Fotografie ist weitaus mehr als nur der Druck auf den Auslöser im richtigen Moment. wdzwdz erläutert einige häufig verwendete fotografische Begriffe, die oft zu hören sind, aber nach denen sich viele nicht zu fragen trauen.
Professionelle Fotografie kann schnell überwältigend wirken, besonders wenn man gerade erst anfängt und ständig fotografische Fachausdrücke hört, deren Bedeutung man nicht wirklich kennt. Das Verständnis dieser grundlegenden Begriffe ist jedoch entscheidend, um ein solides Fundament für eine zukünftige Karriere in der Fotografie zu legen. Die Kenntnis dieser Begriffe hilft auch dabei, die Fähigkeiten und Einschränkungen von Kameras und anderer Fotoausrüstung besser zu verstehen.
Um die professionelle Fotografie zu beherrschen, ist es erforderlich, Hunderte von Fachbegriffen zu kennen, aber die folgenden 15 zu lernen, wird Ihnen einen guten Start ermöglichen und es einfacher machen, sich mit anderen Fotografen zu unterhalten. Lassen Sie uns also direkt in die gängige Fotografie-Terminologie eintauchen!
Blende
Die Terminologie der professionellen Fotografie umfasst drei grundlegende Einstellungen, die ein Fotograf beherrschen muss: Blende, ISO und Verschlusszeit. Die wörtliche Bedeutung von Blende ist eine kleine Öffnung oder ein Loch. Interessanterweise unterscheidet sich die Blende in der professionellen Fotografie nicht allzu sehr von ihrer wörtlichen Bedeutung; sie ist ein kleines Loch, das Licht auf das Kameraobjektiv fallen lässt.
Ein Kameraobjektiv reagiert unterschiedlich auf verschiedene Lichtmengen, und professionelle Fotografen wissen dies hervorragend zu nutzen. Die Blendengrößen sind in Blendenstufen (z. B. f/1.8 oder f/2.8) auf Ihrer Fotoausrüstung angegeben. Je kleiner der Nenner in der Blendenmessung, desto größer ist die Blendenöffnung des Objektivs und umgekehrt.
Logischerweise erfasst ein Objektiv mit einer Blende von f/1.4 mehr Licht bei einer Aufnahme als ein anderes Objektiv mit einer Blende von f/22.
Makroansicht eines alten Retro-Kameraobjektivs, das seine Blende zeigt
Als allgemeine Faustregel gilt: Objektive mit großer Blende haben eine geringere Schärfentiefe und fokussieren nicht wirklich auf etwas Bestimmtes in der Aufnahme. Fotos, die mit solchen Objektiven gemacht werden, sind jedoch am hellsten. Objektive mit sehr kleinen Blenden haben hingegen eine große Schärfentiefe und fokussieren alles im Vorder- und Hintergrund, aber das Bild ist extrem dunkel.
Seitenverhältnis
Das Seitenverhältnis ist nicht ausschließlich ein Begriff aus der Fotografie, da er sowohl für Fotos als auch für Videos gilt. Wenn Sie schon einmal ein YouTube-Video auf einem modernen Smartphone angesehen haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass ein Teil des Videos abgeschnitten wird, wenn Sie es auf den Vollbildmodus zoomen.
Dieses Problem tritt jedoch nicht auf, wenn Sie dasselbe Video auf einem Fernseher, Laptop oder einem älteren Smartphone abspielen. Warum läuft dasselbe Video auf einigen Geräten nahtlos, wird aber auf anderen abgeschnitten?
Geräte mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen
Dieses Phänomen ist auf die unterschiedlichen Seitenverhältnisse moderner randloser Smartphones zurückzuführen. Das Seitenverhältnis ist einfach das Verhältnis von Höhe zu Breite eines Foto- oder Videoinhalts.
Da ein modernes Smartphone ein anderes Seitenverhältnis (zwischen 18:9 und 19,5:9) als herkömmliche Videoinhalte (16:9) hat, schneidet Ihr Smartphone beim Zoomen eines Videos den Teil ab, der über die Grenzen des Bildschirms hinausgeht. Dasselbe gilt auch für Fotos: Bilder mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen werden je nach Seitenverhältnis breiter oder höher.
