Alles, was wir bisher wissen

Laptops mit Touchscreen-Funktionalität sind in der heutigen Technikwelt keine Seltenheit mehr. Fast alle namhaften Hersteller, wie beispielsweise HP, Lenovo, Google, Microsoft und Samsung, haben bereits beachtliche Modelle vorgestellt. Jedoch fällt die Abwesenheit von Apple in diesem Bereich besonders ins Auge. Viele Apple-Enthusiasten warten schon seit Längerem auf ein innovatives Gerät, das die Vorzüge eines iPads mit der Leistung eines Mac-Computers vereint. Aktuell kursieren zahlreiche Gerüchte, und es scheint, als würde Apple endlich an einem bahnbrechenden Gerät arbeiten. Es wird spekuliert, dass Apple an einem 20,3-Zoll Hybrid-Gerät arbeitet, das sowohl als MacBook als auch als iPad genutzt werden könnte, und es ist möglich, dass wir schon in wenigen Jahren das erste MacBook mit Touchscreen erleben werden.

In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was bislang über das mögliche Touchscreen-MacBook bekannt ist. Beginnen wir!

Touchscreen MacBook: Voraussichtlicher Erscheinungstermin

Das Debüt des ersten Touchscreen-Mac könnte bereits im Jahr 2026 stattfinden. Der Analyst Jeff Pu von Haitong International Securities hat angedeutet, dass Apple voraussichtlich gegen Ende 2025 mit der Massenproduktion eines 20,3 Zoll großen, faltbaren Geräts beginnen wird, gefolgt von einem faltbaren iPhone im Jahr 2026. Dies stimmt mit den Informationen des Apple-Analysten Ming-Chi Kuo überein, der berichtet, dass die Produktion des faltbaren Displays voraussichtlich Ende 2025 anlaufen wird. Die Montage des Touchscreen-MacBooks könnte demnach in der ersten Jahreshälfte 2026 beginnen.

Allerdings ist kein offizieller Zeitplan bekannt, und es ist nicht auszuschließen, dass Apple seine Strategie ändert. Zahlreiche Gerüchte deuten darauf hin, dass Apple an diesem Projekt arbeitet, und es besteht die Möglichkeit, dass wir ein Touchscreen-MacBook entweder Ende 2025 oder 2026 sehen werden.

Touchscreen MacBook: Spekulationen über verschiedene Modelle

Hinsichtlich des Touchscreen-Mac gibt es Gerüchte über zwei mögliche Ausführungen: ein MacBook Pro Laptop und einen iMac Desktop. Mark Gurman hat in seinem Newsletter bekanntgegeben, dass Apple-Ingenieure gegenwärtig aktiv an der Integration von Touchscreen-Funktionen für Macs arbeiten. Seiner Auffassung nach könnten die ersten Touchscreen-Macs eine OLED-Version des MacBook Pro sein, und diese könnten frühestens ab 2025 erhältlich sein. Der Touchscreen-iMac wird vermutlich erst später erscheinen, wobei ein genauer Zeitrahmen noch offen ist.

Touchscreen Mac: Denkbare Designs & Technische Daten

Apple war stets der Überzeugung, dass Touch-Bedienung auf einem Bildschirm wie dem des iPads am besten funktioniert. Sollte das Unternehmen ein MacBook mit Touchscreen auf den Markt bringen, wäre dies ein bemerkenswerter Schritt. Obwohl wir uns eine umfassende Neugestaltung wünschen, ist es eher unwahrscheinlich, dass Apple in Kürze vom traditionellen Laptop-Design abweichen wird. Das erste Touch-basierte MacBook wird voraussichtlich im herkömmlichen Laptop-Design mit einer physischen Tastatur und einem Trackpad auf den Markt kommen. Allerdings wird das Gerät über ein optimiertes Display verfügen, das Touch-Interaktionen und Gesten ähnlich wie bei Windows-Laptops und 2-in-1-Geräten unterstützt.

