Das Software-Reporter-Tool von Chrome: Was hat sich geändert und wie kann man es deaktivieren?
Das Software-Reporter-Tool war früher für viele Chrome-Nutzer eine Quelle der Frustration. Doch wie sieht es heute aus? Und welche Möglichkeiten gibt es, dieses Tool zu deaktivieren?
Aufgrund seiner weiten Verbreitung ist Google Chrome ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle. Benutzer sind verschiedenen Arten von Malware ausgesetzt, die darauf abzielen, vertrauliche Informationen zu stehlen.
Dies erfordert einen effektiven Virenschutz, der umfassenden Schutz vor Spyware, Viren, Ransomware und anderen Bedrohungen bietet.
Glücklicherweise verfügt Chrome über ein integriertes Tool, das bei dieser Aufgabe helfen kann.
Das Software-Reporter-Tool (auch bekannt als Cleanup-Tool) ist Chromes eigenes Werkzeug zur Erkennung und Entfernung von Malware auf Ihrem Computer.
Es scannt Ihr System regelmäßig, meistens beim Start von Chrome. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, einen Scan manuell über die Chrome-Einstellungen zu starten.
Klicken Sie dazu oben rechts auf die drei Punkte und navigieren Sie zu Einstellungen > Zurücksetzen und bereinigen > Computer bereinigen. Klicken Sie abschließend auf „Suchen“, um nach schädlicher Software zu suchen.
Wo liegt also das Problem?
Obwohl der Scan selbst oft nur wenige Sekunden dauert, kann der gesamte Vorgang einige Minuten in Anspruch nehmen. Dies hängt von der Anzahl der Dateien auf Ihrer Festplatte ab.
Manuelle Scans sind in der Regel unproblematisch, es kann jedoch störend sein, wenn das Tool automatisch Ressourcen beansprucht und dadurch Ihre Arbeit unterbricht.
Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum Sie diesen Artikel lesen.
Software Reporter deaktivieren
Das Tool dient Ihrer Sicherheit. Sie sollten es nur dann deaktivieren, wenn Sie die Konsequenzen verstehen.
Wenn Sie dennoch fortfahren möchten, finden Sie hier einige Möglichkeiten:
Beenden über den Task-Manager
Dies ist eine gute Möglichkeit, das Software-Reporter-Tool selektiv zu beenden, während es ansonsten seine Arbeit verrichtet.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Taskleiste und wählen Sie „Task-Manager“.
Suchen Sie nach „Google Chrome“ und klicken Sie auf den Pfeil daneben, um die zugehörigen Prozesse anzuzeigen.
Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Prozess und wählen Sie „Task beenden“.
Dadurch wird der Scanvorgang sofort gestoppt und die Ressourcen werden wieder freigegeben.
Sie können auch verhindern, dass das Tool im Hintergrund läuft, während Chrome nicht verwendet wird.
Gehen Sie dazu zu Einstellungen > System und deaktivieren Sie „Hintergrund-Apps weiter ausführen, wenn Google Chrome geschlossen ist“.
Vererbung deaktivieren
Diese Methode verhindert, dass Chrome das Software-Reporter-Tool verwendet.
Öffnen Sie zunächst „Ausführen“ mit der Tastenkombination ⊞+R. Geben Sie dann %localappdata%\Google\Chrome\User Data\SwReporter
ein und drücken Sie Enter.
Folgen Sie anschließend diesem Prozess:
Software Reporter umbenennen
Eine weitere Möglichkeit, das Tool daran zu hindern, Ihre Arbeit zu stören, ist es umzubenennen.
Gehen Sie wie im vorherigen Schritt zu %localappdata%\Google\Chrome\User Data\SwReporter
und öffnen Sie den Ordner mit einer Nummer als Name.
Suchen Sie das Tool und benennen Sie es um.
Es reicht sogar aus, einen einzelnen Buchstaben am Anfang des Namens hinzuzufügen. Ich habe es zum Beispiel in xsoftware_reporter_tool.exe
umbenannt.
Sie können die Wirksamkeit dieser Methode überprüfen, indem Sie einen manuellen Scan durchführen. Dieser sollte dann die Meldung „Suche fehlgeschlagen“ anzeigen.
Einige Nutzer gehen sogar noch weiter und löschen das Tool. Das empfehle ich jedoch nicht.
Fazit
Das Software-Reporter-Tool von Google Chrome ist ein wichtiger Schutz vor Malware. Ich würde es niemals dauerhaft deaktivieren.
Am besten verwenden Sie den Task-Manager, um das Tool zu beenden, wenn der Ressourcenverbrauch Ihre normale Arbeit beeinträchtigt.
PS: Probieren Sie diese Chrome-Erweiterungen aus, um Ablenkungen zu reduzieren und Ihre Produktivität zu steigern.
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