Schärfentiefe
Der fotografische Begriff Schärfentiefe bezieht sich auf den Bereich eines Bildes, der von einer Kamera scharf abgebildet wird. Beim Aufnehmen eines Bildes versucht eine Kamera, ein Motiv scharfzustellen, aber es gibt einen Bereich vor und hinter dem Motiv, der ebenfalls scharf bleibt, und dieser Bereich ist die Schärfentiefe.
Professionelle Fotografen spielen mit der Schärfentiefe eines Objektivs, um Bilder unter verschiedenen Bedingungen aufzunehmen. Eine geringe Schärfentiefe eignet sich perfekt für Porträtaufnahmen mit Bokeh-Effekt, während eine große Schärfentiefe bei Landschaftsaufnahmen hilfreich ist.
Eine geringe Schärfentiefe
Belichtung
Belichtung ist ein fotografischer Begriff, der verwendet wird, um die Helligkeit oder Dunkelheit eines Bildes zu quantifizieren. Das Licht war ein wesentlicher Faktor bei der Verwendung von Fotofilmen, um die geschossenen Bilder zu entwickeln.
Überbelichtete Bilder waren heller als normal und umgekehrt. Mit der Zeit wurde der Begriff Belichtung zum Synonym für die Helligkeit eines Bildes, unabhängig vom Prozess des Aufnehmens und Bearbeitens des Bildes. Sie können die Belichtung eines Bildes steuern, indem Sie Kameraeinstellungen wie Blende, ISO und mehr anpassen.
Unterschiedliche Belichtungseinstellungen führen zu unterschiedlicher Bildhelligkeit
Brennweite
Der fotografische Begriff Brennweite bezeichnet den Abstand zwischen dem Objektiv und dem Bild, das es auf den fotografischen Film projiziert. Der Begriff mag zunächst kompliziert erscheinen, ist aber im Grunde nur eine Messgröße für die Vergrößerung, die ein Objektiv in den meisten Fällen erzeugen kann.
Ein Weitwinkelobjektiv eignet sich hervorragend für Landschaftsaufnahmen und Bilder mit vielen Motiven. Das Objektiv sollte in der Lage sein, verkleinerte Bilder zu erzeugen. Aus diesem Grund haben Weitwinkelobjektive eine Brennweite von 16-35 mm, im Gegensatz zu den 300-mm-Objektiven, die für detaillierte Teleaufnahmen verwendet werden.
Als allgemeine Faustregel gilt, dass ein Objektiv mit einer höheren Zahl vor dem „mm“ ein stärker vergrößertes Bild erzeugt und umgekehrt.
HDR
Unsere Augen haben die natürliche Fähigkeit, kontrastreiche Bilder auf wunderbare Weise zu verarbeiten. Wir können Motive an einem hellen, sonnigen Tag betrachten und dennoch die Details sowohl dunkler als auch heller Bereiche mit der gleichen Klarheit erkennen.
Kameras sind jedoch nicht so gut darin, dieselben Details zu reproduzieren, wenn sie Bilder mit unterschiedlich beleuchteten Motiven aufnehmen. Kameras müssen bei der Aufnahme solcher Fotos zwischen einem hellen oder einem dunklen Motiv wählen, und das Ergebnis ist oft enttäuschend.
HDR hebt sowohl dunkle als auch helle Bereiche des Bildes hervor
Das Aufnehmen von HDR- oder High-Dynamic-Range-Bildern ist die Standardmethode, um dieses Problem in der modernen Fotografie zu beheben. Die Kamera macht mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen, und der Bildprozessor setzt dann alle Bilder zusammen, indem er die besten Teile jedes Fotos verwendet.
ISO
ISO ist wahrscheinlich einer der wichtigsten fotografischen Begriffe, die professionelle Fotografen zu ihrem Vorteil nutzen. Wie bereits erwähnt, ist ISO neben der Verschlusszeit und der Blende eine der drei Säulen der Fotografie.
Ein professioneller Fotograf muss konsistente Bilder vor dunklen und hellen Hintergründen mit ähnlicher Qualität aufnehmen. Eine Kamera verhält sich jedoch in diesen beiden Umgebungen je nach Kameraeinstellung sehr unterschiedlich. Vor allem die Bildhelligkeit leidet massiv, wenn bei hellen und dunklen Bedingungen ähnliche Einstellungen verwendet werden.
