Smartphone-Fotografie meistern: Häufige Probleme und ihre Lösungen
Die Smartphone-Fotografie ist eine eigene Disziplin, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Fotografen vor Herausforderungen stellen kann. Trotz der fortgeschrittenen Kameratechnologie, die in modernen Smartphones verbaut ist, gibt es zahlreiche Schwierigkeiten, auf die man beim Fotografieren stoßen kann. Diese Hindernisse können frustrierend sein, aber die gute Nachricht ist, dass viele davon einfach zu beheben sind. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen effektive Methoden, mit denen Sie typische Fehler in der Smartphone-Fotografie in beeindruckende Aufnahmen verwandeln können. Ob Sie mit Unschärfe, schlechten Lichtverhältnissen oder unerwünschtem Bildrauschen zu kämpfen haben, wir haben die besten Tipps für Sie. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Fotografie auf ein neues Level zu heben!
Wichtige Punkte
- Viele Probleme bei der Smartphone-Fotografie sind relativ einfach zu lösen.
- Die Anpassung der Helligkeitseinstellungen und die Suche nach optimalen Fokusbereichen können die Belichtung verbessern.
- Verwackelte Smartphone-Fotos können mit der richtigen Technik und Bildbearbeitung behoben werden.
1. Fehlende Schärfe
Eines der häufigsten Probleme, die bei der Smartphone-Fotografie auftreten, ist die fehlende Schärfe in den Bildern. Selbst mit der neuesten Kameratechnik kann dies passieren, insbesondere bei Nahaufnahmen.
Mangelnde Schärfe kann unterschiedliche Ursachen haben. Manchmal ist zu viel „Unruhe“ im Bild. In anderen Fällen habe ich die Kamera nicht ausreichend stabilisiert. Auch das Versäumnis, auf einen bestimmten Bereich im Bild zu fokussieren, kann die Ursache sein (dies passiert mir sogar bei professionellen Kameras).
Wie ich dieses Problem in eine Chance verwandle
Die einfachste Lösung ist, einen klaren Punkt im Bild auszuwählen, auf den ich fokussiere. Meistens ist es sinnvoll, das Hauptmotiv zu wählen.
Wenn ich nachts fotografiere, akzeptiere ich oft, dass die Bilder nicht so scharf werden, wie ich es mir wünsche. Wenn ich das Bild jedoch mag und es nachträglich schärfer machen möchte, kann ich dies in der Bearbeitungs-App meines Smartphones oder vor dem Hochladen in sozialen Medien tun.
2. Ungenügende Helligkeit und schlechte Beleuchtung
Ein großer Nachteil der Smartphone-Fotografie ist, wie schwierig es sein kann, die gewünschte Helligkeit zu erreichen. Manche Kamera-Apps bieten ISO-Einstellungen an, aber die meisten Standard-Smartphone-Kameras haben dies nicht.
Danny Maiorca/www
Es kann auch vorkommen, dass die Kamera den Fokusbereich zurücksetzt, selbst wenn Sie ihn manuell angepasst haben – dies kann die Belichtung beeinträchtigen.
Wie ich dieses Problem in eine Chance verwandle
Oft ist es einfacher, die Helligkeit der Szene, die Sie fotografieren, zu steuern, als die Helligkeit der Smartphone-Kamera anzupassen. Ich versuche, bei ausreichendem Licht zu fotografieren. Obwohl ich es nicht mag, in der Mittagszeit (vor allem im Sommer) zu fotografieren, sind die Momente kurz davor oder danach oft besser geeignet.
Ich versuche, den Fokusbereich zu finden, der das meiste Licht ins Bild lässt. Dieser ändert sich, je nachdem, welchen Bereich Sie auswählen. Bei einem iPhone kann man durch langes Drücken des Bildschirms einen bestimmten Bereich „fixieren“ – das verwende ich mit Erfolg.
3. Mangelnde Details bei bedecktem Himmel
Ich fotografiere gerne bei bewölktem Wetter, aber die Smartphone-Bilder wirken dabei manchmal flacher als sonst. Porträts sind oft kein Problem, aber Landschaftsaufnahmen sind besonders anfällig für dieses Problem.
Dieses Problem kann auch an regnerischen Tagen auftreten.
Wie ich dieses Problem in eine Chance verwandle
Es ist hilfreich, die Grenzen der Smartphone-Kamera zu verstehen, aber ich gebe meine Bilder nicht auf. Wenn die Wolken interessant aussehen, versuche ich, mich auf sie zu konzentrieren. Außerdem versuche ich, mehr Farbe ins Bild zu bringen.
Das Fokussieren auf interessante Motive wie Architektur und Regenschirme kann ebenfalls von Vorteil sein.
4. Verwackelte Bilder
Eines der schwierigsten Dinge beim Erlernen der Smartphone-Fotografie ist die Anfangsphase, in der die meisten (wenn nicht sogar alle) Bilder verschwommen sind. Ich habe das mit vielen meiner Kameras durchgemacht, und obwohl es jetzt seltener vorkommt, bin ich nicht immun dagegen.
