Tauchen Sie tief in verschiedene Phasen des DevOps-Lebenszyklus ein

DevOps ist ein zeitgemäßes Konzept, das sich im Bereich der Softwareentwicklung rasant etabliert. Es fördert eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams, um schnell hochwertige Software zu entwickeln.

Die Veröffentlichung erstklassiger Software steigert die Kundenzufriedenheit signifikant und verschafft einen Wettbewerbsvorteil.

Einer globalen Studie von GitLab zufolge, veröffentlichen 60 % der Entwickler, die DevOps nutzen, ihren Code doppelt so schnell wie zuvor. Zudem geben 56 % der Befragten an, dass sie die Automatisierung vollständig oder größtenteils implementiert haben.

Diese Entwicklung nimmt immer mehr an Fahrt auf und setzt weltweit Maßstäbe.

Doch wie funktioniert DevOps genau?

Was macht es so wirkungsvoll und nützlich in der Softwareentwicklung?

Dieser Artikel enthüllt die Geheimnisse und führt Sie durch den kompletten DevOps-Lebenszyklus, in dem Sie jede Phase genau kennenlernen und geeignete Tools entdecken.

Legen wir los!

Was ist DevOps?

DevOps ist eine moderne Denkweise, die auf einer Reihe von Praktiken, Personen, Werkzeugen und Technologien basiert, die Softwareentwicklung und IT-Betrieb verbinden.

Der Begriff „DevOps“ setzt sich aus zwei Teilen zusammen:

Dev = Softwareentwicklung

Ops = IT-Betrieb

DevOps

Ziel von DevOps ist es, die Softwareentwicklungszyklen zu verkürzen und gleichzeitig eine kontinuierliche Bereitstellung hochwertiger Software zu gewährleisten. Die Anwendung der DevOps-Methodik in der Softwareentwicklung hilft, die Qualität der Produkte zu verbessern, sie innerhalb kurzer Zeit bereitzustellen und nach Feedback schnell Korrekturen vorzunehmen.

Dadurch können Sie Ihre Kunden begeistern, der Konkurrenz einen Schritt voraus sein und weiterhin wichtige geschäftliche Erfolge erzielen.

Ein wesentlicher Aspekt von DevOps ist der Einsatz einer Vielzahl von Tools in verschiedenen Entwicklungsstadien – von der Entwicklung über Planung und Tests bis hin zu Überwachung, Protokollierung, Konfiguration, Release, Versionierung und Wartung. DevOps-Tools bieten Automatisierung, die Zeit, Kosten und Mühen spart.

Der Begriff „DevOps“ wurde 2009 von Patrick Debois, einem belgischen Berater, Projektmanager und agilen Praktiker, geprägt, der als einer der ersten DevOps-Vordenker gilt. DevOps ist eine Denkweise, die vor Jahren entstand und von Experten aus unterschiedlichen IT-Bereichen vorangetrieben wurde. Die Wurzeln liegen hauptsächlich in:

  • Enterprise Systems Management (ESM)
  • Agile Entwicklung

In DevOps bezieht sich „Dev“ nicht nur auf die Entwickler, sondern auf das gesamte Team, das an der Softwarelösung mitarbeitet. Es verbindet Menschen, Tools und Prozesse aus verschiedenen Disziplinen wie Planung, Tests, Qualitätssicherung usw. Ebenso bezieht sich „Ops“ auf alle Mitglieder des Betriebsteams – Systemadministratoren, Systemingenieure, Sicherheitsexperten, Datenbankadministratoren, Betriebsmitarbeiter, Release-Ingenieure und andere.

Warum DevOps wählen?

Konventionelle Softwareentwicklungsmethoden umfassten diverse manuelle Prozesse, die langwierig, zeitaufwendig und umständlich waren. Dies führte häufig zu Konflikten zwischen den beiden Teams, die manchmal Schwierigkeiten hatten, zusammenzuarbeiten.

Obwohl die Ansichten der Betriebs- und Entwicklungsteams oft auseinandergehen, erkennen sie die Kundenzufriedenheit als gemeinsames Ziel. Die Kundenanforderungen ändern sich jedoch ständig. Sie benötigen neue Funktionalitäten, Features und Services, die das Leben erleichtern und den Komfort ohne Unterbrechungen verbessern.