Bilder mit hohem ISO-Wert sind in der Regel verrauschter
Die Beibehaltung der perfekten Belichtung ist für konsistente Bilder unerlässlich, und ISO spielt dabei eine entscheidende Rolle. ISO-Einstellungen wirken sich direkt auf die Helligkeit eines Bildes aus; mit verschiedenen ISO-Einstellungen können Sie Bilder mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen aufnehmen. Die Basis-ISO-Einstellung liegt bei den meisten Kameras bei etwa ISO 100, und die Bilder in dieser Einstellung haben die beste Bildqualität. Sie können die besten Details von Ihrer Kamera erwarten, aber das Bild wird dunkel sein. Die Basis-ISO-Einstellung ist die beste Wahl, wenn Sie sich in einer hell beleuchteten Umgebung befinden und gute Fotos Ihre einzige Priorität sind.
Wenn Sie Ihre ISO-Einstellungen erhöhen, steigt die Bildhelligkeit, aber auch das Rauschen und die Körnigkeit im Bild nehmen zu. Bei einem Bild mit ISO 3200 können Sie auch unter dunklen Bedingungen ein einigermaßen helles Bild aufnehmen, aber Sie können nicht erwarten, dass das Bild die beste Qualität hat.
Bildstabilisierung
Erinnern Sie sich daran, wie Sie Ihre Kamera ruhig halten mussten, bevor Sie mit einem älteren Smartphone ein Bild aufnahmen, da das Bild sonst verwackelt wäre! Das liegt daran, dass die Smartphone-Kameras damals nicht mit einer Bildstabilisierung ausgestattet waren. Moderne Kameras verfügen über eine objektiv- und sensorbasierte Bildstabilisierung, um auch in schnelllebigen Umgebungen die besten Bilder zu erzielen.
Der fotografische Begriff Bildstabilisierung ist eine Kamerafunktion, die es Ihnen ermöglicht, ein stabiles Bild aufzunehmen, indem sie entweder das Kameraobjektiv oder den Kamerasensor physisch bewegt. Der Sensor oder das Objektiv bewegt sich entlang der drei Achsen entgegengesetzt zu Ihrer Handbewegung.
Dadurch wird im Wesentlichen die Handbewegung aufgehoben, und der Sensor oder das Objektiv bleiben an der Position, an der sie sich ursprünglich befanden. Allerdings hat auch diese Methode ihre Grenzen, da sich der Sensor oder das Objektiv nur bis zu einem bestimmten Punkt bewegen kann, danach werden die Bilder bei Handbewegungen unscharf.
Eine schlechte Bildstabilisierung führt zu unscharfen Bildern
Die Bildstabilisierung hilft beim Aufnehmen von Bildern in schnelllebigen Umgebungen und verbessert die Leistung einer Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen. Beim Aufnehmen von Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen muss die Kamera so viel Licht wie möglich aus dem gleichen Winkel erhalten. Schon geringe Handbewegungen können zu verwackelten Bildern führen, aber Kameras mit Bildstabilisierung können eine gewisse Handbewegung kompensieren und bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen aufnehmen.
Verschlusszeit
Lassen Sie uns über den letzten der drei grundlegenden fotografischen Begriffe sprechen: die Verschlusszeit. Die Verschlusszeit ist die Zeit, die Ihr Kamerasensor benötigt, um Licht zu erfassen. Die Verschlusszeit sollte für die meisten alltäglichen Aufnahmen zwischen 1/100 und 1/4000 Sekunde liegen.
Eine Erhöhung oder Verringerung der Verschlusszeit kann alle Bildparameter erheblich beeinflussen; die Verschlusszeit wirkt sich jedoch hauptsächlich auf die Belichtung und die Bewegungsunschärfe in einem Bild aus. Eine längere Verschlusszeit ermöglicht es der Kamera, mehr Licht einzufangen, da der Sensor mehr des einfallenden Lichts erfasst. Aus diesem Grund eignet sich eine längere Verschlusszeit perfekt zum Aufnehmen von Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen, ohne den ISO-Wert zu stark zu erhöhen.
