Es existiert eine Fülle an persönlichen Aufgabenmanagern, doch Team-Task-Manager sind seltener und oft komplex, um die Bedürfnisse großer Teams zu erfüllen. Horizonate stellt hier eine Ausnahme dar: Ein Aufgabenverwaltungsdienst, der sich speziell an kleinere Teams richtet. Aktuell befindet sich Horizonate noch in der Beta-Phase, akzeptiert aber bereits neue Nutzer. Der Dienst bietet verschiedene Abonnementpläne an. Der kostenlose Plan ermöglicht das Anlegen von bis zu 10 Projekten, wobei es keine offensichtliche Begrenzung für die Anzahl der Teammitglieder pro Projekt gibt. Aufgaben für das Team werden mit einer übersichtlichen Kalenderansicht hinzugefügt. Es ist möglich, Aufgaben für jeden Tag, die Woche oder den Monat zu erstellen, oder sie anzulegen und später einem Datum zuzuordnen. Aufgaben lassen sich bearbeiten und einzelnen Teammitgliedern zuweisen. Zusätzlich können Dateien hochgeladen und Diskussionen geführt werden.
Die Kalenderansicht von Horizonate ist besonders ansprechend. Sie behält den wichtigsten Aspekt des Projektmanagements, die Zeit, im Fokus und erleichtert die Planung enorm. Es ähnelt dem Eintragen in einen klassischen, physischen Kalender.
Aufgaben mit einem bestimmten Fälligkeitsdatum lassen sich einfach durch Klicken auf das entsprechende Datumsfeld hinzufügen. Aufgaben können per Drag & Drop in andere Datumsspalten verschoben werden. Bewegt man den Mauszeiger über eine Aufgabe, kann man diese einem Projektmitglied zuweisen. Das Gleiche gilt für den „To Do“-Bereich unterhalb des Kalenders. Dort können Aufgaben ohne festes Datum angelegt, aber dennoch einem Teammitglied zugewiesen werden. Alle Aufgaben können nach der Erstellung bearbeitet oder gelöscht werden.
Jedes Teammitglied hat sein eigenes Dashboard, von dem aus Aufgaben hinzugefügt werden können. Alle Teammitglieder können Kommentare im Diskussionsbereich eines Projekts hinterlassen. Projektbezogene Dateien können ebenfalls hochgeladen werden. Allerdings ist das Dateimanagement von Horizonate noch nicht optimal. Zwar können Dateien hochgeladen, aber nicht direkt einer Aufgabe zugeordnet oder mit ihr verknüpft werden. Das erschwert das Auffinden von Dateien beim Starten einer Aufgabe. Eine Suchfunktion für Dateien ist ebenfalls nicht vorhanden. Da sich der Dienst jedoch noch in der Beta-Phase befindet, ist es gut möglich, dass diese Funktionen noch hinzugefügt werden.
Besonders gefällt an diesem Dienst die Möglichkeit, Aufgaben direkt im Kalender zu planen. Diese Methode ähnelt der Art, wie wir früher wichtige Termine in einem Tisch- oder Wandkalender markiert haben. Auch heute nutzen wir diesen Ansatz, wenn wir in Smartphone-Apps Ereignisse eintragen. Horizonate überträgt dieses bewährte Konzept auf das Aufgabenmanagement.