Modifikationen, auch Mods genannt, können in jedem Spiel einen großen Unterschied machen, und Skyrim bildet da keine Ausnahme. Wir zeigen dir, wie du Mods installierst, um dein Skyrim-Erlebnis auf ein neues Level zu heben.
Skyrim ist eines der beeindruckendsten Open-World-Rollenspiele dieses Jahrhunderts. Es ist riesig und bietet unzählige Inhalte und Geschichten, die darauf warten, entdeckt zu werden.
Wenn schon ein kleines Entwicklerteam eine solch fesselnde Welt erschaffen kann, sind Mods in der Lage, das Spielgefühl noch einmal deutlich zu erweitern.
Aus diesem Grund werden wir uns ansehen, wie man in Skyrim Special Edition Mods auf drei unterschiedliche Arten installieren kann. Anschließend werde ich einige empfehlenswerte Mods vorstellen und erklären, was genau sie an deinem Skyrim-Erlebnis verändern.
Wichtiger Hinweis: Beim Modding können früher oder später Probleme auftreten. Die meisten Fehler lassen sich zwar durch das Entfernen eines bestimmten Mods beheben, aber das Modding ist eher für fortgeschrittene Nutzer geeignet, die bereit sind, Probleme selbstständig zu lösen.
So installierst du Skyrim Mods
Da wir verschiedene Installationsmethoden vorstellen, beginnen wir mit der einfachsten.
#1. Mod-Bibliothek im Spiel
Obwohl die Auswahl hier nicht riesig ist, bietet die Mod-Bibliothek im Spiel einen einfachen Einstieg in die Modifikationswelt für Anfänger.
Starte das Spiel, klicke auf „Spielen“ und wähle dann im nächsten Bildschirm „MODS“ aus (je nach Plattform landest du eventuell direkt auf diesem Bildschirm).
Dies führt dich zur Mod-Bibliothek, wo du nach Mods suchen, Bewertungen lesen und Beschreibungen einsehen kannst, bevor du eine Auswahl triffst.
Klicke abschließend auf „Herunterladen“, um den gewünschten Mod hinzuzufügen.
Einfacher geht es kaum. Keine zusätzlichen Installationen, sondern nur ein Ein-Klick-Setup für jeden Mod, den du wählst.
Persönlich würde ich diese Mod-Bibliothek als akzeptabel und am besten für Anfänger geeignet einstufen. Für fortgeschrittene Nutzer ist die Verwendung eines Mod-Managers wie Vortex eindeutig die bessere Wahl.
#2. Verwendung von Vortex
Vortex ist ein Mod-Manager von Nexus Mods, der eine einfache Möglichkeit bietet, Mods zu installieren und zu verwalten. Kurzum, effizienter geht es kaum. Auch als Anfänger solltest du dich mit dieser Methode vertraut machen, um das Modding-Erlebnis voll auszuschöpfen.
Du beginnst, indem du dich bei Nexus registrierst und den Vortex-Client herunterlädst. Melde dich dann im Client an, suche nach Skyrim Special Edition, bewege den Mauszeiger über den Titel und klicke auf „Verwalten“.
Sobald du das getan hast, wird Skyrim im Abschnitt „Verwaltet“ angezeigt.
Als Nächstes wähle „Mods“ in der Seitenleiste und klicke auf „Ich kenne einen Ort“.
Dadurch gelangst du zu Nexus Mods mit Skyrim Special Edition Mod-Paketen. Du kannst Hunderte davon durchstöbern und verschiedene Filter verwenden, um die neuesten, beliebtesten oder am besten bewerteten Mods zu finden.
Wenn du einen Mod gefunden hast, klicke auf der Mod-Seite auf „Vortex“, wähle „Kostenloser Download“ (oder zahle für schnellere Downloads) und der Mod wird im Vortex-Mod-Manager installiert.
Je nach Mod können einige zusätzliche Schritte erforderlich sein, und möglicherweise benötigst du zusätzliche Installationen, damit der Mod korrekt funktioniert.
Beispielsweise benötigt einer der Nexus-Mods, SkyUI, der die Benutzeroberfläche im Spiel erheblich verbessert, SKSE (wird später erläutert), um zu funktionieren. Selbst wenn du die Warnung ignorierst und mit der Installation fortfährst, wird sie nicht geladen.
Allerdings haben nicht alle Mods solche Anforderungen. Die Installation wird im Vortex-Dashboard als aktiviert angezeigt, wo du einen Mod auch deaktivieren oder deinstallieren kannst.
Zusätzlich kannst du auf das Glockensymbol tippen, um nach Updates zu suchen, falls der Vortex-Manager noch etwas benötigt oder Konflikte auftreten.
#3. Vortex mit SKSE
Der Skyrim Script Extender (SKSE) ist eine wichtige Voraussetzung für einige Mods. Diesen Schritt kannst du jedoch überspringen, da er nicht für alle Skyrim-Mods erforderlich ist.
Dennoch ist die Installation von SKSE in Vortex unkompliziert, und wenn du ihn hast, wird dein Skyrim-Modding-Erlebnis noch besser, also warum nicht?
Du kannst damit beginnen, die SKSE-Downloadseite aufzurufen.
Klicke dann auf „Vortex“ und installiere ihn wie jeden anderen Mod.
Gehe abschließend zum Abschnitt „Tools“ und wähle „Skyrim Script Extender 64 (SKSE64)“ als primären Launcher.
Wichtig: Verwende SKSE64 jedes Mal, wenn du Skyrim startest.