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Verschwommene Bilder können mehrere Ursachen haben, aber sie hängen fast immer mit dem gleichen Problem zusammen: Das Smartphone wurde beim Fotografieren nicht ruhig gehalten. Bei kaltem Wetter oder nachts sind meine Bilder häufig verwackelt. Letzteres liegt daran, dass mein Smartphone dann eine langsamere Verschlusszeit verwendet.
Wie ich dieses Problem in eine Chance verwandle
Verwackelte Fotos sind sehr einfach zu beheben, obwohl sie vielleicht der frustrierendste Fehler in der Smartphone-Fotografie sind. Es gibt mehrere Werkzeuge, um die verschwommenen Bilder zu reparieren, aber ehrlich gesagt möchte ich es direkt beim Fotografieren richtig machen.
Eines der ersten Dinge, die ich mache, ist die Kamera so nah wie möglich an meinem Körper zu halten, um Verwacklungen zu vermeiden. Bei kaltem Wetter kann man die Aufnahmen mit einer seitlichen Taste anstatt über den Touchscreen machen. So können Sie die Handschuhe anbehalten und Ihre Körperwärme bewahren.
Wenn ich Software verwenden muss, um das Bild zu schärfen, nehme ich etwas anderes als die Standard-Fotobearbeitungs-App meines Smartphones. Lightroom (erhältlich für iOS und Android) ist meine bevorzugte Wahl, aber es ist nicht immer perfekt.
5. Geringe Qualität bei Zoom-Aufnahmen
Einer der Hauptgründe, warum ich meine erste DSLR-Kamera gekauft habe, war, dass ich bessere Zoom-Bilder machen wollte. Und ehrlich gesagt, ist dies immer noch ein Problem, weil mir die Qualität von gezoomten Smartphone-Fotos (meistens) nicht gefällt. Meine Meinung wäre vielleicht anders, wenn ich ein externes Objektiv hätte, aber das habe ich nicht.
Einige Geräte sind besser als andere; ich fand die Zoom-Kamera in meinem iPhone 8 Plus besser als die im iPhone 13. Trotzdem ist sie nicht so gut wie eine DSLR- oder eine spiegellose Kamera.
Wie ich dieses Problem in eine Chance verwandle
Ich gehe lieber näher an mein Motiv heran, aber das ist nicht immer möglich. Wenn ich also keine andere Wahl habe, lasse ich gerne etwas Platz um das Motiv.
Die Verwendung eines Filters kann auch die negativen Auswirkungen des Zooms reduzieren.
6. Leerer Akku
Primakov/Shutterstock
Die Akkus von Smartphones sind heutzutage besser als früher, aber das bedeutet nicht, dass der Akku nicht leer wird, wenn man ihn am dringendsten benötigt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie mir das im Februar 2018 in Oslo passiert ist. Es war -9 °C, was das Fotografieren an sich schon schwierig machte. Um alles noch schlimmer zu machen, gab mein Akku genau dann seinen Geist auf, als ich unterwegs war.
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Es lag wahrscheinlich auch an der Verwendung eines fragwürdigen Ladegeräts (nützlicher Hinweis: Überprüfen Sie immer das verwendete Ladegerät), aber das kalte Wetter spielte ebenfalls eine Rolle. Es ist ziemlich lächerlich von mir, nicht daran zu denken, da ich fast nur in kalte Länder reise – aber man lernt ja nie aus.
Wie ich dieses Problem in eine Chance verwandle
Ein tragbares Ladegerät, von dem Sie sicher sind, dass es sicher ist, kann hilfreich sein. Sie sollten Ihr Gerät auch so gut wie möglich von Kälte fernhalten. Wenn Sie zum Beispiel eine warme Jacke tragen, sollten Sie das Gerät in der Innentasche aufbewahren.
Ich empfehle auch, das Ladegerät mitzunehmen; das ist eine gute Ausrede, um etwas Zeit in einem gemütlichen Café zu verbringen. Es lohnt sich auch zu überprüfen, ob etwas anderes den Akku des Smartphones so schnell entlädt.
7. Unerwünschtes Bildrauschen
Eine der seltsamsten Herausforderungen, die ich bei der Smartphone-Fotografie hatte, ist das Fotografieren von älterer Architektur. Wenn ich Bilder von Backsteingebäuden und ähnlichen Materialien mache, haben die Fotos mehr Rauschen, als mir lieb ist.
Natürlich können körnige Bilder gut aussehen – das ist einer meiner Lieblings-Effekte. Aber ich möchte es nicht immer haben.
Wie ich dieses Problem in eine Chance verwandle
Etwas anderes als den Fokuspunkt zu wählen, wie z. B. ein Fenster, kann hier helfen. Wenn ich mich weiter von dem Gebäude entferne, könnte das auch funktionieren.
Im schlimmsten Fall verwende ich eine Bearbeitungs-App, um das Bild zu entrauschen. Ich würde dafür keine KI-Tools verwenden, da diese das Bild zu glatt machen können.
Es gibt viele Dinge, die beim Fotografieren mit dem Smartphone schiefgehen können, aber sie sind oft einfacher zu beheben, als man denkt. Wenn Sie mit einem dieser Probleme konfrontiert sind, versuchen Sie, meine Empfehlungen umzusetzen und sehen Sie, ob sie für Sie funktionieren.