Hier ist alles, was Sie wissen sollten

Es ist nachvollziehbar, dass man sich durch die Nutzung eines VPNs unverwundbar fühlt. Dennoch sollte man sich einiger wichtiger Gefahren bewusst sein. In diesem Artikel erläutern wir, was ein VPN tatsächlich leisten kann und was nicht, um Ihre Online-Privatsphäre zu schützen. Außerdem stellen wir Ihnen VPN-Anbieter vor, die sich besonders für Ihren Schutz einsetzen.

Das Internet birgt viele Risiken. Schützen Sie sich mit diesen vertrauenswürdigen VPNs:

  • NordVPN – Der insgesamt sicherste Anbieter: NordVPN ist bereits seit einiger Zeit auf dem Markt und hat eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei der Bekämpfung von Online-Bedrohungen. Das Unternehmen bietet ein leistungsstarkes, verschlüsseltes Netzwerk und eine transparente Protokollierungsrichtlinie.
  • Surfshark – Mit der CleanWeb Suite bietet Surfshark Schutz vor Malware, Tracking und Adware. Dazu kommen Nur-RAM-Server und modernste Verschlüsselungsprotokolle.
  • ExpressVPN – Dieser Anbieter ist ein bewährter Verfechter des Datenschutzes und überzeugt mit blitzschnellen Verbindungsgeschwindigkeiten.
  • PrivateVPN – Bietet flexible und dennoch leistungsstarke Verschlüsselungsmethoden und betreibt ein eigenes Servernetzwerk für vollständige Transparenz.

VPNs werden oft als Wundermittel für Online-Sicherheit angepriesen und bieten viele Vorteile, wie Verschlüsselung, Datenschutz und Gerätesicherheit. Jedoch sind sie nicht immer perfekt. Es gibt einige potenzielle Risiken bei der Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks. Diese Probleme werden im Folgenden erörtert, zusammen mit Tipps, wie Sie mit und ohne VPN sicher bleiben können.

Zusätzlich bieten viele Anbieter eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie.

Die Grundlagen von VPNs

VPNs bieten Online-Privatsphäre und digitale Anonymität, was sie zu einem idealen Werkzeug macht, um im Internet sicher zu bleiben. Sie können auch Einschränkungen überwinden, die durch gebrochene Netzneutralitätsgesetze entstanden sind.

Verschlüsselung und virtuelle IP-Adressen

VPNs verwenden Verschlüsselung, um Ihre Daten vor fremden Blicken zu schützen. Dies verwandelt Ihre Informationen in einen unlesbaren Code. Dadurch können weder Cyberkriminelle noch Regierungsbehörden oder Internetanbieter (ISPs) Ihre Daten einsehen. Darüber hinaus erhalten Sie mit einem VPN eine virtuelle IP-Adresse, die Ihren tatsächlichen Standort verschleiert. Niemand kann Ihre Online-Aktivitäten zurückverfolgen. Diese beiden Funktionen arbeiten zusammen, um auf all Ihren Geräten Online-Sicherheit zu gewährleisten.

Protokollierungsrichtlinien

Ein wichtiges Verkaufsargument vieler VPNs ist ihre Protokollierungsrichtlinie. Viele werben mit „Zero-Logging-Richtlinien“ oder „Keiner Datenverkehrsprotokollierung“. Dies bedeutet, dass das VPN keine Aufzeichnungen darüber führt, was seine Nutzer tun, während sie mit dem Dienst verbunden sind. Da VPNs Ihre Daten entschlüsseln können, besteht die Möglichkeit, dass sie Protokolle erstellen, die detailliert aufzeichnen, welche Webseiten oder Dateien von welchem Konto heruntergeladen werden. Wenn Sie großen Wert auf Ihre Privatsphäre legen, sollten Sie eine Zero-Logging-Richtlinie wählen, um sicherzustellen, dass keine Ihrer Informationen langfristig gespeichert werden.