Diese Nachfrage stellt Unternehmen vor ein Dilemma: Sollen schnelle Änderungen in einer instabilen Softwareproduktionsumgebung vorgenommen werden, oder soll eine veraltete, aber stabile Umgebung beibehalten werden? Keine dieser Optionen ist ideal, da sie entweder nicht produktiv sind oder die Bedürfnisse der Kunden nicht erfüllen.

Während Entwickler bestrebt sind, die Softwareentwicklung zu beschleunigen, wird das Betriebsteam gegen die Einführung von Software mit schnellen Änderungen ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sein.

DevOps bietet eine Lösung für beide Anliegen. Es bringt alle Beteiligten aus Softwareentwicklung und -betrieb zusammen. Die Teams arbeiten nach gemeinsamen Prinzipien, darunter:

  • Automatisierung manueller, sich wiederholender Prozesse zur Zeitersparnis
  • Zusammenarbeit bei der Problemlösung und Datenaustausch zur Optimierung
  • Überwachung jeder Aktivität
  • Priorisierung von Aufgaben

Lassen Sie uns verstehen, wie Sie von der Einführung von DevOps profitieren können.

Beschleunigt die Softwareentwicklung

DevOps ermöglicht es Teams, Software mit hoher Geschwindigkeit und Qualität zu erstellen. Sie können Automatisierungstools für verschiedene Prozesse einsetzen, von der Planung und Entwicklung bis hin zu Tests, Bereitstellung, Überwachung und mehr. Zudem können Microservices verwendet werden, um Updates schnell zu veröffentlichen.

Zuverlässigkeit und Sicherheit

DevOps gewährleistet die Erstellung hochwertiger Softwarelösungen, indem es Infrastrukturänderungen und -updates reibungslos durchführt, ohne den Kern der Software zu gefährden. Überwachungstools erlauben es, die Echtzeit-Performance zu beobachten und die Software auf Sicherheit und Optimierung zu testen.

Schnellere Softwarebereitstellung

Mit DevOps können Anwendungen schneller entwickelt, getestet und verbessert werden, und die Software kann problemlos und zügig bereitgestellt werden. Die frühzeitige Produktveröffentlichung ermöglicht es auch, Feedback zu erhalten und schnell auf die Bedürfnisse der Benutzer zu reagieren, was einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Skalierbarkeit

DevOps unterstützt die Verwaltung und den Betrieb von Entwicklungsprozessen und Softwareinfrastruktur in großem Maßstab. Es vereinfacht komplexe Systeme und ermöglicht die effiziente und sichere Umsetzung von Änderungen.

Effektive Zusammenarbeit

Effektive Zusammenarbeit

DevOps eliminiert die Kommunikationslücke zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams. Es reduziert Reibungsverluste durch die klare Festlegung von Prioritäten und Verantwortlichkeiten. DevOps fördert Eigenverantwortung und Teamgeist, indem es den Datenaustausch, die Problemlösung und die kontinuierliche Verbesserung durch Feedback unterstützt.

Kundenzufriedenheit

Die Bereitstellung hochwertiger Software mit DevOps, die auf die Probleme der Kunden eingeht, trägt zu deren Zufriedenheit bei. Durch schnelle Softwarebereitstellung und Implementierung von Feedback werden Kundenbedürfnisse effizient erfüllt.

Was ist der DevOps-Lebenszyklus?

Der DevOps-Lebenszyklus besteht aus automatisierten Prozessen in einem fortlaufenden Ablauf. Jede Phase ist kontinuierlich und symbolisiert einen endlosen Kreislauf, der Iteration und Zusammenarbeit während des gesamten Softwareentwicklungslebenszyklus darstellt.

DevOps-Lebenszyklus

Entwicklungs- und Betriebsteams arbeiten im DevOps-Ökosystem während des gesamten Softwarelebenszyklus zusammen und erweitern kontinuierlich ihre Kompetenzen. Sie setzen verschiedene Tools und Technologien ein, um manuelle und langsame Prozesse in jeder Phase zu automatisieren.

Die verschiedenen Phasen eines DevOps-Lebenszyklus sind:

1. Kontinuierliche Entwicklung

Die kontinuierliche Entwicklung bildet die erste Phase im DevOps-Lebenszyklus. Sie ist entscheidend, da hier die Projektplanung und Codeentwicklung stattfinden.

