Was sind Computerports? Die Eingabe- und Ausgabeschnittstellen in Computernetzwerken

Jeder Computer, sei es ein Laptop oder ein Desktop-PC, unabhängig vom Betriebssystem wie Windows, macOS, Linux oder anderen, ist mit Anschlüssen ausgestattet. Diese Schnittstellen, auch Ports genannt, existieren in zwei Formen: als physische Anschlüsse und als virtuelle Ports. Ein typischer Computer verfügt über beide Arten von Ports, die jeweils ihre spezifischen Aufgaben erfüllen. Über diese Ports, ob real oder virtuell, interagieren und kommunizieren Geräte, Peripheriegeräte, Computernetzwerke und Software miteinander.

In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit diesem Thema beschäftigen und auf verständliche Weise alle Arten von Computeranschlüssen sowie die möglichen Probleme, die bei ihrer Verwendung auftreten können, erläutern.

Physische Computeranschlüsse

Physische Computeranschlüsse sind die Schnittstellen, die Nutzern am bekanntesten sind. Der USB-Anschluss oder der HDMI-Anschluss sind typische Beispiele für diese Art von Ports. Beide sind sowohl an Macs als auch an PCs zu finden. Obwohl diese Ports unterschiedlichen Standards entsprechen können, wie z. B. USB 3.0- und USB 2.0-Ports an einem System, sind ihre grundlegenden Funktionen in der Regel standardisiert.

Virtuelle Computerports

Virtuelle Computerports werden von Netzwerkgeräten zur Kommunikation untereinander verwendet. Sie werden über Dienste genutzt, die auf einem Computer laufen und Daten senden oder eingehende Anfragen empfangen können. Netzwerkports werden durch ihre Nummern identifiziert, wobei einige Ports für bestimmte Dienste reserviert sind. Beispielsweise verwendet SSH üblicherweise Port 22, während FTP die Ports 20 oder 21 nutzt.

Auch Ihr Router verwendet virtuelle Ports, um den Datenverkehr an die verschiedenen Geräte im Netzwerk weiterzuleiten. Wenn Sie beispielsweise ein Dokument an einen Netzwerkdrucker senden möchten, leitet Ihr Router diesen Befehl über interne Ports an den Drucker weiter. Obwohl es so aussieht, als ob der Router lediglich die IP-Adresse des Druckers verwendet, arbeiten virtuelle Ports im Hintergrund, um sicherzustellen, dass die korrekte IP-Adresse den Druckauftrag erhält.

Probleme mit Ports

Sowohl physische als auch virtuelle Computeranschlüsse können spezifische Probleme verursachen. Während Probleme mit physischen Ports oft einfach zu beheben sind, können Probleme mit virtuellen Ports schwieriger zu erkennen und zu beheben sein.

Probleme mit physischen Ports

Physische Ports sind anfällig für Beschädigungen, beispielsweise durch das Eindringen spitzer Gegenstände oder Schäden, die durch das Herunterfallen eines Laptops entstehen. Auch Wasserschäden können bei allen Ports auftreten. Einige Ports können durch eine plötzliche Überlastung beschädigt werden. Überspannungsschäden treten häufiger bei USB-Anschlüssen auf. Wenn Sie ein Gerät anschließen, das mehr Strom benötigt, als der USB-Anschluss liefern kann, kann es zu einer Überspannung kommen. Einige USB-Anschlüsse sind intelligent genug, um sich in diesem Fall automatisch zu deaktivieren, ähnlich wie ein Schutzschalter, aber andere können dadurch beschädigt werden.

Probleme mit virtuellen Ports

Virtuelle Ports sind zwar nicht direkt beschädigungsanfällig, stellen aber ein Sicherheitsrisiko für die zugehörigen Systeme dar. Viele Angriffe zielen auf offene und ungesicherte Ports ab. Das häufigste Mittel zur Abwehr solcher Angriffe ist der Einsatz einer Firewall, die den Datenverkehr und die Informationen, die durch einen Port fließen, einschränkt. Eine Firewall kann auch Fehlalarme generieren, was jedoch besser ist, als böswilligen Zugriff zu ermöglichen. Firewalls auf Ihrem System und in Ihrem Netzwerk sind unerlässlich, um die Sicherheit Ihrer virtuellen Ports zu gewährleisten.

Das Öffnen eines virtuellen Ports ist zum Glück kein einfacher Vorgang. Die bereits geöffneten dedizierten Ports werden von Ihrem Router oder anderen Geräten genutzt. Alle anderen Ports sind standardmäßig geschlossen und müssen mit Befehlszeilen-Tools oder ähnlichen Anwendungen geöffnet werden.