Die 4 besten Videoplayer für Linux

Sind Sie auf der Suche nach einem geeigneten Videoplayer für Linux, aber unsicher, wo Sie Ihre Suche beginnen sollen? Die Vielzahl an verfügbaren Playern macht es nicht leicht, den Richtigen zu finden. Es scheint, als gäbe es heutzutage unzählige verschiedene Videoplayer, was die Auswahl erschwert. Aus diesem Grund haben wir eine detaillierte Übersicht über die besten Videoplayer für Linux zusammengestellt. Wir werden die jeweiligen Funktionen hervorheben, die jeden Player besonders machen, und vor allem, welcher Player am besten für Sie geeignet sein könnte.

1. VLC Media Player

Der Videoplayer, der keiner Vorstellung bedarf: VLC. Fast jeder kennt ihn, hat ihn auf seinem System installiert oder plant dies in Zukunft. VLC ist ein Open-Source-Videoplayer, der so beliebt ist, dass selbst Windows- und Mac-Nutzer auf ihn schwören! Der Grund? Eine Fülle von Codecs! Egal welches, auch noch so ungewöhnliches Format eine Videodatei hat, VLC spielt sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ab.

Auch in puncto Funktionen lässt VLC keine Wünsche offen. Die Anwendung bietet direkte Unterstützung für DVDs/Blu-rays (einschließlich der Menüs), diverse Netzwerk-Streams, Plugin-Unterstützung, die Möglichkeit, Videos aufzuzeichnen und eigene Streams an verschiedene Orte/Geräte zu senden und vieles mehr! Wenn Sie einen zuverlässigen Videoplayer auf Ihrem Linux-System benötigen, sollten Sie den vorinstallierten Player deinstallieren und VLC herunterladen. Sie werden es nicht bereuen.

2. MPlayer

MPlayer ist ein vielseitiger Videoplayer, der unter Linux, Windows, Mac OS, BSD und sogar weniger verbreiteten Betriebssystemen wie AmigaOS läuft. Er ist ein sehr schlanker Videoplayer, der nahezu alle Videoformate, optische Medien (wie DVD/Video-CD usw.) und verschiedene Live-Streaming-Protokolle unterstützt. Neben der Videowiedergabe kann MPlayer Videos in verschiedenen Dateiformaten und sogar auf Video-Geräte (z. B. Live-Streams oder andere Ausgabegeräte) ausgeben. Die Benutzeroberfläche von MPlayer ist sehr schlicht und einfach, aber dennoch leistungsstark.

Auf den ersten Blick mag MPlayer VLC sehr ähnlich erscheinen. Was MPlayer jedoch wirklich auszeichnet, ist seine herausragende Kommandozeilen-Schnittstelle. Sie ist so gut, dass Nutzer die grafische Benutzeroberfläche manchmal völlig ignorieren und Videos direkt über das Terminal abspielen.

Suchen Sie einen guten Videoplayer für Linux, den Sie sowohl mit grafischer Benutzeroberfläche als auch über das Terminal nutzen können? Dann ist MPlayer die optimale Wahl!

3. SMPlayer

SMPlayer ist ein Videoplayer, der darauf abzielt, MPlayer eine benutzerfreundliche Oberfläche zu geben. Er basiert auf der Qt-Technologie und funktioniert daher am besten in der KDE-Desktopumgebung. SMPlayer unterstützt jedoch viele verschiedene Skins/Icons, wodurch er sich unabhängig von der Desktopumgebung gut integriert.

Zu den Funktionen gehören die Unterstützung für die meisten Videocodecs, DVD/Video-CD-Wiedergabe mit Menüunterstützung, die Fortsetzung der Wiedergabe beim erneuten Öffnen, Unterstützung für Untertitel, mehrere Audiospuren und mehr.

Das herausragendste Merkmal von SMPlayer ist nicht nur die Tatsache, dass er die Leistung von MPlayer mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche kombiniert, sondern auch seine bemerkenswerte Leistung bei der Vermeidung von Screen-Tearing und seiner flüssigen Wiedergabe. Andere Player in dieser Liste dekodieren Videodateien zwar ebenfalls gut, aber SMPlayer ist dafür bekannt, dass er weniger Aussetzer und Ruckler aufweist.

Wenn Sie einen Linux-Videoplayer suchen, der benutzerfreundlich ist, aber dennoch viele Funktionen bietet, ist SMPlayer die richtige Wahl.

4. Parole

Der Parole Videoplayer ist der Standard-Videoplayer für die XFCE-Desktopumgebung. Dies sollte Sie jedoch nicht abschrecken. Im Allgemeinen ist Parole einer der umfassendsten, ressourcenschonendsten Videoplayer für Linux. Die App kann die meisten Videoformate abspielen (wenn auch nicht so viele wie andere auf dieser Liste), unterstützt DVD/VCD, Untertiteldateien und verfügt über eine solide Plugin-Bibliothek.

Parole als Videoplayer ist zwar nicht so aufregend wie VLC oder MPlayer, da er keine Kommandozeilenschnittstelle oder Android-Begleit-App bietet. Für den durchschnittlichen Nutzer sind diese erweiterten Funktionen jedoch meist irrelevant. Am Ende des Tages möchte jeder einfach nur ein Video abspielen oder eine DVD ansehen. Wenn es darauf ankommt, hat Parole einen Vorteil, da er auch auf Linux-PCs mit sehr begrenzten Ressourcen gut funktioniert.

Fazit

Es gibt zahlreiche Videoplayer für Linux, die im Grunde alle das Gleiche tun. Sie alle leisten gute Arbeit beim Abspielen von Videodateien, und am Ende ist dies das, was Linux-Nutzer interessiert. Nur weil sie alle „das Gleiche tun“, heißt das aber nicht, dass Sie willkürlich irgendeinen Player installieren sollten. Wählen Sie stattdessen einen Videoplayer, der alles kann, was Sie benötigen, und idealerweise noch mehr. Mit Hilfe dieser Übersicht wird Ihnen diese Entscheidung leichter fallen!