In dieser Phase erfasst das DevOps-Team die Vision und Anforderungen des Projekts und plant die Software entsprechend. Alle Eingaben werden gesammelt und mit den Stakeholdern diskutiert. Die Planung erfolgt durch das Erstellen einer Aufgabenliste, die für eine kontinuierliche Entwicklung in kleinere Aufgaben unterteilt wird.

Sobald die Projektanforderungen klar sind, beginnt das Entwicklungsteam mit dem Programmieren der Software. Die Entwickler arbeiten kontinuierlich am Code und passen ihn bei Änderungen an den Anforderungen an oder optimieren ihn. Dies hilft, Fehler frühzeitig zu erkennen, anstatt erst in der Testphase, wo die Komplexität größer wäre.

Nach Auswahl der passenden Programmiersprache(n) wie JavaScript, Python, PHP, C, Java usw. beginnen die Entwickler mit der Arbeit am Quellcode, pflegen ihn und kümmern sich um die Versionskontrolle.

Tools für die kontinuierliche Entwicklung:

  • Für die Quellcodeverwaltung (SCM) können Sie Git, GitLab, Mercurial und Bitbucket nutzen.
  • Der Code kann auch mithilfe von Maven, Garden, Gradle etc. in ausführbare Dateien verpackt werden.
  • Für Planung und Zusammenarbeit können Sie Jira, Trello usw. einsetzen.

2. Kontinuierliche Integration (CI)

Kontinuierliche Integration (CI)

Die nächste Phase ist die kontinuierliche Integration (CI), die das Herzstück eines DevOps-Lebenszyklus bildet. Der Quellcode wird mehrmals täglich oder wöchentlich geändert. Die Code-Integration umfasst das Erstellen von neuem Code zur Unterstützung zusätzlicher Features und Funktionalitäten sowie die Integration des Codes in den bestehenden Code.

Es ist wichtig, Fehler frühzeitig im Code durch Komponententests, Integrationstests usw. zu erkennen. Tests in dieser Phase helfen zu verstehen, wie der aktualisierte Code die Benutzererfahrung beeinflusst. Probleme werden behoben und der Code durch weitere Funktionen optimiert. Die Phase beinhaltet außerdem Codeüberprüfung, Codepaketierung und Kompilierung.

Tools für CI: Für die kontinuierliche Integration können Sie Jenkins, TeamCity, GitLab-CI, CircleCI usw. verwenden.

3. Kontinuierliche Tests

Obwohl Tests vor der kontinuierlichen Integration durchgeführt werden können, um Fehler im Code frühzeitig zu erkennen, fordert DevOps, dies in verschiedenen Phasen des DevOps-Zyklus zu tun, um sicherzustellen, dass der Code fehlerfrei ist. DevOps schafft so einen kontinuierlichen Kreislauf, in dem Prozesse „kontinuierlich“ ausgeführt werden, um die Softwarelösung weiter zu verbessern.

Daher wird erneut auf Fehler, Bugs und andere Probleme getestet, die Funktionalität, Leistung, Stabilität, Sicherheit und Effizienz des Codes beeinträchtigen können. Ziel ist die Bereitstellung hochwertiger Software zur Maximierung der Benutzererfahrung.

Es können verschiedene Arten von Tests durchgeführt werden, um die Gesamtqualität der Software von innen heraus zu prüfen. Dies umfasst funktionale und nicht-funktionale Tests.

  • Funktionstests: Hier wird die Softwarefunktionalität überprüft, um sicherzustellen, dass alles wie erwartet funktioniert. Dazu gehören Unit-Tests, Integrationstests, Sanity-Tests, Systemtests, Schnittstellentests, Smoke-Tests, Alpha-Tests, Beta-Tests, Regressionstests usw.
  • Nicht-funktionale Tests: Sie überprüfen die nicht-funktionalen Aspekte der Software, um die Effizienz und das Benutzererlebnis der Software zu verbessern. Dazu gehören Leistungstests, Stresstests, Belastungstests, Sicherheitstests, Volumentests, Zuverlässigkeitstests, Kompatibilitätstests, Usability-Tests, Akzeptanztests usw.