Alternativ kannst du das Installationsverzeichnis des Spiels öffnen und eine Verknüpfung für „skse64_loader.exe“ auf dem Desktop erstellen.
Sollte ich dir vielleicht auch noch empfehlen, das Symbol dieser Verknüpfung so zu ändern, dass sie eher wie Skyrim aussieht und nicht wie ein technischer Terminal, vor dem du Angst hast, jedes Mal darauf zu klicken? 😀
Jetzt sind wir also bereit, Mods zu installieren. Schauen wir uns einige davon an, um zu beginnen.
Empfehlenswerte Skyrim Mods
Die Diskussion über die besten Skyrim Mods ist sehr subjektiv. In der Nexus Mods-Bibliothek kannst du nach den angesagtesten, meist heruntergeladenen oder am besten bewerteten Mods suchen.
Alternativ kannst du ein paar ausprobieren und sie wieder deinstallieren, wenn sie dir nicht gefallen. Spieler mit 50-100 (oder sogar noch mehr) Mods sind keine Seltenheit. Ihr Motto lautet: „Mod it until it breaks“ (Modde es, bis es kaputt geht).
In diesem Fall bist du jedoch anfälliger für Mod-Konflikte oder eine falsche Ladeordnung. Daher sollten Anfänger nur die notwendigsten Mods installieren und auf ähnliche Mods verzichten.
In den folgenden Abschnitten werden einige, meist unabhängige Mods vorgestellt, die auch in Kombination keine Probleme verursachen sollten.
Da wir Vortex und Nexus Mods verwenden, ist die Installation für alle Mods gleich, wie bereits beschrieben.
SkyUI
SkyUI verbessert die Vanilla-Benutzeroberfläche von Skyrim deutlich. Die detailliertere Ansicht mag anfangs etwas überwältigend wirken, ist aber letztendlich sehr nützlich.
Quelle: Nexus Mods
Weitere Screenshots findest du auf der Mod-Seite, die wir bereits verlinkt haben. Ich würde SkyUI persönlich als den ersten Mod empfehlen, mit dem du beginnen solltest.
Weltkarte
Eine Karte ist ein wichtiges Werkzeug in riesigen Open-World-Abenteuern wie Skyrim. Die Standardkarte von Skyrim ist zwar nicht schlecht, aber dieser Mod (Quality World Map) verbessert das Kartenerlebnis enorm.
Ist dir aufgefallen?
Die Wege sind klarer (besonders der verschneite Weg rechts), die Wolken sind weniger aufdringlich, alles wirkt realistischer und die Gesamtästhetik ist deutlich nützlicher.
Texturen
Dies ist ein weiterer Bereich, den Gamer gerne optimieren. Es gibt viele Textur-Mods für Skyrim, und ich habe zwei der beliebtesten ausprobiert: Skyrim HD-2K Textures und SSE Texture Pack.
Wenn du den Unterschied nicht erkennst, hilft es, das Bild in einem neuen Tab zu öffnen. Klicke einfach mit der rechten Maustaste auf das Bild und wähle „Bild in neuem Tab öffnen“ aus.
Ehrlich gesagt würde ich lieber bei den Standardtexturen bleiben. Der Unterschied ist für mich nicht groß, und an manchen Stellen sehen die Standardtexturen sogar besser aus.
Außerdem ist Skyrim HD nach dem Extrahieren etwa 2,4 GB groß und SSE-Texturen 1,2 GB. Die Verwendung dieser Mods auf einem Low-End-PC kann die Bildraten also auch reduzieren.
Die Verbesserung, die du wahrnimmst, hängt hauptsächlich vom Mod und den Standardgrafikeinstellungen ab.
Letztendlich ist es Geschmackssache, und du solltest vermeiden, zwei Textur-Mods gleichzeitig zu verwenden.
Audio
Die Verwendung dieser Mods kann dein Spielerlebnis immersiver gestalten, besonders mit Kopfhörern. Es gibt viele Audio-Mods, und einige funktionieren an bestimmten Orten besser als andere.
Audio Overhaul, Sounds of Skyrim und Immersive Sounds funktionieren jedoch auf der gesamten Karte.
Es gibt viele YouTuber, die diese Soundpakete vergleichen, und einige verwenden auch mehrere Audio-Mods gleichzeitig. Ich sehe keinen Grund, das nicht zu tun.
Audio Overhaul wirkte besonders hervorstechend, während Sounds of Skyrim insgesamt leiser war. Immersive Sounds lag irgendwo dazwischen, mit mehr Abwechslung und einem detaillierteren Audioerlebnis.
Setze deine Kopfhörer auf und teste diese Mods einzeln oder in Kombination, um herauszufinden, was für dich am besten passt.
Mit diesen wenigen Mods schließen wir dieses Tutorial mit einer wichtigen Schlussbemerkung ab…
Schlussbemerkung
Modding ist riskant, aber lohnenswert.
Und während Skyrim-Mods im Spiel der sicherste Weg sind, ist Vortex deutlich fortschrittlicher und bietet ein wenig mehr Abenteuer.
Außerdem funktioniert alles, was hier erwähnt wird, einwandfrei mit den über Steam gekauften Spielen. Obwohl du auch den Steam Workshop zum Installieren von Mods verwenden kannst, empfand ich ihn als weniger zuverlässig, um ihn hier zu erwähnen.
Also, viel Spaß, und wir werden mit mehr Skyrim zurück sein.
Bleib dran!
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