Vergleich der Verschlusszeit
Ein weiterer wesentlicher Effekt einer längeren Verschlusszeit ist die Bewegungsunschärfe. Je mehr Sie die Kamera Licht aus der Umgebung sammeln lassen, desto anfälliger ist die Kamera für sich bewegende Motive. Jede Bewegung in der Umgebung macht bestimmte Teile des Bildes unscharf und fügt der Szene einen schönen Bewegungsunschärfeeffekt hinzu.
Ein Fotograf muss jedoch seine Umgebung kennen, bevor er die Verschlusszeit einstellt. Die Verwendung längerer Verschlusszeiten beim Sport kann zu deutlich unscharfen Bildern führen; aus diesem Grund ist es besser, eine kürzere Verschlusszeit wie 1/500 oder 1/2000 Sekunde zu verwenden. Andererseits ist es immer eine gute Idee, eine längere Verschlusszeit zu verwenden, während Sie unbewegte Objekte wie den Nachthimmel aufnehmen.
Langzeitbelichtung
Wie oben erwähnt, hat eine normale Aufnahme eine Verschlusszeit von 1/100 bis 1/4000 Sekunde, aber wenn Sie die Verschlusszeit auf einige Sekunden oder mehr erhöhen, wird daraus der fotografische Begriff Langzeitbelichtung. Die Verwendung von Langzeitbelichtungen ist besonders hilfreich beim Aufnehmen von Umgebungen mit hauptsächlich unbewegten und einigen bewegten Motiven. Die Langzeitbelichtung verwischt automatisch die sich bewegenden Objekte und erzeugt einen Effekt, der bewegten Objekten in einem Standbild ähnelt. Fotografen verwenden die Langzeitbelichtung in der Regel, um Wasserfälle, Ozeane, Wolken, den Nachthimmel und mehr zu fotografieren.
Die Langzeitbelichtung erzeugt einen Bewegungseffekt in Standbildern
Makro
Der Vorgang des Aufnehmens eines Bildes variiert je nach Motiv erheblich. Möglicherweise benötigen Sie ein Weitwinkelobjektiv, um eine Landschaft zu fotografieren. Ebenso müssen Sie sich dem Motiv nähern, wenn Sie etwas wie eine Blume, einen Käfer oder einen winzigen Gegenstand fotografieren. Das Aufnehmen solcher Nahaufnahmen wird oft als Makrofotografie bezeichnet.
Technisch gesehen ist das Aufnehmen eines Bildes mit einer Eins-zu-Eins-Vergrößerung (das Motiv erscheint in der gleichen Größe wie im wirklichen Leben) oder mehr Makrofotografie. Allerdings produzieren Objektivhersteller auch Objektive mit einer halben 1:1-Vergrößerung und bezeichnen sie als Makroobjektive.
Makrobild eines Insekts
Die Makrofotografie ist eines der wenigen Genres der Fotografie, bei dem Sie nicht an exotische Orte reisen oder nach einem perfekten Hintergrund suchen müssen. Ihr Garten oder ein nahegelegener Park kann sehr wohl das Ziel für Ihr nächstes Makro-Abenteuer sein.
Rauschen
Selbst wenn Sie keine fundierten Kenntnisse der fotografischen Terminologie haben, können Sie wahrscheinlich schon anhand des Namens erraten, was Rauschen ist. Im Allgemeinen verwenden wir Rauschen, um jede Art von Zufälligkeit in der Umgebung anzuzeigen. Das Gleiche gilt auch für die Welt der Fotografie, wo Rauschen ein Synonym für visuelle Zufälligkeit ist. Ein schwach beleuchteter Hintergrund ist „verrauschter“, da weniger Licht auf den Kamerasensor fällt. Dieses Phänomen führt wiederum zu dunklen und verfärbten Pixeln im fertigen Bild, die wir als Rauschen wahrnehmen.
Ein verrauschtes Bild
Sie können das Rauschen in Ihren Bildern auch erhöhen, wenn Sie mit höheren ISO-Einstellungen aufnehmen. Der Sensor versucht, so viel Licht wie möglich zu sammeln, aber der Fehler bei der Nachbearbeitung wird im fertigen Bild zu Rauschen. Ebenso ist die Verwendung einer besonders niedrigen ISO-Einstellung auch eine Möglichkeit, Rauschen sichtbar zu machen. Als Fotograf sollten Sie jedoch versuchen, das Rauschen bei Ihren Aufnahmen zu reduzieren, anstatt es zu verstärken.
