Filme für die ganze Familie: Eine Herausforderung
Filme, die explizit als familienfreundlich beworben werden, tragen oft dieses Etikett aus gutem Grund. Typischerweise zeigen sie Familien in der Handlung, vermeiden gewaltsame Tode, Blut, vulgäre Sprache sowie Nacktheit und explizite Szenen. Oft sind diese Filme in ihrer Geschichte und ihrem Umfang begrenzt und wiederholen bewährte Handlungsstränge. Jedoch kann es riskant sein, Filme außerhalb dieses Genres mit der Familie anzusehen. Es ist schwer vorherzusagen, wann ein unerwarteter Blutspritzer, eine gewalttätige Szene oder zu viel Haut unangenehme Überraschungen bereithalten. Hier kommt CringeMDB ins Spiel, eine kleine Webanwendung, die Ihnen hilft zu beurteilen, ob ein Film, der nicht speziell für Familien gemacht wurde, dennoch für ein gemeinsames Filmerlebnis geeignet ist. Die App ist für Filme aus den Jahren 1995 bis 2015 konzipiert.
So funktioniert CringeMDB
Besuchen Sie die Webseite von CringeMDB und geben Sie den Titel des Films ein, den Sie mit Ihrer Familie ansehen möchten. Wählen Sie den passenden Eintrag aus der Dropdown-Liste aus, um eine Bewertung zu erhalten.
Die App liefert entweder ein klares „Ja“ oder ein „Nein“ als Ergebnis. Es ist überraschend, welche Filme als familienfreundlich eingestuft werden und welche nicht. CringeMDB zeigt die MPAA-Bewertung des Films und eine kurze Zusammenfassung, die Aspekte wie Gewalt, Blut und Nacktheit anspricht.
Sollten Sie mit der Bewertung nicht einverstanden sein, können Sie dies durch Klicken auf die Schaltfläche „Ablehnen“ mitteilen. Die App scheint auf Benutzerbewertungen zu basieren oder diese zumindest zu berücksichtigen, daher die Schaltflächen „Zustimmen“ und „Ablehnen“. Leider können Sie diese Funktionen erst nutzen, nachdem Sie den Film gesehen haben, was unter Umständen zu spät sein könnte. Stimmen Sie trotzdem ab, um andere vor peinlichen Situationen im Familienkreis zu bewahren.
Es ist wichtig zu betonen, dass ein Familienfilm im Sinne von CringeMDB nicht zwangsläufig ein Film ist, den Kinder lieben werden, sondern eher einer, der sich problemlos mit den Großeltern ansehen lässt.
Aktualisiert: 8. Dezember 2020 um 15:48 Uhr