Bezüglich der Rechenleistung hat Kuo berichtet, dass das faltbare Touchscreen-MacBook wahrscheinlich einen Prozessor der M5-Serie verwenden wird. Die aktuellen MacBook Pro-Modelle werden von Prozessoren der M3-Serie angetrieben: M3, M3 Pro und M3 Max. Für 2025 sind M4-Macs zu erwarten, und es wäre plausibel, dass die Macs von 2026 mit einem Prozessor der M5-Serie ausgestattet sind.

Die ersten Macs mit Touchscreen-Funktion werden weiterhin macOS, das aktuelle Betriebssystem von Mac, verwenden. Apple könnte langfristig planen, die Touch-Eingabe auch auf andere Mac-Modelle auszuweiten, wobei aktuell keine Pläne für eine Kombination von iPadOS und macOS bestehen. Trotzdem haben sich die Unterschiede zwischen den beiden Betriebssystemen mit der Einführung der Apple-Silicon-Macs bereits etwas verwischt.

Apple Pencil Unterstützung auf Touchscreen Macs

Einige Gerüchte deuten auch darauf hin, dass das Touchscreen-Mac sowohl eine Touchscreen-Oberfläche für macOS als auch die Unterstützung für den Apple Pencil bieten könnte. Wenn das Mac über eine Touchscreen-Oberfläche verfügt, ist es sehr wahrscheinlich, dass es den Apple Pencil unterstützt. Der größere Bildschirm des MacBooks wäre ideal für das Schreiben, Zeichnen und Skizzieren. Die Ergonomie könnte jedoch eine Herausforderung darstellen. Wie wird ein Nutzer bequem auf das Display zugreifen? Bei dem klassischen Design mit einer angebrachten Tastatur müsste sich der Nutzer nach vorne beugen, um den Apple Pencil zu verwenden. Das könnte unbequem sein und wenig sinnvoll erscheinen.

Möglicherweise wird das Touchscreen-MacBook Pro die Option bieten, den Bildschirm nach hinten zu klappen, um es wie ein iPad zu verwenden. Es könnte auch ein faltbarer und schwenkbarer Ständer zum Einsatz kommen. Es gibt viele Möglichkeiten und Spekulationen. Es wird interessant zu sehen sein, welche Lösung Apple hier entwickeln wird.

Wie viel würde das Touchscreen-MacBook kosten?

Derzeit liegen keine Informationen über die Preise des Touchscreen-MacBooks vor. Auch wenn wir keine genauen Zahlen haben, ist es wahrscheinlich, dass ein Touch-basiertes MacBook mit einem hohen Preis verbunden sein wird. Der Analyst Jeff Pu von Haitong International Securities hat bereits zuvor angedeutet, dass die faltbare Produktlinie von Apple direkt den „Ultrahochpreis-Markt“ ansprechen wird, wo Verbraucher bereit sind, ein beträchtliches Kapital für einen hochmodernen Computer zu bezahlen. Mit diesen aufregenden und hochwertigen Produkten könnte Apple die Maßstäbe für Luxus in der Branche der faltbaren Technologien neu definieren. Daher sollten Sie sich auf einen Premium-Preis für ein Premium-Mac einstellen.

Es wird auch erwartet, dass Apple im ersten Jahr mehr als eine Million Einheiten verkaufen wird. Dies würde allerdings nur einen relativ kleinen Anteil der jährlichen MacBook-Verkäufe ausmachen. Ein hoher Preis wird sicherlich dazu führen, dass das Gerät nicht massenhaft verkauft wird. Bleibt zu hoffen, dass Apple nicht die gleichen Fehler wie bei der Vision Pro wiederholt.

