Intel Grafiklösungen sind heutzutage auf Laptops und Desktop-PCs weit verbreitet. Meistens handelt es sich dabei um die primären Grafikkartentreiber, also die integrierte Grafik, welche grundlegende Aufgaben mit moderatem Energieverbrauch ausführt. Die Qualität dieser Grafiklösungen ist jedoch keineswegs schlecht. Für anspruchsvollere Spiele ist es dennoch ratsam, eine dedizierte Grafikkarte zu verwenden, sofern vorhanden. Intel hat sich jedoch der Optimierung der Performance seiner Grafiklösungen verschrieben und moderne Intel-Grafiktreiber speziell für Windows 10 und Windows Server 2019 veröffentlicht. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie diese erhalten.
Kompatibilität
Die Kompatibilität dieser Treiber hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn Sie Windows 10 nutzen, benötigen Sie mindestens das Fall Creators Update, also Windows 10 1809.
Zweitens benötigen Sie eine kompatible CPU. Um zu überprüfen, ob Ihre CPU kompatibel ist, besuchen Sie die Downloadseite und scrollen Sie zum Ende, wo eine Liste der kompatiblen CPUs aufgeführt ist. Vergewissern Sie sich, dass Ihre CPU auf der Liste steht, da Sie die Treiber sonst nicht installieren können.
Download
Sie können die aktuellen Intel-Grafiktreiber hier herunterladen.
Installation der modernen Intel-Grafiktreiber
Die Treiberdatei wird als EXE-Datei heruntergeladen. Führen Sie diese wie jede andere Anwendung aus, um den Treiber zu installieren. Um zu überprüfen, ob der Treiber korrekt installiert wurde, öffnen Sie den Geräte-Manager und erweitern Sie den Abschnitt „Grafikadapter“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Intel-Grafikkarte und wählen Sie „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü. Wechseln Sie zum Reiter „Treiber“. Die Treiberversion sollte mit 25.x beginnen.
Der Treiber ist für diesen Computer nicht validiert
Bei der Installation kann es vorkommen, dass die Installation fehlschlägt. Dies ist oft der Fall, da die Systemhersteller die Installation von Treibern als eigenständige Anwendungen nicht zulassen. Dieses Problem kann auch auftreten, wenn Sie alle anderen Kompatibilitätsbedingungen erfüllen.
In solchen Fällen rät Intel von einer erzwungenen Installation der Treiber ab und verhindert diese sogar. Zu Beginn wurden diese Treiber als ZIP-Datei angeboten und es gab einen Workaround, der es Nutzern erlaubte, sie über den Geräte-Manager zu installieren, und zwar mit einer Methode, vor der Intel gewarnt hatte. Mittlerweile werden die Treiberdateien als EXE-Datei ausgeliefert, und diese Methode ist nicht mehr anwendbar. Dies führte zu Problemen, insbesondere für Benutzer mit dedizierter Grafikkarte, weshalb Intel die EXE-Datei einsetzt, um dieses Problem zu umgehen.
Alternativen
Wenn Sie die neuen, modernen Intel-Grafiktreiber unbedingt installieren möchten, können Sie versuchen, die Intel Driver & Support Assistant-App zu installieren und diese zur Suche und Installation von Treibern zu nutzen, falls diese verfügbar sind. Sollte dies nicht der Fall sein, raten wir von einer erzwungenen Aktualisierung ab.
Sie werden nicht viel verpassen, auch wenn Sie keine dedizierte GPU nutzen. Die meisten Benutzer haben keine signifikanten Leistungsunterschiede an ihrem System festgestellt.