Kostenlose vs. kostenpflichtige VPNs

Ein großes Risiko bei der Nutzung eines VPN ist die Wahl des falschen Anbieters. Kostenlose Dienste, die oft in Browsererweiterungs-Stores und auf mobilen Marktplätzen angeboten werden, versprechen schnelle Downloads und anonymisierte Aktivitäten, können aber tatsächlich gefährlicher sein, als gar kein VPN zu nutzen. Kostenlose Dienste müssen ihre Einnahmen anderweitig generieren, oft durch den Verkauf von Benutzerinformationen, die sie eigentlich schützen sollten. Es ist daher ratsam, sich an vertrauenswürdige und zuverlässige, kostenpflichtige Anbieter zu halten, um sicherzustellen, dass Ihre Informationen jederzeit optimal geschützt sind. Zudem sind VPNs heute deutlich erschwinglicher als früher.

VPN-Einschränkungen

VPNs sind leistungsstarke Tools, aber sie können nicht alles. Sie sind ideal, um Daten zu sichern, die Ihr Gerät verlassen, aber was auf Ihrem Computer geschieht, wird normalerweise nicht von einem VPN beeinflusst. Daher sind Firewalls und Virenschutzprogramme immer noch unerlässlich.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Geräte automatisch geschützt sind. Wenn Sie VPN-Software auf Ihrem PC oder Smartphone installieren, ist nur dieses Gerät geschützt. Für umfassenden Schutz müssen Sie auf jedem Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, eine entsprechende App installieren oder einen VPN-Router verwenden. Zudem bieten die meisten VPNs keinen Schutz vor Viren und Malware. Daher sollten Sie weiterhin vorsichtig sein beim Herunterladen von Dateien, insbesondere aus Torrent- und P2P-Netzwerken. Des Weiteren ist zu beachten, dass VPNs die Verbindungsgeschwindigkeit oft um 10-25 % verlangsamen, da die Verschlüsselung Rechenleistung benötigt. Dies kann besonders beim Streaming von HD-Filmen oder Online-Gaming problematisch sein.

Risiken bei der Nutzung eines VPNs

Nachdem Sie nun wissen, wie VPNs funktionieren, ist es an der Zeit, sich mit den Risiken zu beschäftigen. Wenn Sie einen zuverlässigen, kostenpflichtigen VPN-Dienst nutzen, sollten Sie sich über die folgenden Gefahren im Allgemeinen keine Sorgen machen. Dennoch ist es wichtig, auf diese Probleme zu achten, da man beim Online-Datenschutz nie vorsichtig genug sein kann.

Kann man einem VPN vertrauen?

Die Frage ist, woher wissen Sie, ob Sie Ihrem VPN tatsächlich vertrauen können? Letztendlich ist es nicht möglich, dies mit absoluter Sicherheit zu sagen. Es gibt nur wenige externe Sicherheitsüberprüfungen von VPN-Diensten. Dies bedeutet, dass Sie nicht zu 100 % sicher sein können, dass ein Unternehmen seine Versprechen auch einhält. Auch wenn ein VPN behauptet, absolut sicher zu sein und keine Protokolle zu führen, müssen Sie ihm immer noch ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringen, da Sie Ihre Daten über einen Dritten leiten.

IP-Protokollierung

Die Protokollierungsrichtlinie ist der Kern der Datenschutzfunktionen jedes VPNs. Die meisten Dienste versprechen, so wenige Protokolle wie möglich zu führen. Aber selbst wenn sie dies versprechen, was hindert ein VPN daran, Daten zu speichern? Es gibt kaum Einschränkungen, was bedeutet, dass eine Zero-Logging-Richtlinie bei einem unseriösen VPN praktisch wertlos ist.

Zuständigkeit

Der Standort des VPN-Anbieters hat einen großen Einfluss auf dessen Sicherheit. Selbst wenn ein VPN mit einer strikten Zero-Logging-Richtlinie wirbt, kann es gezwungen sein, Benutzerinformationen geheim zu speichern, wenn es in einem Land ansässig ist, dessen Regierung Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung vorschreibt. In diesem Fall kann es Ihre Daten gefährden, unabhängig davon, was in der Richtlinie des VPNs steht.