Herausforderungen des Touchscreen Macs

Heutzutage bieten alle bedeutenden Laptop-Hersteller entweder Laptops mit Touchscreen oder Hybridgeräte aus Tablet und Laptop an. Viele Anbieter haben auch Convertibles oder All-in-One-Geräte im Sortiment. Wir haben bereits große Namen wie Dell, Asus, Samsung, HP und Google auf diesem Markt gesehen. Apples größter Konkurrent, Samsung, bietet zahlreiche Laptops mit Touchscreen an. Sollte Apple ein Touchscreen-Mac mit herkömmlichem Design auf den Markt bringen, würde es in direkte Konkurrenz zum Galaxy Book treten, das über einen Touchscreen in Kombination mit einer klassischen Tastatur und einem Trackpad verfügt.

Es ist ebenfalls zu bedenken, dass das erste Touchscreen-Mac wahrscheinlich erst in etwa zwei Jahren auf den Markt kommen könnte. Mit einem solchen Zeitrahmen ist es wahrscheinlich, dass der Wettbewerb zunimmt, was die Situation für Apple zusätzlich erschweren könnte. Wir wissen auch, dass Apple manchmal etwas Zeit braucht, um ein Produkt zu entwickeln, aber dann meist eine der besten Lösungen präsentiert. Wer weiß, vielleicht wird Apple uns mit seinen Touchscreen-Laptops überraschen.

Warum hat Apple noch kein Touchscreen-Mac veröffentlicht?

In einem Interview mit dem Wall Street Journal hat Apples Marketing-Experte Tom Boger dargelegt, wie sich das neue OLED-iPad Pro im Vergleich zum Mac schlägt. Er stellte klar, dass Apple die beiden Geräte nicht als Konkurrenten sieht. Vielmehr ergänzen sich der Mac und das iPad gegenseitig. Er erklärte weiter, dass das iPad ein Gerät sei, das für die Bedienung durch Berührung konzipiert wurde, während der Mac für indirekte Manipulation vorgesehen sei. Auf die Frage, ob Apple jemals ein Touch-basiertes Mac herausbringen wird, sagte er: „Ich kann nicht sagen, dass wir unsere Meinung niemals ändern werden.“

Ein möglicher Grund, weshalb Apple noch kein Touchscreen-MacBook veröffentlicht hat, könnte sein, dass dies den Verkauf von iPads negativ beeinflussen könnte. Im Laufe der Zeit haben sich iPads stark weiterentwickelt und bieten inzwischen ein ähnliches Erlebnis wie ein MacBook. Mit dem M4-iPad Pro werden Leistung und Benutzererlebnis nur noch besser. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein MacBook nicht die erste Wahl für Fachleute und Power-User sein wird, die ein umfassendes Arbeitserlebnis suchen. Wenn Apple seine Touchscreen-Macs auf den Markt bringt, muss es auch seine iPad-Produktlinie überarbeiten, damit diese sich deutlich von den Macs abheben. Dadurch hat ein Nutzer, selbst wenn er bereits ein iPad besitzt, einen Grund, ein Touchscreen-Mac zu erwerben – und umgekehrt.

Als Nutzer sowohl eines Macs als auch eines iPads bin ich neugierig, wie Apple beide Geräte verbinden und ein Meisterwerk erschaffen wird. Eine umfassende Umstellung auf einen Touchscreen würde auch einige Anpassungen an macOS erfordern. Es wird interessant sein zu sehen, wie Apple diese Herausforderung meistern wird.

Zusammenfassung: Das kommende Touchscreen-MacBook von Apple verspricht, die Technikbranche zu verändern, indem es die besten Eigenschaften der bestehenden Apple-Produkte vereint. Mit potenziellen Modellen wie einem MacBook Pro und einem Touchscreen-iMac stehen aufregende Entwicklungen bevor, auch wenn die Konkurrenz groß ist. Apple muss sicherstellen, dass dieses neue Produkt sowohl technisch als auch stilistisch überzeugt, um den hohen Ansprüchen der Nutzer gerecht zu werden.