Testtools: Es gibt viele Tools zum Testen von Software für verschiedene Testarten. Auch wenn manuelle Tests möglich sind, kann die Verwendung automatisierter Testtools Zeit und Mühe sparen. Beliebte Softwaretesttools sind Apache JMeter, Selenium, IBM Rational Performance Tester, Junit, WebLOAD, SoapUI, Acunetix und Wapiti.

4. Kontinuierliche Bereitstellung (CD)

Kontinuierliche Bereitstellung (CD)

Nach dem Testen der Software müssen Probleme umgehend behoben werden, um weitere Komplikationen oder Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Die Software kann erneut getestet werden, um sicherzustellen, dass keine Fehler mehr vorhanden sind.

Wenn die Software fertig ist, kann sie auf den Produktionsservern bereitgestellt werden. Continuous Deployment (CD) ist eine wichtige und aktive Phase im DevOps-Lebenszyklus. Sie beinhaltet das Konfigurationsmanagement, um eine reibungslose und präzise Codebereitstellung sicherzustellen.

Das Entwicklungsteam kann den Code sorgfältig für die Server freigeben und Updates und Wartungen planen, während die Konfiguration während des gesamten Produktlebenszyklus konsistent bleibt.

Für die Bereitstellung können Methoden wie Containerisierung verwendet werden, um den Code mit allen Abhängigkeiten und Komponenten wie Frameworks, Bibliotheken, Binärdateien, Konfigurationsdateien usw. zu bündeln. So kann der Code in einer isolierten Umgebung ausgeführt und vor Risiken geschützt werden. Containerisierungstools sind nützlich und gewährleisten Konsistenz während des gesamten Entwicklungs-, Test- und Bereitstellungsprozesses.

Tools für CD: Für die kontinuierliche Bereitstellung können Sie Ansible, Puppet, Vagrant, GoCD, Chef usw. nutzen, sowie Docker für die Containerisierung.

5. Kontinuierliches Feedback

Kontinuierliches Feedback ist ein wesentlicher Bestandteil von DevOps. Es hilft, die Benutzererfahrung mit dem Produkt nach der Bereitstellung zu verstehen, um es für zukünftige Versionen zu optimieren und eine bessere Benutzererfahrung zu schaffen.

Das Sammeln von Feedback erfordert eine enge Koordination zwischen verschiedenen Teams wie Entwicklung, Tests, Bereitstellung, Support, Qualitätssicherung, Marketing und anderen beteiligten Teams. Das Kundenverhalten wird regelmäßig analysiert, um die Software in Bezug auf Leistung, Funktionalität, Features, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit, Ästhetik usw. zu verbessern.

Für kontinuierliches Feedback können DevOps-Teams auf unterschiedliche Weise Kundenfeedback einholen:

  • Feedback über soziale Medien wie LinkedIn, Facebook, Instagram usw.
  • Durchführung von Umfragen

Tools für kontinuierliches Feedback: Jira Service Management, Pendo, Slack und GetFeedback.

6. Kontinuierliche Überwachung

Die Bereitstellungsphase ist nicht das Ende des DevOps-Lebenszyklus. Es ist vielmehr ein fortlaufender Prozess, bei dem jede Phase wiederholt wird, um die Software zu verbessern.

Die kontinuierliche Überwachung bietet Einblicke in die Gesamtleistung, Funktionalität und den Zustand der Software in Echtzeit, von der Infrastruktur bis hin zu High-End-Komponenten.

Nach der Bereitstellung muss die Software kontinuierlich überwacht werden, um ihre Leistung zu analysieren. Es muss auf Probleme wie Systemfehler, Konfigurationsprobleme oder Speichermangel geachtet werden. Sicherheitsrisiken nehmen zu, daher ist es wichtig, den Sicherheitsstatus der Software ständig zu überwachen und Schutzmaßnahmen anzuwenden.

In DevOps muss die Software regelmäßig in Bezug auf diese Probleme und Risiken überwacht werden. Es sollten Telemetriedaten wie Daten- und Ereignisprotokolle, Metadaten und Warnmeldungen anhand vordefinierter Bedingungen analysiert werden. Auf Grundlage dieser Informationen kann das DevOps-Team wichtige Erkenntnisse gewinnen, um Probleme schneller zu lösen und die Anwendungsqualität zu verbessern.

Das Betriebsteam überwacht den Softwarestatus und die Benutzeraktivität, prüft auf ungewöhnliches Systemverhalten, verfolgt Fehler usw. Bei Problemen oder Abweichungen wird das Team informiert, um das Problem zu beheben und die Integrität wiederherzustellen.

