Es ist allgemein bekannt, dass Webseiten auf unterschiedliche Arten Daten über uns erfassen, sei es durch unser aktives Zutun oder im Hintergrund. Diese Informationen werden hauptsächlich über die von uns genutzten Webbrowser gesammelt. Während man einer fragwürdigen Seite vielleicht keine persönlichen Daten anvertrauen würde, schenkt man dem eigenen Browser wie Chrome in der Regel Vertrauen. Jedoch sind Browser quasi das Einfallstor für Webseiten, um an unsere Daten zu gelangen. Ein spezielles Online-Tool zeigt auf, welche persönlichen Informationen Ihr Browser über Sie speichert und wie Webseiten potenziell ohne Ihre explizite Erlaubnis darauf zugreifen können. Zudem erfahren Sie, welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Daten besser zu schützen.
Entdecken Sie, was Ihr Browser preisgibt
Besuchen Sie die Seite „Was jeder Browser über Sie weiß“ und beginnen Sie, sich durch die angezeigten Informationen zu scrollen.
Ihr Browser kennt eine Vielzahl von Daten über Sie, einschließlich Ihrer exakten geografischen Position, ausgedrückt in Längen- und Breitengraden. Darüber hinaus kennt er Ihr verwendetes Betriebssystem und einige Ihrer Hardware-Spezifikationen. Ebenso sind Ihre lokale und öffentliche IP-Adresse bekannt. Die angezeigten Daten sind in Kategorien unterteilt, wobei jeder Abschnitt präventive Maßnahmen zur Erhöhung Ihrer Sicherheit aufzeigt, sowie die damit verbundenen Risiken erläutert.
Das Tool empfiehlt in erster Linie das private Surfen. Dies kann jedoch für viele Nutzer mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden sein. Zwar sind manche der von Browsern gespeicherten Daten relativ unbedenklich, wie das genutzte Betriebssystem, doch andere stellen ein Sicherheitsrisiko dar und können zu Clickjacking und ähnlichen Gefahren führen.
Das Tool zeigt Ihnen auf, welche Informationen ein Risiko darstellen und welche nicht. Nutzen Sie diese Informationen als Leitfaden, um zu entscheiden, welche Daten Sie vor Webseiten schützen möchten. Bedenken Sie, dass die von Browsern gespeicherten Daten variieren können. Das Tool rät Ihnen nicht, einen bestimmten Browser zu bevorzugen, ein Wechsel kann jedoch ein sinnvoller Kompromiss sein.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Chrome zu viele Informationen sammelt, erwägen Sie einen Wechsel zu Firefox. Führen Sie anschließend das Tool „Was jeder Browser über Sie weiß“ erneut aus, um die Unterschiede zu sehen.