Warum ich mein MacBook Pro für die Desktop-Nutzung umfunktioniert habe, anstatt einen iMac zu kaufen

Meine Erfahrung: Warum ich mein MacBook Pro als Desktop-Ersatz nutze

Seit meiner ersten Begegnung mit dem iMac G4 im Jahr 2002 bin ich ein begeisterter Anhänger der iMac-Reihe. Im Laufe der Jahre hatte ich drei Generationen dieser All-in-One-Desktop-Computer von Apple. Kürzlich habe ich mich jedoch gegen ein Upgrade auf den 24-Zoll-iMac entschieden. Der ausschlaggebende Punkt war die Erkenntnis, dass es sinnvoller ist, mein vorhandenes MacBook Pro zu nutzen und es als Desktop-Alternative einzusetzen. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen und erkläre, warum die Entscheidung, mein MacBook Pro als Desktop-Rechner zu verwenden, für mich die bessere Wahl war.

Ein MacBook Pro bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten

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Ein iMac ist zweifellos ein hervorragendes Gerät, das als nahtlose Einheit perfekt funktioniert, aber seine Anpassungsmöglichkeiten sind begrenzt. Die Integration eines separaten Monitors wirkt schnell unpassend und stört die Ästhetik, die einen großen Teil des Reizes des iMac ausmacht.

Ein weiterer Aspekt ist die Lebensdauer. Wenn ein iMac veraltet ist, muss das gesamte, kostspielige Gerät ersetzt werden. Obwohl ein neues Modell einige Jahre zuverlässig arbeiten kann, ist das Bedürfnis nach einem Upgrade oft schon viel früher vorhanden, noch bevor die Software-Updates eingestellt werden. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, mein MacBook Pro mit einem Desktop-Ständer und zwei externen Bildschirmen neu zu konfigurieren, anstatt einen weiteren iMac zu erwerben.

Als jemand, der regelmäßig im Homeoffice arbeitet, schätze ich die Flexibilität, meinen Laptop bei Bedarf einfach vom Arbeitsplatz abzukoppeln. Bei kreativen Tätigkeiten, wie dem Videoschnitt in Final Cut Pro oder dem Komponieren von Musik in Logic Pro, wird mein MacBook Pro für Desktop-Aufgaben genutzt und mit externen Geräten wie einem MIDI-Controller, einem Audio-Interface und aktiven Desktop-Lautsprechern verbunden.

Die Nutzung des MacBook Pro hat mir Kosten gespart

Der Hauptgrund für die Umfunktionierung meines MacBook Pro war die Einsparung von Kosten. Es erschien mir wenig sinnvoll, sowohl ein leistungsstarkes Notebook als auch einen Desktop-Computer zu besitzen, wenn die technischen Daten sich im Grunde ähneln.

Statt in einen neuen iMac zu investieren, habe ich mich entschieden, ein neues Paar KRK Rokit 5 Aktivlautsprecher, zusätzliche Monitore und ein iPad mit einem Magic Keyboard zu kaufen. Ich habe sogar noch etwas Geld übrig, um mein nächstes MacBook Pro-Upgrade zu finanzieren.

Durch den Erwerb des iPads kann ich mein MacBook Pro am Schreibtisch belassen und das iPad primär für berufliche Aufgaben nutzen. Mein MacBook nehme ich nur noch auf längeren Reisen und Auslandsaufenthalten mit. Außerdem konnte ich die Magic Mouse und das Magic Keyboard meines alten iMacs für mein Desktop-Setup mit dem MacBook Pro wiederverwenden.

Die Verwendung derselben Peripheriegeräte wie zuvor hat mir geholfen, Kosten zu senken, und der Übergang zwischen den Setups fühlte sich gewohnt und weniger systembelastend an.

Was ich am iMac vermisse

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Obwohl die Umwandlung meines MacBook Pro in einen Desktop-Computer eine gute Idee ist, musste ich einige Kompromisse eingehen. Der Startvorgang nach dem Herunterfahren ist etwas umständlich, da ich das Notebook jedes Mal aus dem Ständer nehmen muss, während es noch mit den externen Geräten verbunden ist. Es öffnet sich, ich melde mich an und setze es wieder zurück. Das ist zwar eine kleine Beschwerde, kann aber lästig sein, wenn es regelmäßig vorkommt oder ein Neustart in einer geschäftigen Zeit notwendig ist.

Außerdem vermisse ich den großen Retina-Bildschirm meines iMacs. Um die neue Desktop-Konfiguration finanziell realisierbar zu gestalten, musste ich mich mit LCD-Monitoren begnügen, die nicht die Schärfe und Klarheit des exzellenten integrierten Bildschirms des iMac bieten. Allerdings habe ich durch den Einsatz meines MacBook Pro als Laptop nach wie vor einen Retina-Bildschirm, sodass ich hier nicht vollständig auf diesen Komfort verzichten muss.

Nachdem ich meinen iMac durch ein MacBook Pro ersetzt habe, kann ich sagen, dass der Unterschied hauptsächlich ästhetischer Natur ist. Mein Desktop sieht bei weitem nicht so elegant aus, aber ich bin der Ansicht, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen.

Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Sie den iMac oder das MacBook Pro kaufen sollen, ist es wichtig zu erwähnen, dass die MacBook Pros jetzt mit den überlegenen M3 Pro und M3 Max Chips ausgestattet sind. Apple bietet den 24-Zoll-iMac nur mit dem Basismodell des M3-Chips an. Das könnte ein Argument sein, sich eher für ein MacBook Pro zu entscheiden, aber für mich ist es primär eine Frage der Praktikabilität und Flexibilität.

Fazit: In diesem Artikel habe ich meine Erfahrungen mit der Umwandlung meines MacBook Pro in einen Desktop-Computer geschildert und die Gründe erläutert, warum dies für mich die bessere Option war. Die Kosteneinsparungen, die Flexibilität und die Möglichkeit, meine vorhandenen Geräte weiter zu nutzen, haben sich als sehr wertvoll erwiesen. Während ich einige der Vorteile des iMacs vermisse, überwiegen die praktischen Aspekte und die Anpassungsmöglichkeiten, die das MacBook Pro bietet, insgesamt.