Die Aktualisierungen von Google Chrome werden nicht so häufig thematisiert wie jene von Firefox. Dies liegt vielleicht daran, dass die Versionsnummern bei Chrome weniger im Vordergrund stehen. Dennoch gibt es von Zeit zu Zeit Neuerungen, die an ein Zitat aus X-Men erinnern: „Dieser Prozess verläuft langsam und dauert normalerweise viele tausend Jahre. Aber alle paar hundert Jahrtausende macht die Evolution einen Sprung.“ Chrome ist bekannt für seine minimalistische Gestaltung und seine reibungslose Performance. Firefox hat zwar nach zahlreichen Updates aufgeholt, doch wer in Firefox die Alt-Taste drückt, sieht für einen Augenblick die alten Menüs wieder aufblitzen. Bei Chrome ist die Oberfläche so reduziert, dass Änderungen schwer erkennbar sind. Hier sind drei Anpassungen, die in den letzten Chrome-Versionen vorgenommen wurden.
Das Menü für Einstellungen
Diese Anpassung fiel mir auf, als ich eine Browsererweiterung deaktivieren wollte. Die Option ‚Extras‘, die bisher weitere Seiten wie die Erweiterungsseite anzeigte, ist nun verschwunden, sofern man nicht regelmäßig die Einstellungen nutzt. Stattdessen befindet sich am unteren Rand der Menüpunkte die Option „Weitere Tools“. Diese beinhaltet nun die Seite „Erweiterungen“, die Entwicklertools und den Task-Manager. Zu den offensichtlicheren Änderungen gehören die Optionen zum Ausschneiden, Kopieren und Einfügen, die durch die neue Bearbeitungsoption ergänzt werden. Auch die Zoomsteuerung und die Vollbildoption wurden verbessert.
Lesezeichen-Speicherung
Eine kleinere Änderung betrifft das Lesezeichen-Popup. Die Schaltfläche „Fertig“, die beim Speichern eines Links angezeigt wird, heißt nun „Fertig“. Warum nur dieses eine Wort geändert wurde, ist unklar. Eine Anzeige von mehr Ordnern im Menü „Kürzlich hinzugefügt“ wäre wünschenswerter gewesen.
Passwortspeicherung
Bei Websites, für die Passwörter im Browser gespeichert wurden, ist es nun einfacher, dies zu erkennen und gegebenenfalls rückgängig zu machen. Ein Schlüsselsymbol in der Adressleiste signalisiert dies. Ein Klick darauf ermöglicht es, die letzte gespeicherte Einstellung über ein kleines Popup-Fenster wieder aufzuheben. Ist das Symbol blau, ist eine Einstellung für diese Website hinterlegt. Ist es ausgegraut, wurden keine Zugangsdaten gespeichert. Über dieses Menü kann man auch auf den Passwortmanager zugreifen, falls man kein Passwort für die jeweilige Seite gespeichert hat. Die im Popup angezeigten Optionen variieren je nachdem, welche Einstellungen vorgenommen wurden.
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