Intel Rapid Storage Technology, kurz RST, ist eine Windows-basierte Applikation, die darauf abzielt, die Performance und Zuverlässigkeit von Rechnern mit SATA-Festplatten zu verbessern. Nutzer können von einer gesteigerten Leistung und einem reduzierten Energieverbrauch profitieren, insbesondere beim Einsatz mehrerer SATA-Laufwerke. Zudem kann die Verwendung von mehr als einem SATA-Laufwerk das Risiko von Datenverlusten durch Stromausfälle oder andere Störungen mindern. Manche Anwender haben jedoch berichtet, dass in der Taskleiste ein Symbol erscheint, welches meldet, dass der Intel RST-Dienst unter bestimmten Voraussetzungen nicht aktiv ist. Ursache hierfür kann sein, dass der Dienst nicht gestartet wurde oder die Startkonfiguration fehlerhaft ist. Im Folgenden werden verschiedene Lösungsansätze vorgestellt, um dieses Problem unter Windows 10 zu beheben.
Lösungsansätze für einen nicht funktionierenden Intel RST-Dienst unter Windows 10
Hier sind diverse Methoden, um das Problem zu beheben, dass der Intel RST-Dienst unter Windows 10 nicht ausgeführt wird:
Methode 1: Manuelles Starten des Intel Rapid Storage Technology Dienstes
Zunächst sollte man überprüfen, ob der Dienst überhaupt aktiv ist, bevor tiefergehende Änderungen an den Serviceparametern vorgenommen werden. Selbst wenn die Software korrekt installiert ist, kann der Task-Manager fälschlicherweise anzeigen, dass der Dienst nicht läuft. Um den Status des Dienstes im Task-Manager zu überprüfen und gegebenenfalls manuell zu starten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie den Task-Manager, indem Sie gleichzeitig die Tasten Strg + Umschalt + Esc drücken.
2. Wählen Sie den Reiter „Dienste“ und suchen Sie den Eintrag „Intel Rapid Storage Technology“.
3. Überprüfen Sie, ob der Dienst läuft. Ist dies nicht der Fall, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und wählen Sie „Starten“.
4. Schließen Sie den Task-Manager nach dem Speichern Ihrer Änderungen.
Methode 2: Ändern des Starttyps
Falls das Problem weiterhin besteht, dass der Intel RST-Dienst unter Windows 10 nicht funktioniert, kann eine Anpassung des Starttyps helfen. Eine Anwendung kann auf unterschiedliche Weisen gestartet werden, z.B. automatisch verzögert, manuell oder gar nicht. Hier soll der Starttyp auf „Automatisch“ gesetzt werden, damit Intel Rapid Storage Technology automatisch mit dem Systemstart beginnt. Beachten Sie, dass für diese Anpassung eventuell Administratorrechte erforderlich sind. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Dialogfenster „Ausführen“ durch Drücken der Tasten Windows + R gleichzeitig.
2. Geben Sie „services.msc“ ein und bestätigen Sie mit „OK“, um die Dienste-Anwendung zu starten.
3. Suchen Sie in der Diensteübersicht den Eintrag „Intel Rapid Storage Technology“ und machen Sie einen Doppelklick darauf, um die Eigenschaften zu öffnen.
4. Im Reiter „Allgemein“ ändern Sie den Starttyp von „Automatisch (Verzögerter Start)“ auf „Automatisch“.
5. Klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“, um die Änderungen zu speichern.
6. Starten Sie den Rechner neu, um zu überprüfen, ob das Problem mit dem Intel RST-Dienst behoben wurde.
Methode 3: Neuinstallation der Intel RST-Treiber
Sollten die bisherigen Ansätze nicht zum Erfolg geführt haben, empfiehlt sich die Neuinstallation der Intel RST-Treiber. Hierbei wird zunächst der vorhandene Treiber deinstalliert, um eventuelle Fehler zu entfernen und anschließend die Standardtreiber neu installiert, gefolgt von einer Aktualisierung. Beachten Sie, dass für diese Methode eine aktive Internetverbindung benötigt wird.
1. Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „Geräte-Manager“ ein und klicken Sie auf „Öffnen“.
2. Im Geräte-Manager öffnen Sie die Unterkategorie „Festplattencontroller“.
3. Suchen Sie den Eintrag für die „Intel Rapid Storage Technology unterstützende Plattform“ und wählen Sie im Kontextmenü „Gerät deinstallieren“ aus.
4. Wählen Sie im Kontextmenü an einer beliebigen leeren Stelle „Nach geänderter Hardware suchen“. Dadurch werden die Standardtreiber installiert.
5. Gehen Sie anschließend zur Download-Seite der Intel-Treiber. Suchen Sie nach „Intel rapid“ und wählen Sie „Intel® Rapid Storage Technology (Intel®RST)“ aus den Ergebnissen aus.
6. Laden Sie die ausführbare Datei „SetupRST.exe“ aus der Liste der Treiberoptionen herunter.
7. Führen Sie die heruntergeladene Datei aus.
8. Starten Sie den Rechner nach der Installation neu, um zu überprüfen, ob das Problem mit dem Intel RST-Dienst behoben wurde.
Methode 4: Aktualisierung der Intel RST-Treiber
Alternativ können Sie die neuesten RST-Treiber direkt von der offiziellen Intel-Webseite herunterladen und installieren. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:
1. Besuchen Sie das Intel Software Download Center und geben Sie „RST“ in das Suchfeld ein.
2. Rufen Sie die Download-Seite der RST-Treiber auf und laden Sie die passende, aktuellste Version herunter.
3. Öffnen Sie die heruntergeladene Datei und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Treiber auf Ihrem Rechner zu installieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Q1. Ist der Intel RST-Dienst wirklich notwendig?
Antwort: Ja, der Dienst „Intel Rapid Storage Technology“ ist entscheidend für eine optimale Leistung von SSDs und des gesamten PCs. Ohne ihn kann die Speicherverwaltung die Performance des Computers negativ beeinflussen.
Q2. Was ist die Aufgabe von Intel RST?
Antwort: Die Intel® Smart Response Technology ist eine Funktion von Intel Rapid Storage Technology, welche die meistgenutzten Anwendungen und Daten identifiziert und diese auf einer schnellen SSD speichert. Gleichzeitig behalten Sie den Zugriff auf den großen Speicherplatz einer herkömmlichen Festplatte (HDD).
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Wir hoffen, diese Informationen haben Ihnen geholfen, das Problem mit dem Intel RST-Dienst unter Windows 10 zu lösen. Bitte teilen Sie uns mit, welche Methode für Sie am erfolgreichsten war. Bei Fragen oder Anmerkungen können Sie gerne das Kontaktformular nutzen.