Diese 7 einfachen technischen Anpassungen haben meine Lebensqualität drastisch verbessert.

Kleine technologische Anpassungen, die Ihr Leben positiv verändern können

In unserer zunehmend digitalisierten Welt suchen viele Menschen nach Wegen, um ein ausgewogenes Verhältnis zur Technologie zu finden. Oftmals wirken die notwendigen Veränderungen überwältigend, doch es sind häufig die kleinen, unkomplizierten Schritte, die den größten Einfluss auf unseren Alltag haben. Indem wir bewusste Entscheidungen hinsichtlich unseres Umgangs mit digitalen Geräten treffen und einige geringfügige Anpassungen vornehmen, können wir Stress reduzieren, unsere Produktivität steigern und unser allgemeines Wohlbefinden verbessern. Dieser Artikel stellt einige einfache technologische Anpassungen vor, die mein Leben spürbar verbessert haben.

Wesentliche Erkenntnisse

  • Oftmals bewirken simple Maßnahmen den größten Unterschied bei der Entwicklung eines gesünderen Verhältnisses zur Technologie.
  • Das Festlegen von Grenzen bei der Bildschirmzeit und das Laden meines Mobiltelefons außerhalb meines Schlafzimmers haben mein Leben erheblich positiv beeinflusst.
  • Auch die Anpassung meiner Hörgewohnheiten im Audiobereich hat zu einer deutlichen Verbesserung geführt.

1. Aufhebung von Bildschirmzeit- und Website-Beschränkungen

Nahezu jedes Buch, jeder Artikel, jeder Podcast und jedes Video empfiehlt, Einschränkungen einzurichten, um die Bildschirmzeit zu reduzieren. Das gilt auch, wenn man Ablenkungen während der Arbeit minimieren möchte.

Um ehrlich zu sein, war die Praxis des digitalen Minimalismus mit Tools wie Cold Turkey, die den Zugriff auf bestimmte Seiten blockieren, entscheidend, um meine anfängliche Internetsucht zu überwinden. Ab einem bestimmten Punkt ist es jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die blockierten oder zeitlich eingeschränkten Seiten und Apps nicht die Oberhand gewinnen. Meine Einschränkungen hatten einen Punkt erreicht, an dem ich so sehr versuchte, etwas *nicht* zu tun, dass ich mehr mentale Energie darauf verschwendete, als notwendig gewesen wäre.

Es hat ungefähr vier Jahre gedauert, diese Beschränkungen aufzuheben, aber ich kann mich jetzt besser konzentrieren, da diese Tools nicht länger meine Aufmerksamkeit ablenken.

2. Begrenzung der Bildschirmnutzung am Abend und am Wochenende

Ich verbrachte ohnehin schon mehr Zeit vor dem Computerbildschirm als der Durchschnitt. Nachdem ich mich jedoch selbstständig gemacht hatte und noch mehr während der COVID-Pandemie, stellte ich fest, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwammen.

Nach der Erkenntnis, dass die Arbeit am Wochenende mir nichts als einen benebelten Kopf und einen verlorenen Start in die neue Woche einbrachte, beschloss ich zu handeln. Heute schalte ich meinen Laptop jeden Tag um 18 Uhr aus. Ebenso nutze ich an Wochenenden keine Bildschirme (es sei denn, ich schreibe einem Freund, um mich zu verabreden, oder nutze Google Maps zur Navigation).

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Ich versuche auch, mein Handy am Abend nicht zu nutzen. Stattdessen gehe ich spazieren und lese ein Buch, wenn ich zurückkomme. Gelegentlich sehe ich mir Sporthighlights an, aber ich fühle mich erfrischter, wenn ich mir Grenzen setze.

Ich habe mich 2009 bei sozialen Medien angemeldet und nie innegehalten, um über meine Gewohnheiten nachzudenken, was zu über einem Jahrzehnt gedankenlosen Konsums führte. Während einer schwierigen Phase im Jahr 2019 beschloss ich, soziale Medien vollständig und unbefristet aufzugeben.

Seitdem habe ich soziale Medien in gewissem Umfang wieder integriert. Ich erstellte einen neuen Account, nachdem ich ein Jahr lang nicht mehr auf Instagram gepostet hatte, und nutze auch LinkedIn – plus einige andere. Die meisten Social-Media-Apps befinden sich jedoch nicht auf meinem Telefon.

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Ich möchte, dass mein Handy ein Ort ist, an dem ich erreichbar bin und auf nützliche Apps wie Mobile Banking und Karten zugreifen kann. Ich will aber nicht, dass zahllose Apps um meine Aufmerksamkeit buhlen. Ich checke soziale Medien ein paar Mal pro Woche und habe nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.

Bemerkenswert ist, dass ich Instagram wieder auf meinem Handy installiert habe. Seltsamerweise fühlte ich mich verpflichtet, die App zu nutzen, als sie nicht mehr installiert war. Durch die Aktivierung der Benachrichtigungen kann ich auf dem Laufenden bleiben, aber ich habe nicht das gleiche Verlangen nach anderen sozialen Medien.