Es gibt viele Software zur Rauschunterdrückung, die das Rauschen bei der Nachbearbeitung Ihrer Bilder reduzieren kann. Obwohl diese Software gut funktioniert, kann sie manchmal das ursprüngliche Aussehen oder Teile davon verändern, sodass es unnatürlich wirkt. Als Fotograf sollten Sie versuchen, das Rauschen in der ersten Aufnahme so weit wie möglich zu reduzieren.
Drittelregel
Sie haben wahrscheinlich die Option gesehen, ein 3×3-Raster auf jeder modernen Kamera zu aktivieren. Dieses 3×3-Raster hilft Fotografen, ihre Bildkomposition gemäß der Drittelregel zu gestalten. Die Drittelregel besagt, dass ein Fotograf versuchen sollte, sein Motiv an einem der vier Schnittpunkte in der Mitte des Rasters zu platzieren. Anschließend sollten Sie den Horizont entlang der oberen oder unteren Linie ausrichten.
Eine der wichtigsten Kompositionsregeln in der Fotografie ist die Drittelregel
Während die Drittelregel Ihnen hilft, eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie Sie in den ersten Tagen der Fotografie eine gute Bildkomposition erzielen können, würde ich nicht vorschlagen, dass Sie sie als strenge Regel betrachten. Am besten wäre es, wenn Sie die Drittelregel als Ihre Stützräder betrachten, während Sie Ihre Grundlagen in der Fotografie erlernen. Sie sollten aber auch bereit sein, diese Stützräder abzunehmen und Ihren einzigartigen Stil der Bildkomposition zu entwickeln, anstatt an der Drittelregel festzuhalten.
Zeitraffer
Zeitraffer ist die Methode, einen Hintergrund wiederholt zu fotografieren, ohne die Einstellungen zu ändern. Die Idee dahinter ist, die Veränderung des Hintergrunds nach jedem verstrichenen Zeitintervall zu zeigen. Das Aufnehmen eines Zeitraffers ist relativ einfach; Sie als Fotograf stellen Ihre Kamera an einer Stelle auf, die die Umgebung perfekt einfängt. Als Nächstes müssen Sie entweder einen Timer einstellen, der in regelmäßigen Abständen für eine gewisse Zeit Bilder aufnimmt, oder dasselbe manuell tun.
Zeitraffer eines wachsenden Pilzes
Zeitraffer sehen am besten aus, wenn Sie die in den verschiedenen Zeitintervallen aufgenommenen Fotos zusammenfügen und daraus eine Diashow machen. Sie können jedoch auch eine bessere Route wählen, ein Zeitraffervideo aufnehmen und es beschleunigen, um es auf einen 5- bis 10-Sekunden-Clip zu reduzieren. Ein Zeitraffervideo zeigt viel bessere Übergänge zwischen verschiedenen Momenten im Video und sieht sicherlich besser aus als eine Diashow mit Zeitrafferfotos.
Weißabgleich
Die Natur hat uns Menschen mit hervorragenden visuellen Fähigkeiten in Form unserer Augen ausgestattet. Wir haben phänomenale Fähigkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen und können unsere Augen an die Helligkeit des Hintergrunds anpassen. Selbst die innovativsten Kameras können die Leistungsfähigkeit des menschlichen Auges nicht perfekt nachbilden. Aus diesem Grund fügen Kamerahersteller Optionen hinzu, um Einstellungen wie den Weißabgleich manuell anzupassen.
Vergleich der Farbtemperatur
Der fotografische Begriff Weißabgleich ist eine Kameraeinstellung, mit der Sie die Farbtemperatur Ihrer Aufnahmen anpassen können. Für diejenigen, die es nicht wissen: Die Farbtemperatur ist eine Möglichkeit, die Farbzusammensetzung eines Bildes zu definieren. Ein wärmeres Bild hat eher einen orangefarbenen Ton, während ein kühleres Bild einen bläulicheren Ton hat. Durch die Anpassung des Weißabgleichs können Sie diese Farbtemperatur verändern und sie je nach Bedarf wärmer oder kälter einstellen.
