So verwenden Sie Adblock auf YouTube [Chrome]

Die Häufigkeit von Werbeanzeigen auf YouTube hat deutlich zugenommen. Während es vor einigen Jahren nur selten vorkam, dass Videos Werbung enthielten, sind Anzeigen heutzutage allgegenwärtig. Oftmals werden Werbespots vor und nach einem Video eingeblendet. Bei längeren Videos, die zehn Minuten oder länger dauern, kann es sogar vorkommen, dass eine Anzeige mittendrin oder sogar zwei direkt am Anfang geschaltet werden. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht jede dieser Werbeanzeigen übersprungen werden kann. YouTube hat zudem begonnen, auch in Videos Werbung einzublenden, bei denen der ursprüngliche Uploader keine Monetarisierung aktiviert hat. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Nutzer nach Wegen suchen, diese Werbeanzeigen zu unterdrücken.

Werbeblocker für YouTube im Chrome-Browser

Es gibt eine Möglichkeit, Werbeanzeigen auf YouTube zu blockieren, selbst wenn Sie den Browser von Google selbst verwenden, nämlich Chrome. Der Schlüssel hierzu liegt in der Nutzung von Browsererweiterungen. Es gibt eine Vielzahl von Adblocker-Erweiterungen, von denen einige gut funktionieren und andere weniger.

Empfohlene Werbeblocker-Erweiterung für YouTube

Eine besonders beliebte Erweiterung zur Blockierung von Werbeanzeigen auf YouTube ist „Adblock for Youtube“. Diese Erweiterung wird von über 10 Millionen Nutzern verwendet, was ihre Wirksamkeit und Beliebtheit unterstreicht.

Um „Adblock for Youtube“ zu installieren, besuchen Sie den Chrome Web Store. Nach der Installation wird die Erweiterung einige Berechtigungen anfordern. Nach deren Erteilung werden Sie keine Werbeanzeigen mehr beim Abspielen von Videos auf YouTube sehen.

Mögliche Probleme mit YouTube-Werbeblockern

Im Allgemeinen funktionieren YouTube-Werbeblocker zuverlässig. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass YouTube aktiv versucht, diese zu unterbinden, und Google entfernt diese Art von Erweiterungen auch nicht aus dem Chrome Web Store. Daher können Sie davon ausgehen, dass diese oder ähnliche Erweiterungen dauerhaft im Chrome Web Store verfügbar sein werden.

Es kann jedoch vorkommen, dass das Streaming durch diese Erweiterungen gestört wird. Falls Sie nach der Installation eines Adblockers plötzlich Probleme beim Abspielen von YouTube-Videos haben, sollten Sie folgende Schritte ausprobieren:

  • Deinstallieren Sie andere Adblocker, die Sie möglicherweise in Chrome installiert haben. Es ist empfehlenswert, immer nur eine Adblocker-Erweiterung gleichzeitig zu verwenden.
  • Überprüfen Sie, ob Ihre Antivirensoftware die Erweiterung möglicherweise blockiert und dadurch auch YouTube beeinträchtigt. Wenn Sie vermuten, dass der Windows Defender die Ursache ist, können Sie den Ordner der Erweiterung von der Überprüfung ausschließen. Den Ordner der Erweiterung finden Sie im Chrome-Ordner innerhalb des AppData-Ordners. Die ID der Erweiterung können Sie verwenden, um den entsprechenden Ordner zu identifizieren. Diese ID finden Sie auf der Seite mit den Chrome-Erweiterungen.
  • Sollte die Erweiterung aus unerklärlichen Gründen nicht mehr funktionieren, deaktivieren Sie sie kurz und aktivieren Sie sie anschließend wieder.
  • Wenn die Erweiterung weiterhin nicht funktioniert, deinstallieren Sie sie und installieren Sie sie erneut.

Fazit

Die Werbeanzeigen auf YouTube sind in einem Maße angestiegen, dass es für viele Nutzer störend ist. Es ist verständlich, dass die Plattform Einnahmen generieren muss, und die Kosten, die durch die täglich hochgeladene Menge an Videoinhalten entstehen, sind enorm. Der kostenpflichtige Abonnementdienst von YouTube hat sich noch nicht vollständig etabliert und konnte auch nicht mit Twitch konkurrieren. Daher sind Werbeanzeigen derzeit die Haupteinnahmequelle. Wenn Sie jedoch regelmäßig Videos eines bestimmten Inhaltserstellers ansehen, sollten Sie in Erwägung ziehen, die Werbeblockierung für dessen Videos zu deaktivieren, um ihn zu unterstützen.