Tools für die Überwachung: Die Nutzung von Tools zur automatisierten Softwareüberwachung spart Zeit, während Probleme in Echtzeit erkannt und gemeldet werden, um sofortige Maßnahmen zu ermöglichen. Hierfür können Tools wie New Relic, Nagios, Splunk, ELK Stack, Datadog, Prometheus und Grafana verwendet werden.

7. Kontinuierlicher Betrieb

Kontinuierlicher Betrieb

Wie bei der Überwachung sind verschiedene Vorgänge erforderlich, um sicherzustellen, dass die Software einwandfrei funktioniert, regelmäßig mit Verbesserungen und neuen Funktionen aktualisiert wird und die Benutzer zufrieden sind.

Das Hauptziel des kontinuierlichen Betriebs ist die Automatisierung des Freigabeprozesses der Software und nachfolgender Updates. Software muss nach einiger Zeit gewartet werden, um Kundenanforderungen zu erfüllen, Funktionalitäten und Funktionen zu verbessern und zugrunde liegende Probleme zu beseitigen.

Die Wartung erfordert normalerweise, dass die Entwickler den Server offline schalten, was zu Softwareausfallzeiten führt. Selbst geringe Ausfallzeiten können teuer sein und die Benutzererfahrung beeinträchtigen.

Um dieses Problem zu lösen, wird der kontinuierliche Betrieb mit Hilfe von Tools und Systemen automatisiert, um Ausfallzeiten zu reduzieren oder zu eliminieren und gleichzeitig die Entwicklung, das Testen und die Veröffentlichung von Software in verschiedenen Umgebungen zu vereinfachen. Durch die Bereitstellung einer konstanten Betriebszeit erhalten die Kunden einen unterbrechungsfreien Service.

Tools für den kontinuierlichen Betrieb: Für den kontinuierlichen Betrieb können Container-Orchestrierungssysteme wie Kubernetes oder Docker Swarm verwendet werden.

Wie führt man DevOps ein? Die 4 E

Die Einführung von DevOps bedeutet nicht, ein Tool zu kaufen und mit der Softwareentwicklung zu beginnen. Es ist keine Tool, sondern eine Technik, Methodik oder Philosophie, die man annehmen muss, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

So können Sie DevOps nahtlos implementieren und Wachstum erleben.

1. Nehmen Sie die DevOps-Kultur an

Es ist wichtig, DevOps und seinen Wert für den Softwareentwicklungsprozess zu verstehen. Die DevOps-Kultur ist entscheidend für die erfolgreiche Implementierung und beinhaltet bestimmte Werte wie:

  • Wachstumsmentalität: DevOps zielt auf Wachstum für das gesamte Team und jedes Mitglied ab. Kontinuierliches Lernen mit regelmäßigem Feedback, Verbesserungen und Zusammenarbeit werden gefördert.
  • Kürzerer Release-Zyklus: DevOps beschleunigt den Produkt-Release-Zyklus durch Qualität, was zu einer einfacheren Planung und einem leichteren Risikomanagement führt. Es ermöglicht eine schnelle Anpassung an Veränderungen.
  • Zusammenarbeit: DevOps bringt Teams zusammen, um gemeinsam zu arbeiten und Probleme zu lösen. Es fördert Zusammenarbeit, Vertrauen und Transparenz innerhalb des Teams, bietet einen besseren Einblick in die Prozesse und richtet sich an Geschäftszielen aus.
  • Verantwortung: Jedes Teammitglied ist für seine Aufgabe sowie für den erfolgreichen Projektabschluss und die schnelle Lieferung mit Qualität verantwortlich.

2. Bewerten Sie Ihre Anforderungen

Bewerten Sie Ihre Anforderungen

Der DevOps-Weg kann sich für verschiedene Teams und Unternehmen je nach ihren individuellen Anforderungen unterscheiden.

Identifizieren Sie daher bei der Einführung von DevOps Ihre individuellen Anforderungen und Ziele. Basierend darauf können die DevOps-Phasen geplant und strategisch angegangen und ein schneller Übergang erreicht werden. Ermitteln Sie die Bereiche, in denen DevOps sinnvoll ist, wählen Sie die richtigen Tools aus und skizzieren Sie die Anforderungen zur Umsetzung der Pläne.

