So verwenden Sie die Schnellantwort in Android 7.0

Schnelle Antworten in Android 7.0: So funktioniert’s

Nicht jede eingehende Nachricht verlangt eine detaillierte und ausführliche Erwiderung. Oftmals genügt ein einziges Wort als Antwort – zum Beispiel „Okay“, „Ja“ oder „Pizza“. Es ist jedoch mühsam und zeitraubend, den aktuellen Arbeitsfluss zu unterbrechen, um zur Nachrichten-App zu wechseln und eine so kurze Antwort zu senden. Android 7.0 bietet hier eine praktische Lösung: die Schnellantwortfunktion. Diese ermöglicht es, direkt über die Benachrichtigungsleiste auf Nachrichten zu reagieren, ohne die Nachrichten-App öffnen zu müssen. Hier erfahren Sie, wie es funktioniert.

Die Schnellantwortfunktion ist in Android 7.0 primär für Messaging-Anwendungen gedacht. Die jeweiligen Apps müssen die Funktion jedoch erst unterstützen. Beispielsweise ist Hangouts in Android 7.0 bereits für Schnellantworten optimiert.

Schnellantworten nutzen – Schritt für Schritt

Wenn Sie eine neue Nachricht erhalten, ziehen Sie das Benachrichtigungsfeld herunter. Durch Antippen der Benachrichtigung wird sie erweitert und der Nachrichteninhalt sichtbar. Unterhalb des Nachrichtentextes befindet sich ein Antwort-Button. Tippen Sie diesen an.

Daraufhin erscheint unterhalb der Benachrichtigung ein Texteingabefeld. Hier können Sie Ihre Antwort eingeben. Durch Antippen des Senden-Buttons (rechts unten) wird die Nachricht verschickt. So einfach ist das!

Einschränkungen der Schnellantwort

Die Schnellantwortfunktion ist vor allem für Messaging-Apps konzipiert. Das bedeutet, dass Apps wie Facebook Messenger, WhatsApp oder Viber diese Funktion unterstützen können, während E-Mail-Anwendungen wie Gmail außen vor bleiben. Die fehlende Unterstützung für E-Mail-Apps ist aus Nutzersicht durchaus bedauerlich.

Vergleich mit iOS

Die Schnellantwortfunktion in Android ist kein Novum, denn iOS-Nutzer kennen diese Option bereits seit einiger Zeit. Auch unter iOS werden Schnellantworten für E-Mail-Apps wie Gmail nicht unterstützt. Da iOS ein eher geschlossenes System darstellt, ist dies nicht überraschend. Im Falle von Android, einem offeneren System, erscheint diese Einschränkung weniger nachvollziehbar.

Aktualisiert: 8. Dezember 2020 um 6:06 Uhr