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Verkehrsbeschränkungen

Obwohl nicht so gefährlich wie die IP-Protokollierung, wurden VPNs oft dabei ertappt, den Datenverkehr ihrer Nutzer künstlich zu drosseln oder zu blockieren. Dies geschieht häufig in Form von Firewalls, die den Zugriff auf P2P-Netzwerke oder Torrent-Downloads verhindern, was die Geschwindigkeit des gesamten VPN-Dienstes beeinträchtigen kann. Gelegentlich drosseln VPNs auch Verbindungen, wenn ein Nutzer zu viel herunterlädt oder streamt.

So finden Sie ein gutes und sicheres VPN

Obwohl die Nutzung eines VPNs Risiken bergen kann, sind nicht alle Anbieter schlecht. Ein hochwertiges VPN bietet viele nützliche Funktionen, die Ihnen helfen können, online sicher zu bleiben. Um sicherzustellen, dass Sie Ihren VPN-Kauf nicht bereuen, haben wir eine Reihe von Empfehlungen zusammen mit Kriterien zur Bewertung eines VPNs zusammengestellt.

Wesentliche Funktionen, die jeder Anbieter haben muss

Sie müssen kein Computer-Experte sein, um ein VPN auszuwählen. Die meisten Unternehmen haben es einfach gemacht, ihr VPN zu installieren und auf einer Vielzahl von Geräten zu verwenden. Die Verbindung erfolgt in der Regel mit wenigen Klicks, ohne dass eine Konfiguration erforderlich ist.

Die Suche nach dem richtigen VPN erfordert etwas Aufwand. Wir haben es vereinfacht, indem wir eine Liste mit wichtigen Kriterien für die Auswahl eines VPN zusammengestellt haben. Lesen Sie weiter, um in kürzester Zeit sicher im Internet zu surfen:

  • Hohe Geschwindigkeiten: VPNs können langsamer sein als eine Standard-Internetverbindung. Ihr VPN sollte schnelle Server verwenden, um dies auszugleichen.
  • Privatsphäre und Sicherheit: Stärkere Verschlüsselung und Datenschutzrichtlinien sorgen für ein besseres Online-Erlebnis.
  • Servernetzwerk: Um eine bestimmte IP-Adresse zu fälschen, muss Ihr VPN Server in diesem Land betreiben.
  • Zero-Logging-Richtlinie: Ihre Daten sind nur dann sicher, wenn das VPN eine strikte Zero-Logging-Richtlinie hat.

Die besten VPNs für Ihren Online-Schutz

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches VPN Sie ausprobieren sollen, werfen Sie einen Blick auf unsere Empfehlungen unten. Alle hier genannten VPNs sind schnell, sicher und zuverlässig und somit eine ideale Wahl für das tägliche Surfen, Streamen, Herunterladen und mehr.

1. NordVPN

NordVPN bietet viele herausragende Funktionen. Am beeindruckendsten ist jedoch die Größe seines Servernetzwerks. Es umfasst über 5.500 Server in 59 Ländern und gehört damit zu den größten der Branche. NordVPN nutzt diese Stärke, um einzigartige Dienste wie beschleunigte P2P-Downloads und doppelte Verschlüsselungsserver für zusätzliche Sicherheit anzubieten.
NordVPN verfolgt eine Zero-Logging-Richtlinie, die alles abdeckt, von Bandbreite über Zeitstempel und Datenverkehr bis hin zu IP-Adressen. Keine Ihrer Aktivitäten wird aufgezeichnet oder an Dritte weitergegeben. Der Sitz in Panama stellt zudem sicher, dass Copyright-Trolle und Behörden in den USA und Europa NordVPN nicht dazu zwingen können, Protokolle zu führen. Für Sicherheit sorgen 256-Bit-AES-Verschlüsselung, ein automatischer Kill-Switch, DNS-Leckschutz und weitere anpassbare Verschlüsselungsfunktionen.

Lesen Sie unseren vollständigen NordVPN-Test.

Vorteile
Entsperrt US Netflix, iPlayer, Amazon Prime und andere Streaming-Dienste
Über 5.400 Server weltweit
256-Bit-AES-Verschlüsselung mit Perfect Forward Secrecy
Keine Protokolle und verschlüsselte Verbindungen für absolute Privatsphäre
Kundenservice (24/7-Chat)
Nachteile
Es kann 30 Tage dauern, bis Rückerstattungen bearbeitet werden.