4. Änderung meiner Hörgewohnheiten bei Musik und Podcasts

Ich liebe es, zu lernen, und Podcasts ermöglichen es, effektiv unterwegs Wissen aufzunehmen. Ich habe über 5000 Stunden mit dem Hören von Podcasts verbracht. Auch beim Arbeiten, Sport etc. höre ich gerne Musik.

Das Problem begann jedoch, als ich Podcasts und Musik nutzte, um die Welt um mich herum auszublenden. Beispielsweise hörte ich Musik, die mich ablenkte, anstatt mir bei der Konzentration zu helfen. Zudem verbrachte ich Zeit damit, gedankenlos nach Podcasts zu suchen.

Ich habe in den letzten Jahren viel daran gearbeitet, mental präsenter zu sein; die Änderung meiner Hörgewohnheiten bei Musik und Podcasts war ein wesentlicher Bestandteil davon. Hier sind einige Methoden, wie ich dies umgesetzt habe:

  • Ich höre hauptsächlich Musik ohne Text, wenn ich arbeite.
  • Ich verzichte beim Kochen auf Musik oder Podcasts und reduziere meinen Konsum bei meinen täglichen Spaziergängen.
  • Beim Arbeiten höre ich Musik auf meinem iPad, um das Umschalten zwischen Apps zu minimieren.

Andere haben ebenfalls über die Reduzierung der Podcast-Nutzung berichtet, und ich fühle mich mit weniger täglichen Input viel ausgeglichener.

5. Meine Smartwatch tatsächlich tragen

Obwohl ich regelmäßig trainiere (ich mache CrossFit, Krafttraining, laufe mehrmals pro Woche und fahre täglich 10 km Rad), wusste ich nicht, wie viel Zeit ich sonst im Sitzen verbrachte. Ich wollte meine tägliche Schrittzahl erhöhen und diese genau verfolgen, also kaufte ich im November 2023 eine Apple Watch.

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Obwohl viele Menschen eine Smartwatch kaufen und sie nicht nutzen, ist meine Apple Watch seit dem Kauf ein fester Bestandteil meines Handgelenks. Die Ergebnisse sprechen für sich; im Jahr 2024 habe ich, bis zum Zeitpunkt des Schreibens, durchschnittlich über 10.000 Schritte pro Tag zurückgelegt. Wie man sieht, bin ich auch deutlich aktiver als im Jahr 2023.

Ich weiß, dass 10.000 Schritte eine willkürliche Zahl sind, aber sie sind ein Indikator dafür, dass man den ganzen Tag über aktiv ist. Für mich sind meine psychische Gesundheit und meine Kreativität deutlich besser, wenn ich täglich etwa 10.000 Schritte gehe.

Ich nutze meine Apple Watch auch, um im Fitnessstudio effektiver zu trainieren, und sie hat mir geholfen, tagsüber mehr zu stehen.

6. Mein Handy außerhalb meines Zimmers aufladen

Als ich mein Handy zum Aufladen auf die andere Seite meines Schlafzimmers legte, verbesserte sich meine Schlafqualität spürbar. Also wollte ich sehen, was passieren würde, wenn ich mein Handy außerhalb meines Zimmers auflade. Und siehe da, mein Schlaf ist im Durchschnitt noch besser geworden.

Das Aufladen meines Handys außerhalb meines Zimmers schafft eine natürliche Barriere. Früher wachte ich mitten in der Nacht auf, um mein Gerät zu checken, was jetzt nicht mehr vorkommt.

7. Revolut nutzen, um bewusst zu sparen

Ich bin im Umgang mit Geld deutlich besser geworden als früher, dank viel innerer Arbeit, aber ich habe immer noch Verbesserungspotenzial. Die Aufteilung, wo ich mein Geld anlege, hat erheblich geholfen, da nicht alles von einem einzigen Konto abgebucht wird. Wenn ich beispielsweise auf Reisen bin, habe ich gerne Geld in einem Revolut-Vault. Dadurch weiß ich, wie viel ich habe und ob ich auf dem richtigen Weg bin, meine Sparziele zu erreichen.

Wenn Sie Revolut nicht nutzen, können Sie auch ein zusätzliches Konto bei Ihrem Hauptbankanbieter eröffnen. Ich nutze Vaults auch für andere Zwecke, z. B. zum Sparen für neue Fotoausrüstung.

Kleine Veränderungen können oft größere und nachhaltigere Auswirkungen haben, als zu versuchen, das Leben auf einen Schlag komplett umzukrempeln. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Ihre Beziehung zur Technologie zu verbessern, wie etwa die Überprüfung Ihres Nutzungsverhaltens in sozialen Medien und sogar die Überlegung, wo Sie Ihr Handy aufladen. Alle hier genannten Punkte haben mir geholfen, und ich hoffe, dass sie auch Ihnen weiterhelfen werden.