Die besten Kameras für professionelle Fotografen
Nachdem wir nun einige grundlegende fotografische Begriffe durchgegangen sind, müssen Sie erkannt haben, dass eine ausgezeichnete Fotoausrüstung ein entscheidender Bestandteil der Ausübung der Fotografie ist. Eine gute Kamera bietet Ihnen unzählige Voreinstellungen und Nachbearbeitungsoptionen, um Ihre Aufnahmen deutlich zu verbessern. Darüber hinaus ist eine gute Kamera für Anfänger noch wichtiger, da Qualitätskameras ihre Einstellungen automatisch an unterschiedliche Bedingungen anpassen können. Dies hilft, die Komplexität der Erzielung der richtigen Bildeinstellungen zu vereinfachen.
Hier sind einige der DSLR-Kameras, die ihren Preis hervorragend rechtfertigen:
Canon EOS Rebel T7
Wenn Sie ein Anfänger sind und Ihre erste DSLR kaufen möchten, ist die Canon EOS Rebel T7 möglicherweise die richtige Wahl. Die T7 bietet ein einzigartiges Funktionsspektrum zu einem erschwinglichen Preis von knapp 500 US-Dollar. Die Kameraoberfläche von Canon war schon immer ein wichtiges Verkaufsargument, da sie einfach zu bedienen ist, und die T7 ist da keine Ausnahme. Sie erhalten einen separaten Ein-/Ausschalter und den üblichen Vier-Wege-Regler, um durch die Einstellungen der T7 zu navigieren.
Was die Bildqualität betrifft, kann die T7 mit ihren Auto- und Standardvoreinstellungen ebenfalls einige fantastische Aufnahmen machen. Ganz zu schweigen davon, dass die Bildqualität zu den besten Kameras ihrer Klasse gehört. Die Fähigkeit, ohne viel Fummelei gute Aufnahmen zu machen, macht sie einsteigerfreundlich.
Sie sollten die T7 jedoch meiden, wenn Sie eine DSLR mit hervorragenden Videoaufnahmequalitäten benötigen. Die Rebel T7 unterstützt keine 4K-Videoaufzeichnung und hat eine insgesamt langsame Serienbildfähigkeit. Darüber hinaus ist es angesichts des Preises der DSLR nicht fair, einen Touchscreen und eine hervorragende Verarbeitungsqualität zu erwarten.
Panasonic LUMIX FZ80 4K Digitalkamera
Die LUMIX FZ80 von Panasonic ist ein fantastischer Kauf für Anfänger, die eine zuverlässige und tragbare Kamera für Sport- und Tierfotografie suchen. Interessanterweise schneidet die FZ80 in Bereichen, in denen die T7 Probleme hat, sehr gut ab: langsame Serienaufnahmen und keine 4K-Videooptionen.
Die FZ80 hat eine der besten Serienbildraten im Segment, mit der Sie in kurzer Zeit einige phänomenale und zuverlässige Fotos aufnehmen können. Der Autofokus der Kamera ist angesichts der Preisklasse recht ordentlich, aber die Post-Fokus- und Fokus-Shaking-Funktionen lassen Ihre Aufnahmen besonders glänzen. Der Zoombereich dieser Kamera ist ebenfalls eines ihrer zahlreichen Verkaufsargumente.
Kommen wir nun zu den Bereichen, in denen die Kamera Probleme hat: Die Fotografie bei schlechten Lichtverhältnissen ist nicht die Stärke der FZ80. Sie können Rauschen und Körnigkeit in den Bildern bei schlechten Lichtverhältnissen sehen, was man von einer professionellen Kamera nicht erwartet.
Darüber hinaus ist diese Kamera aufgrund ihrer sperrigen Größe nicht sehr tragbar. Außerdem fühlt sich der Sucher der FZ80 aufgrund seiner geringen Größe und Auflösung billig an, obwohl er elektronisch ist.
Nikon Coolpix B500
Die Nikon Coolpix B500 ist ein preisgünstiges Angebot von Nikon im Segment der Bridge-Kameras. Die Kamera verfügt über einen 16-Megapixel-Sensor mit einem ordentlichen 40-fach optischen Zoom, den Sie mit der digitalen Zoomoption auf bis zu 80-fach erweitern können.
Diese Einsteiger-DSLR von Nikon eignet sich am besten für Gelegenheitsfotografen, die bessere Bilder als mit ihrem Smartphone oder ihrer Handkamera wünschen, ohne viel an den Einstellungen herumspielen zu müssen. Tatsächlich unterstützt die Coolpix B500 keine manuelle Steuerung; Sie können nur zwischen den voreingestellten Modi für die Bildaufnahme wählen.
