7 Dinge, die mein Windows-PC kann, die mein Mac nicht konnte

Die Vorzüge von Windows gegenüber macOS

Die Wahl des richtigen Betriebssystems ist ein entscheidender Faktor beim Kauf eines neuen Computers. Es bestimmt maßgeblich, welche Aufgaben Sie mit Ihrem Gerät ausführen können und welche nicht. Während meiner kurzen Zeit als Mac-Nutzer habe ich einige Unterschiede festgestellt, die meinen Windows-PC von meinem Mac abheben. Diese Unterschiede wirken sich spürbar auf die Benutzererfahrung aus. In diesem Artikel werden sieben wesentliche Vorteile von Windows gegenüber macOS beleuchtet. Egal ob es um Spiele, Individualisierungsmöglichkeiten oder Software-Unterstützung geht, die Wahl des Betriebssystems hat einen großen Einfluss auf Ihre gesamte Erfahrung.

1. Das ultimative Spielerlebnis

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Der Unterschied zwischen Mac und Windows wird beim Thema Gaming besonders deutlich. Es ist kein Zufall, dass Windows 11 das am weitesten verbreitete Betriebssystem auf Steam ist.

Natürlich können auch Spiele auf Macs gespielt werden, jedoch ist die schiere Anzahl der auf Windows verfügbaren Titel ein wesentlicher Vorteil. So müssen Sie sich zumindest auf Software-Seite keine Sorgen um Kompatibilitätsprobleme machen. Das gleiche gilt für spielbezogene Anwendungen und Programme, die das gesamte Spielerlebnis verbessern.

Fast alle Spiele, die nicht exklusiv für Konsolen sind, unterstützen Windows. Wenn Sie also vorhaben, nur gelegentlich zu spielen, sollte Windows Ihre erste Wahl sein, es sei denn, Sie haben sehr spezielle Anforderungen an Spiele, die macOS unterstützen.

Gelegentliche oder Indie-Spiele mögen zwar auf dem Mac spielbar sein, aber für ambitioniertes Gaming ist Windows die bessere Wahl. Egal, ob es sich um FPS-Spiele, AAA-Titel, Sportspiele, Sim-Racing oder VR-Spiele handelt, Windows ist die ideale Plattform für Gamer.

2. Deutlich mehr Anpassungsmöglichkeiten

Windows bietet deutlich mehr Möglichkeiten zur individuellen Anpassung als macOS. Zwar können Sie auch bei macOS den Desktop-Hintergrund und den Sperrbildschirm anpassen, doch Windows erlaubt es Ihnen, alles zu verändern – vom Mauszeiger bis hin zu den Tönen, die Ihr Computer bei bestimmten Ereignissen abspielt.

Sie können auch Akzentfarben festlegen und das Verhalten der Taskleiste nach Ihren Wünschen konfigurieren. Windows 11 hat zwar im Vergleich zu Windows 10 einige Steuerungsmöglichkeiten eingeschränkt, insbesondere in Bezug auf die Taskleiste, aber es ist immer noch deutlich besser als macOS, wenn es darum geht, dem Computer eine persönliche Note zu verleihen.

Windows unterstützt zudem verschiedene Drittanbieter-Programme wie Rainmeter und XWidget, mit denen Sie Ihren Desktop weiter personalisieren können. Diese Programme können nützliche Widgets und Tools auf Ihrem Desktop einblenden, um Ihnen mehr Kontrolle über das Aussehen und die Interaktion mit Ihrem PC zu geben.

3. Bessere Unterstützung für Drittanbieter-Software

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Wenn es um Drittanbieter-Software geht, bietet Windows in den meisten Fällen die bessere Unterstützung. Da Windows das weltweit beliebteste Betriebssystem ist, entwickeln die meisten Desktop-App-Entwickler ihre Programme zuerst für Windows.

Das soll nicht heißen, dass es keine exklusive Software für macOS gibt, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Windows eine geeignete Alternative bietet. Die meisten großen Entwickler bieten sowohl Windows- als auch macOS-Versionen ihrer Software an, aber insgesamt hat Windows hier die Nase vorn. Dies betrifft alles von Desktop-Anpassungstools wie Rainmeter bis hin zu Diagnosetools wie HWiNFO.

Wenn Sie viele verschiedene Programme verwenden müssen, ist Windows die bessere Wahl. Es gibt vielleicht auch Alternativen für macOS, aber die Suche danach könnte sich schwieriger gestalten.

4. Hardware-Aufrüstbarkeit

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Ich kann Ihre Bedenken verstehen, wenn Sie einen Mac besitzen und Ihren Arbeitsspeicher oder Speicher aufrüsten möchten. Macs schneiden in Bezug auf die Aufrüstbarkeit oft sehr schlecht ab. Bei Windows hingegen ist die Aufrüstbarkeit, egal ob Sie einen Desktop- oder Laptop-Computer haben, häufig einfach mit dem Austausch einzelner Komponenten verbunden.

