Das Gaming erlebte seinen ersten großen Durchbruch mit der wachsenden Beliebtheit des Nintendo Entertainment Systems. Es folgten das Sega Mega Drive, der PC, die PS2, die Xbox 360 und schließlich die Rückkehr zum PC. Diese Entwicklung ist unausweichlich, da Konsolen ihre Lebensdauer haben. Die Grafikleistung schreitet jedoch stetig voran und nur der PC kann mit dieser rasanten Entwicklung Schritt halten. Falls du neu im Gaming bist und dich fragst, was nötig ist, um einen eigenen Gaming-PC (auch bekannt als Gaming-Rig) zusammenzustellen, findest du hier eine detaillierte Anleitung mit allem, was du wissen musst.
Der Fairness halber lassen wir Gaming-Laptops in dieser Diskussion außen vor. So leistungsfähig sie auch sein mögen, sie sind weder in dem Maße anpassbar noch kosteneffizient wie ein Desktop-PC. Ich werde dir nicht raten, ein bestimmtes Gerät von einem bestimmten Hersteller zu kaufen, da diese Entscheidungen bei dir liegen. Ich kann dir jedoch erklären, wie du entscheiden kannst, welche Komponenten du benötigst.
Durchschnittliche Kosten
Der Eigenbau eines Gaming-PCs ist nicht billig. Ein passabler „Einsteiger- bis Mittelklasse“-Gaming-PC wird dich zwischen 750 und 1200 US-Dollar kosten, während ein „High-Level- bis Extrem“-Gaming-PC bei 1500 US-Dollar beginnt.
Mindestanforderungen für Spiele
Jedes Spiel hat eine Reihe von „Mindestanforderungen“. Diese Anforderungen basieren auf zwei Faktoren:
1- Der aktuellen Hardwaregeneration
2- Der Hardware, die der durchschnittliche Spieler verwendet.
Du bist jedoch auf der sicheren Seite, wenn deine Hardware innerhalb von zwei Generationen der empfohlenen Anforderungen liegt.
Manchmal verwenden Spiele diese Mindestanforderungen auch als Marketinginstrumente. Beliebte Franchises wie Battlefield oder Resident Evil haben oft sehr hohe Mindestanforderungen, während Neuerscheinungen wie For Honor oder Titanfall 2 deutlich entgegenkommender sind (dies betrifft hauptsächlich Online-Spiele). Dies liegt daran, dass AAA-Spieletitel wie Battlefield und Resident Evil Verträge mit Hardwareherstellern haben und ihre Mindestanforderungen erhöhen, um deren Verkäufe anzukurbeln. Kurz gesagt, die Mindestanforderungen sind nicht immer starr.
1- Lege deine Gaming-Bedürfnisse fest
Jedes Spiel bietet eine Reihe von Grafikeinstellungen. Diese reichen von niedrig über mittel und hoch bis ultra. Du kannst die Grafikqualität in den Einstellungen jedes Spiels festlegen.
Ein PC mit Einsteigerspezifikationen kann Spiele normalerweise mit „mittleren“ Einstellungen und HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) ausführen. Ein PC mit mittleren Spezifikationen kann Spiele mit „hohen“ Einstellungen in HD ausführen, und ein PC mit High-End-Spezifikationen ist in der Lage, „Ultra“-Konfigurationen in HD zu unterstützen. Die höchsten Konfigurationen ermöglichen es, Spiele mit Auflösungen bis zu UHD (4k oder 3840 x 2160 Pixel) auszuführen.
Natürlich möchten wir alle unsere Spiele mit „Ultra“-Einstellungen in UHD spielen, aber du musst auch dein Budget berücksichtigen, wenn du diesen Gaming-PC baust. Unser Ziel ist es, die Leistung zu optimieren und nicht nur die teuerste oder glänzendste verfügbare Hardware zu kaufen.
2- Finde dein Motherboard
Das Motherboard bestimmt, wie gut dein PC in Zukunft aufrüstbar ist. Stelle sicher, dass du den Sockeltyp deines Motherboards kennst. Der Sockeltyp bestimmt, welche CPU oder welchen Mikroprozessor du in deinem PC verwenden kannst. Ein veralteter oder bald veralteter Sockeltyp wird dich daran hindern, deine CPU zu aktualisieren.