Der Nikon-Shooter verfügt über eine bemerkenswerte Funktion, SnapBridge, die es einfach macht, aktuelle Bilder von der Kamera auf ein Smartphone zu übertragen. Die SnapBridge-Technologie hält über das jeweilige Bluetooth eine ständige Verbindung zwischen Ihrem Smartphone und der B500 aufrecht.
Was die Bildqualität angeht, können Sie von der B500 eine ordentliche Bildqualität erwarten, sofern Sie die Aufnahmen bei durchschnittlichen bis guten Lichtverhältnissen machen. Dasselbe kann man von ihrer Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen nicht sagen. Darüber hinaus ist der 40-fach optische Zoom eine wertvolle Ergänzung, insbesondere wenn Sie ein weit entferntes Motiv aufnehmen möchten.
OLYMPUS Tough TG-6
Sie wissen bereits, was Sie von einer Kamera mit dem Namen „Tough“ erwarten können. Die Olympus Tough TG-6 wird Sie mit ihrer robusten Bauweise und dem soliden Kameraerlebnis, das sie bietet, nicht enttäuschen. Sie können alles auf diese Kamera werfen (sowohl buchstäblich als auch physisch), und die TG-6 wird keine Anzeichen von Schäden aufweisen.
Was die Bildqualität betrifft, ist die TG-6 eine der besten wasserdichten Kameras und setzt das Erbe ihres Vorgängers, der TG-5, fort. Die Kamera verfügt über einen 1/2,3-Zoll-Sensor mit 12 MP, was wie eine Herabstufung des 16-MP-Sensors der TG-4 erscheinen mag, aber die Bilder werden besser wiedergegeben als bei allen ihren Vorgängern. Die Unterwasserfotografie ist ein wichtiges Verkaufsargument für die TG-6, und dort ist normalerweise weniger Licht vorhanden. Aus diesem Grund hat diese Kamera einige beeindruckende Fähigkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die TG-6 eignet sich auch hervorragend zum Aufnehmen von hochauflösenden Videos mit hervorragenden Bildraten. Sie unterstützt 1080p bei 120 fps und reicht bis zu 480 fps bei einer Auflösung von 360p. Sie können mit dieser Kamera auch 4K-Videos aufnehmen, aber die Bildrate ist auf maximal 30 fps begrenzt.
Sony Cybershot DSC-H300
Die Sony Cyber-Shot DSC verfügt über einen 20-MP-CCD-Sensor, der mit einem 35-fach optischen Zoom gekoppelt ist. Für diejenigen, die es nicht wissen, ein Charge-Coupled-Device (CCD) ist eine komplexe elektronische Komponente, die mehr Licht einfangen kann, ohne die Sensorgröße zu erhöhen. Diese äußerst erschwingliche Spiegelreflexkamera von Sony ist angesichts ihres Preises und der gebotenen Bildqualität ein absolutes Schmuckstück.
Die H300 ist eine erschwingliche Kamera; Sony tut jedoch sein Bestes, um Ihnen so viele Funktionen wie möglich zu bieten. Sie bietet sowohl manuelle als auch automatische Modi für Bilder, was in dieser Preisklasse selten ist. Sie erhalten auch einige fantastische Modi wie den Panorama- und Szenenmodus, die unter den richtigen Bedingungen großartig sind.
Die Akkukapazität dieser Kamera ist ein kleines Problem, da Sie Ihr Ladegerät möglicherweise überallhin mitnehmen müssen, wenn Sie mit dieser Kamera reisen. Außerdem könnte die langsame Serienbildrate zu einem Problem werden, aber in dieser Preisklasse sollte man nicht zu wählerisch sein.
Fazit
Fotografie ist eine Kunst, und das Erlernen ihrer Grundlagen ist der erste Schritt, den jeder Fotograf unternehmen sollte, bevor er seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet verbessert. Der obige Artikel listet einige grundlegende fotografische Begriffe auf, die Sie als angehender Fotograf vielleicht nicht zu fragen scheuen. Der Artikel enthält auch einige der besten Kameras, die Sie als Anfänger unbedingt in Betracht ziehen sollten.
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