Dieser Unterschied ist besonders bei Laptops deutlich. Wenn Sie ein MacBook kaufen, konfigurieren Sie es beim Kauf mit der von Ihnen gewünschten Hardware, und das war’s. Es gibt keine Möglichkeit, Dinge wie Speicher, Netzwerkadapter usw. später aufzurüsten oder zu reparieren.

Bei Windows-Laptops können Sie zumindest Ihren Speicher aufrüsten. Schlanke und leichte Windows-Laptops verlöten oft den RAM auf dem Motherboard, um ein kompakteres Design oder eine bessere Leistung zu erzielen, aber das ist auch schon alles.

5. Bessere Dateiverwaltung

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Finder und Datei-Explorer sind die wichtigsten Dateimanager in macOS und Windows. Während beide gute Arbeit leisten, um Benutzern bei den üblichen Aufgaben der Dateiverwaltung zu helfen, finde ich das Angebot von Microsoft überzeugender.

Der Finder ist zwar minimalistischer gestaltet als der Datei-Explorer, was aber nicht unbedingt ein Vorteil ist. Der Datei-Explorer ist deutlich einfacher zu navigieren, die Kontextmenüs bieten mehr Kontrolle und Sie müssen nicht dreimal klicken, um zu sehen, wie viel Speicherplatz noch verfügbar ist.

Wir haben Finder und Datei-Explorer bereits verglichen, wenn Sie mehr Details erfahren möchten. Insgesamt wird es Anfängern oder Benutzern ohne vorherige Mac-Erfahrung leichter fallen, ihre Dateien in Windows zu verwalten. Wenn Sie ein fortgeschrittener Benutzer sind und mehr Kontrolle über Ihre Dateien wünschen, ohne auf einen Kommandozeilen-Interpreter zurückgreifen zu müssen, wird der Datei-Explorer Sie nicht enttäuschen.

Das soll nicht heißen, dass der Finder schlecht ist, und es gibt sicherlich einige Dinge, die er besser macht als der Datei-Explorer. Wenn es jedoch um grundlegende Dateiverwaltung geht, ist der Datei-Explorer kinderleicht zu bedienen.

6. Bessere Kompatibilität mit externen Laufwerken

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Es mag hier Unterschiede geben, aber ich habe festgestellt, dass Windows eine bessere Kompatibilität für externe Laufwerke bietet als macOS. Wenn ich ein externes USB-Laufwerk, eine Speicherkarte oder ein anderes Speicherlaufwerk anschließe, wird es immer angezeigt – manchmal sogar, wenn das Laufwerk beschädigt ist.

Meiner Erfahrung nach ist macOS ziemlich wählerisch, was die Erkennung von Laufwerken betrifft. Es ist nicht so problematisch, dass ich meine externen Laufwerke nicht mit einem Mac verwenden kann, aber für jemanden, der häufig temporäre bootfähige Laufwerke erstellt (und dazu günstige USB-Laufwerke verwendet), hatte ich Schwierigkeiten, macOS dazu zu bringen, diese konsistent zu erkennen oder darauf zu schreiben.

Dies liegt hauptsächlich daran, dass Windows und macOS unterschiedliche Dateisysteme verwenden, und die meisten externen Laufwerke sind von Haus aus für die Verwendung mit Windows-Computern ausgelegt. Windows verwendet NTFS (New Technology File System) und macOS verwendet HFS+ oder APFS (Apple File System); wie Sie wahrscheinlich schon erraten haben, ist die Kommunikation zwischen ihnen nicht optimal.

Das bedeutet nicht, dass Sie keine externen Laufwerke mit einem Mac verwenden können, aber es erfordert einen zusätzlichen Schritt, das Laufwerk auf das entsprechende Dateisystem zu formatieren.

7. Günstigere Reparatur und Wartung

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Windows-PCs sind deutlich günstiger in der Reparatur und Wartung als Macs, besonders wenn man bedenkt, dass man einen leistungsstarken Windows-PC zu den Kosten eines Mac Pro Wheels Kits bauen kann.

Windows-PCs bestehen in der Regel aus einer Mischung verschiedener Komponenten. Das bedeutet, dass es einfacher ist, Komponenten auszutauschen, wenn sie kaputt oder fehlerhaft sind. Sie müssen lediglich sicherstellen, dass das neue Teil mit Ihrem Motherboard kompatibel ist, und schon kann es losgehen.

Macs hingegen haben ein deutlich integrierteres Design. Das bedeutet, dass Sie im Falle eines Problems wahrscheinlich zu Apple gehen müssen, um es reparieren zu lassen, und die Kosten dafür werden hoch sein. Sogar einfache Wartungsarbeiten wie das Reinigen der Lüfter und Luftöffnungen sind ein Aufwand.

Sowohl Windows als auch macOS haben ihre Vor- und Nachteile. Je nachdem, was Sie von Ihrem Computer erwarten, können Sie das eine oder das andere bevorzugen. Das eine Betriebssystem ist nicht besser oder schlechter als das andere; es sind einfach zwei sehr unterschiedliche Softwarelösungen, die sich an unterschiedliche Benutzergruppen richten und unterschiedliche Möglichkeiten bieten.