Einsteiger – Mittelklasse
Ein Einsteiger-Motherboard muss mindestens 2 RAM-Steckplätze, 1 GPU-Steckplatz (für deine Grafikkarte), einen integrierten Audioanschluss sowie eine Netzwerkverbindung haben, um online zu gehen. Wenn ein Mainboard keinen GPU-Steckplatz hat, ist es nicht für den Einsatz in einem Gaming-PC geeignet. Rechne mit Ausgaben zwischen 50 und 150 US-Dollar für ein Einsteiger-Motherboard, das die neueste Hardware unterstützt, ohne deine Möglichkeiten für zukünftige Upgrades einzuschränken.
High-End – Extrem
Ein High-End-Motherboard verfügt über mehr als 6 RAM-Steckplätze. Es bietet auch Steckplätze für 2 oder mehr Grafikprozessoren (GPUs) und unterstützt Add-ons wie Flüssigkeitskühlung oder Übertaktung. Einige Motherboards sind sogar so konfiguriert, dass sie auf übertakteten RAM zugreifen können (mehr dazu im RAM-Abschnitt) und wurden mit dem ausdrücklichen Ziel entwickelt, die Spieleleistung zu verbessern. Ein Extrem-Motherboard kann dich zwischen 200 und 500 US-Dollar kosten, aber du solltest bereits Experte im Rig-Bau sein, wenn du so viel ausgeben möchtest.
3- Auswahl einer CPU
Die Geschwindigkeit ist entscheidend bei der Wahl der CPU. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Annahmen sind CPUs nicht der alleinige entscheidende Faktor für die Spieleleistung. Die technologischen Schlagworte wechseln ständig zwischen Intel und AMD und welchen Unternehmen auch immer in Zukunft ins Rennen gehen werden.
CPUs haben zwei, vier oder sechs Kerne. Ohne zu technisch zu werden, hilft die Anzahl der Kerne, die Arbeitslast zu verteilen. Stelle dir zum Beispiel einen sehr schnellen Prozessor vor, als würde er mit einem Hund Apportieren spielen. Du schickst den Hund los, um dir die Zeitung zu holen, und er kommt so schnell wie möglich zurück, dann schickst du ihn los, um etwas anderes zu holen, zum Beispiel Hausschuhe. Wenn du jetzt zwei Hunde hättest, könntest du einen schicken, um die Zeitung zu holen, während der andere deine Hausschuhe holt, und die gleichen Ergebnisse viel schneller erzielen. Das ist im Wesentlichen die Funktion von CPU-Kernen. Die Anzahl der Gigahertz (GHz) gibt an, wie viele Anweisungen sie in einer Sekunde verarbeiten können (1 GHz = 1 Milliarde Anweisungen pro Sekunde).
Je schneller der Prozessor, je höher er in GHz ist, desto höher sein Stromverbrauch und seine Wärmeentwicklung. Aus diesen Gründen ist der schwächste Core i3 der neuesten Prozessoren der 7. Generation von Intel genauso leistungsfähig wie der leistungsstärkste Core i7-Prozessor der 2. Generation.
Wenn du dir nicht sicher bist, was du kaufen sollst, wähle eine CPU, die etwa 25 % deines Gesamtbudgets ausmacht.
Einsteiger – Mittelklasse
Für alle Zwecke und Absichten benötigst du nur zwei Kerne. Ein Dual-Core-Prozessor der Mittelklasse wird also für deine Gaming-Anforderungen ausreichen. Diese Prozessoren werden bei Benchmarks vielleicht keine Spitzenwerte erzielen, aber sie werden dich auch nicht zurückhalten.
High-End – Extrem
In dieser speziellen Kategorie gibt es kein einheitliches Rezept für extreme Prozessoren. Intels Core-Prozessoren der K-Serie sind für das Übertakten optimiert, was nach einiger Zeit der einzig wahre Vorteil sein wird. Andere Leistungsspitzen sind vernachlässigbar, es sei denn, du bist Entwickler oder betreibst intensive Forschung. Bei diesen extremen Prozessoren sind die Benchmark-Werte die einzige Möglichkeit, einen Geschwindigkeitsunterschied zu erkennen. Sie werden alle mehr oder weniger gleich gut für deinen Gaming-PC funktionieren.