3. Betonen Sie Metriken

Die Messung und Verfolgung des Fortschritts ist entscheidend, um nach der Einführung von DevOps Verbesserungen zu sehen. Dafür müssen korrekte Metriken gefunden werden, die gemessen werden können. Beispiele:

  • Durchschnittliche Ladezeit der Software
  • Mittlere Produktionszeit (MTTP)
  • Mittlere Zeit bis zur Wiederherstellung (MTTR)
  • Bereitstellungshäufigkeit und -geschwindigkeit

Übertreiben Sie es jedoch nicht. Weniger kann mehr sein, um Verwirrung zu vermeiden. Das Hinzufügen weniger, aber relevanter Metriken kann vorteilhaft sein. Legen Sie mit Ihrem Team Ziele für jede Metrik fest und verfolgen Sie diese. Teilen Sie Wachstumsraten, Verbesserungen und Entwicklungen mit dem Team, damit alle auf dem gleichen Stand sind.

4. Setzen Sie Best Practices von DevOps ein

Best Practices für DevOps

Die Einführung von DevOps kann reibungsloser verlaufen, wenn Sie bewährte DevOps-Praktiken anwenden, darunter:

  • Agiles Projektmanagement: Dieses zielt auf Zusammenarbeit, Benutzerfeedback, kürzere Produktionszyklen und schnelle Anpassung an sich ändernde Anforderungen ab, im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen mit längeren Produktions- und Releasezyklen mit aufeinanderfolgenden Phasen.
  • Automatisierung und DevOps-Toolchain: Ohne Tools scheint DevOps unvollständig, da die Automatisierung das Herzstück ist. Sie sorgt für eine schnellere und qualitativ hochwertige Entwicklung und Veröffentlichung und spart gleichzeitig Zeit und Ressourcen. Die DevOps-Toolchain umfasst zahlreiche Tools für jede Phase – von Entwicklung, Planung und Tests bis hin zu Bereitstellung, Feedback, Überwachung und Betrieb.
  • Microservices: Bei dieser Architektur wird Software als eine Reihe kleiner Dienste erstellt, die ihre eigenen Prozesse ausführen und über Schnittstellen oder APIs miteinander interagieren. Die Dienste verfolgen bestimmte Zwecke unter Verwendung von Frameworks, Bibliotheken und Programmiersprachen und werden separat als Service oder Gruppe freigegeben. Dieser entkoppelte Ansatz ermöglicht eine einfache kontinuierliche Integration und Bereitstellung.
  • Infrastructure as a Code (IaC): IaC hilft, die Infrastruktur wie Netzwerke, Verbindungen, virtuelle Maschinen usw. einheitlich und schnell per Code zu konfigurieren, bereitzustellen und zu verwalten, anstatt alles manuell zu erledigen. Das Team kann so Systemressourcen mit mehr Kontrolle, Zuverlässigkeit und weniger Fehlern bereitstellen.
  • Sicherheitspraktiken: Um DevOps mit voller Agilität und Reaktionsfähigkeit zu implementieren, muss die IT-Sicherheit aufgrund erhöhter Risiken einbezogen werden. Die Sicherheit ist durchgängig integriert, was zu DevSecOps führt, um Software und Infrastruktur zu schützen und Sicherheitsaktivitäten zu automatisieren.

Dafür können Sie integrierte Entwicklungsumgebungen (IDEs) wie Visual Studio oder PyCharm nutzen oder die Containerisierung, um den Build zu isolieren und die Sicherheit zu erhöhen. Tools für DevSecOps können SonarQube, Accunetix, Checkmarx usw. sein.

Fazit

DevOps ist eine moderne Softwareentwicklungsmethodik, die es Unternehmen ermöglicht, hochwertige Softwareprodukte in kurzer Zeit zu entwickeln. Sie umfasst eine Vielzahl von Praktiken, Prinzipien und Tools, um eine erfolgreiche Softwareentwicklung zu erreichen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.

Warum also zögern? Nutzen Sie DevOps und profitieren Sie von seinen Möglichkeiten. Setzen Sie die besten DevOps-Tools in jeder Phase Ihres Softwareentwicklungslebenszyklus ein, um Aufgaben zu automatisieren und Zeit, Geld und Aufwand zu sparen.