2. Surfshark

Viele VPNs und Proxys versprechen erstklassigen Datenschutz, haben aber oft eklatante Sicherheitslücken. Nicht so Surfshark, ein aufstrebender Stern in der VPN-Branche. Surfshark wurde 2019 eingeführt und hat aus den Fehlern früherer Anbieter gelernt. Das Ergebnis ist eine leichtgewichtige und äußerst effektive Datenschutzsoftware.
Surfshark verwendet eine 256-AES-GCM-Verschlüsselung und bietet nur die schnellsten und sichersten Tunneling-Protokolle (OpenVPN, IKEv2/IPSec, WireGuard und Shadowsocks unter Windows). Darüber hinaus können Sie die Anti-Malware-, Popup- und Tracking-Suite CleanWeb auf jedem ihrer über 800 Servernetzwerke umschalten. Das Unternehmen nutzt eine reine RAM-Serverinfrastruktur und hat eine geprüfte Protokollierungsrichtlinie.

Vorteile
Jeder Server ist für die Entsperrung von Netflix, BBC iPlayer, Hulu und mehr optimiert
Jeder Server ist ein Spezialserver
Keine Fragen gestellt Geld-zurück-Garantie
Mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln, wo es keine Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung gibt
Reaktionsschneller Kundensupport rund um die Uhr verfügbar
Nachteile
Wachsende Netzwerke haben nicht die gleiche Abdeckung wie ausgereiftere VPNs
Der New-Kid-on-the-Block-Status weckt möglicherweise nicht das gleiche Vertrauen wie größere Anbieter.

Lesen Sie unseren vollständigen Surfshark-Test.

3. ExpressVPN

ExpressVPN zeichnet sich durch seine Geschwindigkeit aus. Mit über 3.000 Servern in 94 verschiedenen Ländern bietet ExpressVPN eine hervorragende Vielfalt. Die benutzerfreundlichen Apps verfügen über eine „Ein“-Taste, die Sie automatisch mit dem schnellsten Server verbindet. Sie können auch einen Geschwindigkeitstest starten.
Die Datenschutzfunktionen von ExpressVPN sind umfassend und schützen Sie mit 256-Bit-AES-Verschlüsselung und einer Zero-Logging-Richtlinie für den gesamten Datenverkehr, DNS-Anfragen und IP-Adressen. Ein DNS-Leckschutz und ein automatischer Kill-Switch bieten auch bei versehentlicher Trennung ein Sicherheitsnetz. ExpressVPN ist auf vielen Plattformen wie Windows-, Mac- und Linux-Desktops, Laptops, Android- und iOS-Smartphones und -Tablets verfügbar.

Vorteile
Entsperrt amerikanisches Netflix, iPlayer, Hulu
Über 3.000 superschnelle Server
Keine DNS/IP-Lecks gefunden
Strikte No-Logging-Richtlinie
24/7 Kundenservice
Nachteile
Der monatliche Plan ist mit hohen Kosten verbunden

Lesen Sie unseren vollständigen ExpressVPN-Test.

4. PrivateVPN

PrivateVPN ist ein unkompliziertes VPN mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Das Unternehmen betreibt ein kleines, aber leistungsstarkes Netzwerk von 150 Servern in über 60 Ländern. Daten werden mit 256-Bit-AES-Verschlüsselung geschützt. Die Verbindung wird durch einen automatischen Kill-Switch, DNS-Leckschutz und eine Zero-Logging-Richtlinie für den Datenverkehr gesichert.

Fazit

VPNs sind im Allgemeinen sicher und bieten viele Funktionen zum Schutz Ihrer Daten und Identität. Wenn Sie jedoch ein unzuverlässiges VPN oder einen der vielen fragwürdigen „kostenlosen“ Dienste verwenden, können Sie Ihre Privatsphäre leicht gefährden. Halten Sie sich an unsere obigen Empfehlungen und Sie sind garantiert sicher, wenn Sie online gehen.

Haben Sie weitere Fragen oder Bedenken bezüglich der Sicherheit Ihrer Daten durch VPNs? Haben Sie bereits schlechte Erfahrungen mit einem kostenlosen (oder kostenpflichtigen) Anbieter gemacht? Erzählen Sie uns davon!