4- Finde deinen Arbeitsspeicher
Random Access Memory (RAM) ist der Ort, an dem die CPU ihre Anweisungen erhält. Je schneller der RAM, desto schneller werden die Anweisungen an den Prozessor gesendet.
Mit jeder neuen Generation von Prozessoren verbessert Dual Data Rate RAM (DDR) die Geschwindigkeit weiter. Die neueste Iteration von DDR, DDR4, arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2133 MHz (oder ~ 2,1 GHz, wenn du es vorziehst). Dein Motherboard bestimmt den RAM-Typ, den du installieren kannst (z. B. DDR4). Traditionell werden Module zusammen mit ihren Zwillingen installiert, aber du kannst zwei beliebige Module mit übereinstimmenden Spezifikationen, aber unterschiedlichen Kapazitäten installieren, und alles wird problemlos funktionieren. Betrachte RAM als deinen Platz auf dem Schreibtisch. Je mehr du hast, desto besser. Nach einem gewissen Punkt wird er jedoch zu verschwendetem Platz.
Einsteiger – Mittelklasse
Ein Gaming-PC im Jahr 2017 benötigt mindestens 8 GB RAM. Du kannst entweder 2 Module mit 4 GB oder ein einzelnes Modul mit 8 GB auf deinem Motherboard unterbringen. Wer die Mittelklasse anstrebt, kann sogar zwei 8-GB-RAM-Steckplätze für insgesamt 16 GB DDR4 nutzen. Die meisten Spiele empfehlen, dass du so viel RAM zur Hand hast. Heutzutage sind 16 GB der Sweetspot.
High-End – Extrem
Es gibt zwei Möglichkeiten, deinen Arbeitsspeicher zu verbessern: Zusätzliche Module installieren oder den bereits vorhandenen Arbeitsspeicher beschleunigen. Einige Motherboards haben eine Reihe von Geschwindigkeiten, die sie unterstützen können. Wenn dein Mainboard schnelleren Arbeitsspeicher unterstützt, dann kannst du bei 16 GB DDR4 bleiben, aber dich für eine extrem übertaktete Variante entscheiden. Du kannst übertakteten RAM in ein Mittelklasse-Motherboard einbauen, aber es wird ihm keine Befehle schneller als die Werkseinstellung geben können. Aus reiner Gaming-Perspektive ist schneller RAM besser als mehr RAM. Du solltest also maximal 64 GB DDR4-RAM anstreben und danach schnellere Module kaufen, anstatt mehr RAM hinzuzufügen.
5- Grafikprozessor (GPU)
Das ist der eigentliche Grund, warum wir PCs bauen; dies bestimmt, wie gut deine Spiele laufen werden. Wir sprechen hier über Nvidia- und AMD-Hardware, da sie die Branchenführer sind. Bevor wir uns mit bestimmten Geräten befassen, ist es wichtig zu verstehen, was eine GPU gut oder schlecht macht. Ähnlich wie bei einer CPU müssen GHz und GB berücksichtigt werden, aber wir können es einfacher machen. Vereinfacht gesagt: Je höher die Modellnummer der GPU, desto leistungsfähiger ist sie. Nvidias 1080 ist leistungsstärker als die 1070 usw. Ebenso AMDs RX 480 und darunter. Du kannst dies unter diesem Link überprüfen, um zu verstehen, welche GPU die beste ist.
Wie bereits erwähnt, werden Spiele immer detaillierter. Einige zeigen ganze Städte und komplexe Reiche. Jedes Spiel ist für seine Generation bahnbrechend, daher werden GPUs mit dem Ziel entwickelt, die neuesten Spiele und Technologien (wie VR) mit der höchstmöglichen Auflösung und den höchsten Einstellungen optimal darzustellen. Obwohl du eigentlich nur durchschnittlich 60 fps für ein anständiges Spielerlebnis benötigst, werden 30-40 fps auch kein schlechtes Erlebnis sein. Die meisten modernen Konsolen bieten nur 30 fps Leistung.
