So verhindern Sie einen YouTube-Binge mit der Funktion „Take A Break“.

Die Plattform YouTube beherbergt eine schier unendliche Fülle an Inhalten, die ein einzelner Mensch in seinem Leben kaum vollständig erfassen kann. Dabei sind die unzähligen uninteressanten Videos noch nicht einmal berücksichtigt. Allein die Menge an viralen und populären Videos ist für ein ganzes Leben zu viel. Trotzdem versuchen wir unaufhörlich, so viele Videos wie möglich anzusehen, was sich oft negativ auf unsere Produktivität auswirkt. Aus diesem Grund hat Google die Funktion „Pause machen“ eingeführt, um einem exzessiven YouTube-Konsum entgegenzuwirken.

Die YouTube Pausenfunktion

Diese nützliche Funktion ist ausschließlich in den YouTube-Apps verfügbar. Wer also am Computer in einem YouTube-Marathon versinkt, ist auf andere Hilfsmittel wie eine Pomodoro-App angewiesen, um sich zur Arbeit zurückzuzwingen. Es ist wichtig, dass die YouTube-App auf die aktuellste Version aktualisiert wurde, da die Funktion sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte verfügbar ist.

Um die Funktion zu nutzen, öffnen Sie die YouTube-App und tippen Sie oben rechts auf Ihr Profilbild. In den darauf folgenden Einstellungen finden Sie die Option „Erinnere mich an eine Pause“.

Hier können Sie einen von verschiedenen Zeitintervallen auswählen: Nie, 15 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten, 90 Minuten oder 180 Minuten. Nach Ablauf der festgelegten Zeit wird man von YouTube darauf hingewiesen, eine Pause einzulegen.

Selbstverständlich lässt sich diese Einstellung jederzeit ändern und man ist nicht gezwungen, die Warnmeldung von YouTube zu befolgen. Wer möchte, kann die Warnung einfach ignorieren und weiter Katzenvideos schauen.

Im Grunde genommen ist die Funktion „Pause machen“ eine einfache Möglichkeit, um ein besseres Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie viel Zeit man tatsächlich mit dem Ansehen von YouTube-Videos verbringt. Interessante Videos können oft kürzer erscheinen als sie in Wirklichkeit sind, und man verliert leicht den Überblick über die tatsächlich investierte Zeit. Diese Funktion fungiert also als eine Art Realitätscheck.

Ob diese Funktion auch für Desktop-Nutzer eingeführt wird, ist noch ungewiss. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten für Nutzer, die ihre YouTube-Gewohnheiten kontrollieren möchten. Browsererweiterungen können beispielsweise warnen, wenn man zu lange auf einer bestimmten Website verweilt, die nicht der Produktivität dient. Es gibt eine Vielzahl solcher Erweiterungen, die einem dabei helfen können, die Zeit auf Plattformen wie Facebook oder Twitter zu begrenzen. Viele dieser Erweiterungen sind auch mit YouTube kompatibel.

Wer an solchen Erweiterungen interessiert ist, kann im Browser-Store nach Begriffen wie „Zeitmanagement“, „Produktivitäts-Tools“ oder „Website-Blocker“ suchen und aus der Vielzahl an Angeboten die passende Option wählen. Es ist wichtig, dass man sich der eigenen Online-Gewohnheiten bewusst wird und gezielt versucht, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Unterhaltung und produktiven Tätigkeiten zu finden.