So extrahieren Sie Hintergrundbilder aus einer Designdatei unter Windows 10

In früheren Windows-Versionen, wie etwa Windows 7, war die Funktionsweise von Designs anders gestaltet. Unter Windows 10 hingegen sind sie im Wesentlichen eine Zusammenstellung aus einem Hintergrundbild oder einer Abfolge von Hintergrundbildern, einer Akzentfarbe, einem Soundprofil und einem Cursor. Was jedoch weiterhin Bestand hat, ist die Speicherung von Windows-Designs als Dateien mit der Endung .themepack oder .desktopthemepack. Sollten Sie eine solche Designdatei besitzen, deren Zusammenstellung Ihnen nicht zusagt, aber einzelne Hintergrundbilder enthalten, die Ihnen gefallen, können Sie diese problemlos extrahieren.

ACHTUNG SPOILER: Ein Video-Tutorial am Ende dieses Artikels bietet eine visuelle Anleitung.

Diese Methode ist für Themenpakete mit den Dateiendungen .themepack und .desktopthemepack anwendbar.

Hintergrundbilder aus einem Design extrahieren

Um Hintergrundbilder aus einer Designdatei zu extrahieren, ist es notwendig, die Dateiendung in .zip zu ändern. Dieser Schritt führt zu einer Warnmeldung, die besagt, dass die Datei möglicherweise nicht mehr korrekt funktioniert. Diese Aufforderung kann jedoch ohne Bedenken akzeptiert werden, da dieser Vorgang weder die Datei selbst noch Ihr System beeinträchtigt.

Nachdem die Dateiendung erfolgreich in .zip geändert wurde, lässt sich die Datei wie jede andere ZIP-Datei entpacken. Nach dem Entpacken öffnen Sie den entsprechenden Ordner. Dieser Ordner kann einen oder mehrere Unterordner enthalten, aber wenn das Design Hintergrundbilder beinhaltet, finden Sie dort einen Ordner namens „DesktopBackground“. Innerhalb dieses Ordners sind alle Hintergrundbilder des Themenpakets gespeichert. Diese Bilder können nun nach Belieben kopiert werden.

Sobald Sie alle benötigten Hintergrundbilder gesichert haben, können Sie die Dateiendung wieder in ihren ursprünglichen Zustand ändern und das Themenpaket wie zuvor verwenden.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Dateiendung wieder in die ursprüngliche Form zurückgeändert wird. War die ursprüngliche Dateiendung beispielsweise .desktopthemepack, muss sie wieder so benannt werden. Wenn Sie diese Dateiendung in .themepack ändern, kann es zu Problemen bei der Verwendung des Designs kommen. Während unter Windows 7 sowohl .desktopthemepack als auch .themepack funktionieren, ist unter Windows 10 die Verwendung der Endung .themepack empfehlenswert.

Wenn Sie daran interessiert sind, eigene Designs unter Windows 10 zu erstellen und diese zu teilen, ist dies recht unkompliziert. In den „Einstellungen“ gibt es unter der Kategorie „Personalisierung“ einen speziellen Abschnitt „Designs“, der es Ihnen ermöglicht, das aktuelle Design als .themepack-Datei zu exportieren. Diese .themepack-Datei kann auf jedes beliebige System exportiert und dort per Doppelklick angewendet werden. Wenn Sie auf Ihrem Desktop ein Microsoft-Konto nutzen und die Synchronisierung von Einstellungen aktiviert ist, wird die Anwendung eines Designs auf einem System automatisch mit allen anderen Desktops synchronisiert, auf denen Sie dasselbe Microsoft-Konto verwenden.