Die Hardware hängt von Zahlen ab, je mehr Video-RAM du hast, desto mehr Elemente kann deine GPU gleichzeitig anzeigen. Je schneller sie ist, desto detaillierter werden diese Elemente sein. Alles andere trägt dazu bei, winzige kleine Details hervorzuheben, die sich zu einem Gesamterlebnis zusammenfügen.
Einsteiger – Mittelklasse
Im Wesentlichen besteht dein Ziel hier darin, die Fähigkeit zu erlangen, im Grunde jedes Spiel ohne größere Verzögerungen auf mittel bis hoch auszuführen, während du Spiele, die erst 2 Jahre alt sind, auf Ultra ausführen kannst.
Eine Mittelklasse-Karte (z. B. Nvidia 1050) wird die Mindestanforderungen jedes Spiels erfüllen. Eine etwas fortschrittlichere Karte (z. B. Nvidia 1060) kann die meisten Spiele mit maximalen Einstellungen ausführen, wird aber wahrscheinlich auf 30-40 Frames pro Sekunde (fps) drosseln.
High-End – Extrem
Bei diesen extrem teuren High-End-GPUs kannst du dich wirklich austoben. Du kannst eine High-End-GPU (z. B. Nvidia 1080 oder AMD R9 Fury) kaufen und brauchst dir 2 Jahre lang keine Sorgen um die Leistung zu machen. Wenn du größere Auflösungen (wie 4k oder Ultrawide) anstrebst und das Gefühl hast, dass deine aktuelle Karte nicht deinen Spezifikationen entspricht, kannst du zwei Karten installieren und sie mit SLI (für Nvidia) oder Crossfire (für AMD) überbrücken und die Rendering-Aufgaben zwischen ihnen aufteilen. Nvidia kann nur zwei identische Modelle überbrücken, während Crossfire zwei beliebige Crossfire-fähige Geräte überbrücken kann.
6- Speicher
Solid State Drives (SSD) sind schnell (Lese-/Schreibgeschwindigkeiten zwischen 500 MB/s und 900 MB/s), während herkömmliche Festplatten (HDD) zwar voluminös, aber langsam sind (80 MB/s bis 160 MB/s). SSDs kosten mehr, um 1 TB Speicher zu erreichen; während HDDs zum gleichen Preis bis zu 4 TB groß sein können. Idealerweise solltest du eine Kombination aus einer SSD für dein Betriebssystem und andere erforderliche Software und einer herkömmlichen Festplatte zum Speichern von Mediendateien verwenden.
Einsteiger – Mittelklasse
Selbst wenn du ein knappes Budget hast, versuche, eine SSD zu bekommen; die langsamste SSD wird immer noch schneller sein als die fortschrittlichste HDD. Dies liegt daran, dass SSDs keine mechanischen Teile haben, die den Prozess verlangsamen.
High-End – Extrem
Vor kurzem ist eine neue Form der Speicherung aufgetaucht, die Non-Volatile Memory Express (NVMe) SSD. Sie ist im Durchschnitt 3-4 Mal schneller als selbst eine herkömmliche SSD (1 GB/s bis 2 GB/s). Sie sind winzig kleine Dinger, werden aber auf einem Niveau gespeichert und ausgeführt, das man sich nicht vorstellen kann. NVMe-SSDs sind winzig kleine Geräte (kleiner als ein RAM-Modul), sie kosten etwa doppelt so viel wie eine herkömmliche SSD, aber der Speicherunterschied wird durch die Geschwindigkeit mehr als wettgemacht.
7- Netzteil (PSU)
Der Stromverbrauch jedes Artikels ist deutlich auf der Verpackung angegeben. Addiere jedes Watt und du hast deine Anforderungen an das Netzteil. Idealerweise solltest du 50-100 Watt mehr als deine berechnete Summe haben. Alles, was stärker ist, wird nur verschwendet. Wenn du später leistungsstärkere Teile hinzufügst, rüste dein Netzteil (PSU) entsprechend auf. Dies ist die einzige Hardware, bei der du es etwas übertreiben kannst.
Es sei wiederholt, wenn du nur ein 750-Watt-Netzteil benötigst, solltest du dir kein 1000-Watt-Netzteil besorgen. Es hat keinen Einfluss auf die Gesamtleistung. Wenn du jedoch vorhast, häufig aufzurüsten oder zu übertakten, solltest du wahrscheinlich nachschlagen, wie viel du später benötigst, und dich darauf einstellen.
