Der USB-Standard präsentiert sich in vielfältigen Varianten, wobei der USB-Typ-A-Anschluss die wohl gängigste Form darstellt. Seine rechteckige Gestalt ist seit Jahrzehnten ein vertrauter Anblick. In den offiziellen USB-Spezifikationen wird USB-A als „Standard-A“ bezeichnet.
Einsatzbereiche von Typ-A-Verbindungen
Ein USB-Typ-A-Anschluss, oft auch als Buchse bezeichnet, ist weit verbreitet.
USB-Typ-A-Anschlüsse sind die am häufigsten anzutreffenden USB-Verbindungen.
Man findet sie an den meisten Computern, Laptops, Spielkonsolen (wie PlayStation, Xbox und Nintendo Switch), Smart-TVs, Streaming-Geräten und vielen anderen elektronischen Geräten. Diese USB-Typ-A-Anschlüsse werden als Buchsen bezeichnet.
Geräte wie USB-Sticks, Mäuse, Tastaturen, externe Festplatten, Webcams, Digitalkameras, Gamecontroller, Mobilgeräte und zahlreiche andere Peripheriegeräte sind oft mit USB-Typ-A-Steckern ausgestattet, die in diese Typ-A-Buchsen gesteckt werden.
USB-Typ-A-Anschlüsse sind mit allen USB-Versionen kompatibel, von USB 1.1 und USB 1.0 bis hin zu USB 3.0, USB 3.1 und USB 3.2.
USB Typ-A und die Rückwärtskompatibilität
Beim Universal Serial Bus (USB)-Standard sind zwei Aspekte wichtig: die physikalische Form des Steckers und das zugrundeliegende Protokoll (die Geschwindigkeit).
USB-Typ-A-Anschlüsse gehen auf die Einführung von USB 1.0 im Jahr 1996 zurück, obwohl USB erst mit USB 1.1 im Jahr 1998 weit verbreitet wurde. Obwohl es Typ-A-Anschlüsse schon lange gibt, funktionieren sie auch mit den aktuellsten USB-Versionen.
Diese etablierte physikalische Verbindung unterstützt die Abwärtskompatibilität von USB. Wenn Sie beispielsweise einen modernen Computer mit USB 3-Unterstützung und ein modernes USB-Gerät mit USB 3-Unterstützung haben, können Sie beide mit einem USB-Kabel verbinden, das USB 3-Geschwindigkeiten ermöglicht, und so von allen Geschwindigkeitsvorteilen profitieren.
Wenn Sie jedoch ein USB 3-Gerät haben, können Sie es mit demselben USB-Kabel auch an einen älteren Computer mit USB 2.0 oder USB 1.1 anschließen. Es funktioniert dann zwar langsamer, aber durch den gleichen USB-Typ-A-Anschluss ist es dennoch möglich, Ihr Gerät an fast alles anzuschließen.
Mit anderen Worten: Sie können jeden USB-Typ-A-Stecker in jeden USB-Typ-A-Anschluss stecken und es sollte ohne Probleme funktionieren. Auch wenn es sich um Geräte verschiedener Generationen handelt – etwa wenn Sie ein 20 Jahre altes USB-Laufwerk an einen modernen PC anschließen – kann die Geschwindigkeit geringer sein, aber es funktioniert.
Blaue USB-Anschlüsse signalisieren oft höhere Geschwindigkeit
Das blaue Innere dieses USB-Typ-A-Anschlusses deutet darauf hin, dass er USB 3.0-Geschwindigkeiten unterstützt (wahrscheinlich).
USB-Typ-A-Anschlüsse und -Buchsen, die USB 3.0-Geschwindigkeiten unterstützen, haben oft (aber nicht immer) eine blaue Innenseite. Typ-A-Anschlüsse, die nur langsamere USB 2.0- oder USB 1.1-Geschwindigkeiten ermöglichen, sind oft (aber nicht immer) mit einer schwarzen Innenseite versehen.
Das gleiche gilt für die Anschlüsse: USB 3.0-Buchsen haben häufig eine blaue Innenseite, während USB 2.0-Buchsen oft schwarz sind. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.
Typ-A-Anschlüsse, die USB 3.0-Geschwindigkeiten ermöglichen – also die, die oft blau sind – besitzen neun Pins, im Vergleich zu den vier Pins älterer USB-Anschlüsse. Sie sind jedoch abwärtskompatibel und die höheren Geschwindigkeiten funktionieren nur, wenn zwei USB 3.0-Geräte miteinander verbunden werden. Andernfalls werden die langsameren Geschwindigkeiten verwendet.
USB Typ-C als Zukunftstechnologie
Ein USB-Typ-C-Anschluss und die dazugehörige Buchse.
Obwohl USB Typ-A immer noch der am weitesten verbreitete Anschluss ist, stellt er nicht die Zukunft dar. Diese gehört dem USB Typ-C-Standard, der in neuen Geräten immer häufiger zu finden ist.
Einige moderne Geräte sind bereits mit USB-Typ-A- und USB-Typ-C-Anschlüssen ausgestattet, um eine hohe Kompatibilität zu gewährleisten. Andere verzichten ganz auf USB Typ-A und haben nur USB-Typ-C-Anschlüsse.
Um diese Lücke zu schließen, kann man einen sogenannten „Dongle“ verwenden, der als Adapter fungiert. Ein USB-A-Gerät kann beispielsweise an einen Typ-A-zu-Typ-C-Dongle angeschlossen und somit an einem USB-C-Anschluss verwendet werden. Dies ist möglich, da USB trotz der unterschiedlichen physikalischen Verbindungen kompatibel bleibt.
USB-C-Kabel sind kompakter und machen Mini-USB- und Micro-B-Anschlüsse überflüssig. Diese kleineren USB-Anschlüsse wurden genutzt, um USB-Typ-A-Geräte (wie Laptops und Ladegeräte) mit kleineren Geräten (wie Smartphones) zu verbinden, bei denen kein Platz für eine vollständige USB-Typ-A-Buchse vorhanden war. Mit USB-C gibt es nur noch einen Standard-USB-Typ-C-Anschluss für alle Geräte. Sobald er weit verbreitet ist, wird die Notwendigkeit verschiedener USB-Kabeltypen für verschiedene Geräte entfallen.
USB Typ-A wird von USB4 verdrängt
Mit diesem Dongle können Sie einen USB-Typ-A-Stecker in eine USB-Typ-C-Buchse stecken.
Der kleinere USB-Typ-C-Anschluss ist tatsächlich eine Voraussetzung für den nächsten USB-Standard, USB4.
Doch während sich die Form der Stecker ändert, ist der zugrundeliegende USB-Standard nach wie vor abwärtskompatibel mit Geräten, die frühere USB-Standards verwenden.
Es ist weiterhin möglich, ein älteres USB-Typ-A-Gerät an ein zukünftiges USB4-Gerät anzuschließen, das nur über Typ-C-Buchsen verfügt. Hierfür ist lediglich ein Dongle erforderlich, der die physikalische USB-Typ-A-Verbindung in eine USB-Typ-C-Verbindung umwandelt.