner mit einem neuen, aussagekräftigeren Namen versehen möchten, benötigen Sie keine zusätzliche Software. Windows bietet hierfür eine integrierte, recht intelligente Funktion an. Hier erklären wir, wie sie funktioniert.
Navigieren Sie zum Ordner, der die Dateien enthält, die Sie umbenennen wollen. Markieren Sie nun alle gewünschten Dateien. Verwenden Sie die ‚Shift‘- oder ‚Control‘-Taste, um die Auswahl zu erleichtern.
Sobald Sie alle zu bearbeitenden Dateien selektiert haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der markierten Dateien. Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Umbenennen“. Alternativ können Sie die Funktionstaste F2 oder den Button „Umbenennen“ im Menüband des Windows Explorers betätigen.
Geben Sie den neuen Namen für die Dateien ein. Beispielsweise „Screenshot“ und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Alle ausgewählten Dateien werden dann in „Screenshot“ umbenannt und mit fortlaufenden Nummern versehen. Das Resultat ist eine Reihe von Dateien, benannt als Screenshot (1), Screenshot (2) usw.
Es ist nicht möglich, die Umbenennungslogik von Windows mit zusätzlichen Parametern zu erweitern. Das System fügt immer eine numerische Folge in Klammern zu dem angegebenen Dateinamen hinzu.
Falls Sie nur einen bestimmten Dateityp bearbeiten möchten, nutzen Sie die Sortieroptionen des Windows Explorers, um die Dateien nach Typ zu ordnen. Selektieren Sie anschließend die Dateien, die Sie umbenennen wollen.
Die eingebaute Umbenennungsfunktion in Windows wird natürlich keine spezialisierten Anwendungen überflüssig machen. Sie ist als einfache Lösung gedacht, während Apps, die für Dateiumbenennungen entwickelt wurden, eine Reihe von erweiterten Funktionen bieten. Diese Methode funktioniert in Windows 7 und neueren Versionen sowohl für Dateien als auch für Ordner.