8- Kühlsysteme
Alle Teile, die gekühlt werden müssen, werden mit einem Kühlsystem geliefert, das mit ihren Anforderungen Schritt halten kann. Fast alle CPUs werden mit eigenen Lüftern/Kühlkörpern geliefert und alle GPUs werden mit ihren Kühlgehäusen geliefert. Wenn du ihre maximalen Leistungsgrenzen nicht überschreiten möchtest, ist die Standardkühlung alles, was du brauchst.
Übertakten ist das Überschreiten der werkseitig festgelegten Grenzen der Hardware. Je mehr du drückst, desto mehr Strom wird verbraucht. Je mehr Strom du verbrauchst, desto heißer wird alles. Darin liegt ein Problem. Du musst wissen, mit wie viel Wärme du es zu tun hast, um sie auszugleichen. Tue dies nur, wenn du verstehst, worauf du dich einlässt. Verlasse dich nicht darauf, dass es jemand anderes für dich erledigt. Durch Übertakten erlischt deine Garantie.
9- Monitor
Wie bereits erwähnt, gibt es Displays in verschiedenen Varianten. HD, UHD und Ultrawide sind die beliebtesten. Deine GPU wird mit Anweisungen geliefert, welche Auflösungen sie unterstützt. Einige Spieler verbinden mehrere Displays zu einem wirklich langen, während andere Spieler sich nur an das Nötigste halten, was gut aussieht.
Wenn du eine High-End-GPU hast, kannst du dich für ein UHD-Display entscheiden, da es dein Gameplay wirklich verbessert. Einige GPUs der Mittelklasse sind jedoch für eine hervorragende Leistung in HD optimiert. Die restlichen Details sind nur für optische Zwecke und haben fast keinen Einfluss auf die Leistung.
10- Gehäuse
Dies ist das Gehäuse, in dem deine gesamte Hardware montiert ist. Die einzige physische Aufgabe des Gehäuses ist es, dein Motherboard und andere Komponenten sicher zu halten. Der Gehäusetyp muss zu den Schraubpositionen im Mainboard passen, alles andere ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.
11- Beleuchtung und Eingabegeräte
Dies sind alles visuelle Optionen. Deine Beleuchtung und die mechanische Tastatur oder Maus, die du gekauft hast, haben keinen Einfluss auf die Benchmarks der obigen Konfiguration. Dieser Teil ist also ganz persönlich. Es gibt immer neue Trends wie mechanische Tastaturen und Systeme, die eine Lichtshow zeigen können, aber das hat nichts mit der Leistung zu tun. Zu guter Letzt…
12- Von vorne anfangen
In zwei Jahren wird alles, was du gerade installiert hast, veraltet, langsam und unzureichend sein – was dazu führt, dass dieser Prozess von vorne beginnen muss. Das heißt nicht, dass der Bau eines eigenen Gaming-PCs sinnlos ist. Die Komponenten haben einen Wiederverkaufswert. Wenn du dir ein Upgrade nicht leisten kannst, kann dein PC immer noch Spiele mit niedrigeren Einstellungen ausführen.
Pro-Tipp: Du kannst Hardware kaufen, die eine Generation älter ist als die neueste, um die Kosten niedrig zu halten. Es wird keinen nennenswerten Leistungsunterschied zwischen den beiden Generationen geben, während der Preisunterschied erheblich sein wird. Beispielsweise kostet ein Intel-Motherboard der 6. Generation der Mittelklasse fast genauso viel wie ein Intel-Motherboard der 7. Generation der Einstiegsklasse. Das bedeutet, dass du nur Intel-Prozessoren der 6. Generation installieren kannst, aber du gewinnst einen Vorteil zurück, indem du einen leistungsstärkeren Prozessor der 6. Generation zum gleichen Preis wie einen schwächeren Prozessor der 7. Generation erhältst. Beim Gaming konzentriert man sich mehr auf die Benchmarks als auf Schlagworte.
Zusammenfassung
Autor
Adi Abdurab
Name des Herausgebers
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