So erhalten Sie CPU-Temperaturwarnungen unter Windows 10

Wenn Sie einen leistungsstarken Laptop oder Desktop-PC für anspruchsvolle Aufgaben wie Spiele oder Animationen nutzen, wird er wahrscheinlich warm, sobald Sie diese Anwendungen ausführen oder wenn Sie zahlreiche Browser-Tabs geöffnet haben. Zwar wird Hardware nicht sofort beschädigt, wenn sie etwas wärmer wird, doch eine zu hohe Temperatur kann zum Herunterfahren des Systems und letztendlich zu Hardwareschäden führen. Entscheidend ist daher, die Temperatur Ihres Systems stets im Blick zu behalten. Es gibt zwar viele Programme, die die Systemtemperatur messen können, jedoch warnen nicht viele, wenn Ihre CPU zu heiß wird. Hier kommt RealTemp ins Spiel, das Sie durch CPU-Temperaturwarnungen aufmerksam macht, sobald sich Ihr System überhitzt.

CPU-Temperaturwarnungen

Laden Sie RealTemp herunter und installieren Sie es. Nach dem Start der App können Sie sich mit den Standard-Temperatureinstellungen vertraut machen. Standardmäßig sind minimale und maximale Temperaturwerte voreingestellt, die Sie nicht direkt ändern können. Sie können diese jedoch mit einem Benchmark-Test prüfen, indem Sie auf „XS Bench“ klicken.

Um die CPU-Temperaturwarnung zu aktivieren, klicken Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“ am unteren Rand. Aktivieren Sie im Einstellungsfenster die Option „Alarm“ und geben Sie unter „CPU-Temperatur“ die gewünschte Temperatur ein, bei deren Überschreitung der Alarm ausgelöst werden soll. Bestätigen Sie mit „Anwenden“ und minimieren Sie die App in die Taskleiste.

Sobald Ihre CPU die festgelegte Temperaturgrenze überschreitet, wird eine Sirene ausgelöst. Es wird keine zusätzliche visuelle Warnung, wie z.B. eine Benachrichtigung eingeblendet, aber der Ton wird in regelmäßigen Abständen wiederholt, um Sie auf die Überhitzung Ihres Systems aufmerksam zu machen.

Es ist ratsam, vor der Nutzung von RealTemp zur Überwachung Ihrer Systemtemperatur, die angezeigten Werte mit anderen Überwachungsprogrammen zu vergleichen. Die von dieser App angezeigten Temperaturen können von den tatsächlichen Werten abweichen. Wenn eine leichte Diskrepanz für Sie akzeptabel ist, können Sie die Alarmeinstellungen unverändert lassen. Sollte der Unterschied jedoch signifikant sein oder Sie eine genauere Warnung wünschen, empfiehlt es sich, den Auslösewert für den Alarm anzupassen, um die Differenz zu kompensieren.

Die Frage, wann eine Temperatur als „zu heiß“ gilt, ist stark systemabhängig. Eine dauerhafte Betriebstemperatur von 100 Grad sollte vermieden werden, aber 70 Grad sind in vielen Fällen bei anspruchsvollen Aufgaben wie Spielen oder dem Rendern von Animationen akzeptabel. Stellen Sie sicher, dass die Kühlung Ihres Systems einwandfrei funktioniert und dass es an einem gut belüfteten Ort steht. Vermeiden Sie es unbedingt, das Gerät auf weichen Oberflächen wie Kissen oder Teppichen zu platzieren, da dies die Lüftungsschlitze blockieren kann.