Wer eine umfangreiche Spielesammlung für die Nintendo Switch besitzt, kennt das Problem: Der Startbildschirm kann schnell unübersichtlich werden. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man die Nintendo Switch anpassen kann, um für mehr Ordnung zu sorgen und die Spielebibliothek optimal zu organisieren. Hier sind einige Tipps, wie das gelingt.
Der Startbildschirm der Nintendo Switch
Obwohl die Nintendo Switch bereits 2017 auf den Markt kam, bietet sie im Vergleich zu anderen modernen Geräten immer noch recht begrenzte Anpassungsmöglichkeiten. So lassen sich beispielsweise weder eigene Hintergrundbilder noch benutzerdefinierte Designs einstellen. Auch Ordner oder Kategorien, die Nintendo bei früheren Konsolen wie dem Nintendo 3DS oder der Wii U eingeführt hatte, sucht man hier vergeblich. Bei einer großen Anzahl von Spielen kann der Startbildschirm daher schnell überladen wirken.
Es gibt jedoch ein paar einfache Tricks, mit denen der Startbildschirm ordentlicher und persönlicher gestaltet werden kann. Hier sind einige davon:
Spiele sortieren und anordnen
Standardmäßig werden auf dem Startbildschirm die zwölf zuletzt gespielten, installierten oder eingelegten Spiele angezeigt. Eine manuelle Anordnung dieser Spiele ist derzeit nicht möglich. Um ein Spiel an den Anfang der Liste zu verschieben, muss es entweder gestartet oder die Spielekassette gewechselt werden.
Besitzt man mehr als ein Dutzend Spiele, gelangt man durch Scrollen nach rechts zum Menü „Alle Software“. Dort werden sämtliche eigenen und heruntergeladenen Titel in einer Rasteransicht angezeigt.
In diesem Menü stehen verschiedene Sortieroptionen zur Verfügung, die man durch Drücken der R-Taste auf der Konsole aufrufen kann. Die Spiele können sortiert werden nach:
Zuletzt gespielt: Ähnlich der Anordnung auf dem Startbildschirm.
Längste Spielzeit: Sortiert die Spiele nach der Spieldauer, wobei ungespielte Titel am Ende der Liste stehen.
Titel: Sortiert die gesamte Software alphabetisch.
Verlag: Sortiert die Titel alphabetisch nach dem Namen des jeweiligen Herausgebers. Die Information zum Herausgeber eines Spiels findet man im Spielmenü, das man durch Drücken der Plus-Taste aufruft.
Selten gespielte Spiele entfernen
Da regelmäßig neue Spieleangebote verfügbar sind, sammeln sich im Laufe der Zeit oft Spiele an, die man kaum oder gar nicht mehr spielt. Eine gute Möglichkeit, die Spieleliste übersichtlicher zu gestalten, besteht darin, selten genutzte Spiele von der Switch zu entfernen. Dadurch wird zusätzlich Speicherplatz auf dem internen Speicher oder der microSD-Karte freigegeben.
Dies funktioniert nur bei digitalen Spielen, die im Nintendo eShop erworben wurden. Um ein Spiel von der Switch zu entfernen, geht man wie folgt vor:
Wähle das entsprechende Spiel entweder auf dem Startbildschirm oder unter „Alle Software“ aus.
Drücke die „+“-Taste auf dem rechten Joy-Con, um das Menü aufzurufen.
Wähle im Spielmenü links „Software verwalten“ aus.
Wähle „Software löschen“ aus.
Dadurch wird das Spiel von der Spieleliste und vom Startbildschirm entfernt. Es wird jedoch nicht von dem Account gelöscht, da die Käufe weiterhin mit dem Nintendo-Profil verknüpft sind. Das Spiel kann jederzeit wieder aus dem eShop heruntergeladen werden. Dazu klickt man auf das Profilsymbol rechts oben im eShop, wählt „Erneut herunterladen“ aus und kann dort alle Spiele erneut herunterladen, die sich derzeit nicht auf dem System befinden.
Hintergrund und Home-Design ändern
Eine weitere Möglichkeit zur Anpassung des Startbildschirms ist die Änderung des Hintergrunds und des Designs.
Wähle auf dem Startbildschirm unten das Symbol „Systemeinstellungen“ aus. Wähle im Menü auf der linken Seite die Option „Designs“ aus. Hier kann zwischen den beiden verfügbaren Standarddesigns „Basic Weiß“ und „Basic Schwarz“ gewählt werden.
Bis Anfang 2020 bietet die Switch lediglich diese zwei Optionen an. Man entscheidet sich also primär zwischen einem hellen und einem dunklen Design.
Sowohl der Nintendo 3DS als auch die Wii U erhielten in der Vergangenheit die Möglichkeit, Designs zu kaufen und herunterzuladen. Es ist daher durchaus wahrscheinlich, dass diese Funktion in Zukunft auch für die Switch verfügbar sein wird. Es lohnt sich also, regelmäßig nach Updates für die Switch-Firmware Ausschau zu halten.