Sicherheit auf TikTok: Wie man Nutzer blockiert und meldet
Obwohl TikTok strenge Richtlinien für Inhalte und Kommunikation hat, ist die Plattform leider nicht vor Missbrauch gefeit. Es gab bereits Fälle, in denen Strafanzeigen wegen Missbrauchs von Minderjährigen gestellt wurden. Traurigerweise wird es immer Personen geben, die versuchen, aus einem ansonsten positiven sozialen Netzwerk Vorteile zu ziehen.
Auch Cybermobbing kann sehr belastend sein, selbst wenn es nicht direkt kriminell ist. Zögern Sie daher nicht, einen Nutzer zu blockieren und zu melden, wenn er Ihnen das Leben schwer macht. Im Folgenden erfahren Sie, wie das geht.
Nutzer auf TikTok blockieren
Das Blockieren oder Melden eines Nutzers auf TikTok ist recht einfach und ähnelt den Vorgehensweisen auf anderen Social-Media-Plattformen. Dennoch ist es hilfreich, die genauen Schritte zu kennen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schritt 1: Öffnen Sie die App und suchen Sie den Nutzer, den Sie blockieren möchten. Sie müssen der Person nicht folgen, um sie blockieren zu können.
Sobald Sie einen Beitrag des entsprechenden Nutzers sehen, klicken Sie auf dessen Benutzernamen. Anschließend tippen Sie auf die drei vertikalen Punkte in der oberen rechten Bildschirmecke.
Schritt 2: Es öffnet sich ein Popup-Fenster mit weiteren Optionen. Wählen Sie hier die Schaltfläche „Blockieren“, um den Vorgang abzuschließen.
Sie können einen Nutzer auch direkt melden. Klicken Sie auf „Melden“, und TikTok führt Sie zum Fenster „Wähle einen Grund“. Dort müssen Sie einige Kästchen ankreuzen, bevor Sie die Meldung absenden. Die Menüs sind jedoch intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet, sodass Sie nicht lange brauchen sollten, um jemanden zu melden.
Wichtige Hinweise
TikTok informiert Sie mit einer kurzen Benachrichtigung darüber, dass Ihre Meldung gesendet wurde. Ob Sie jedoch ein Feedback erhalten, nachdem die Plattform Ihre Anfrage bearbeitet hat (z. B. eine E-Mail, die besagt, dass der gemeldete Nutzer gesperrt wurde), ist unklar. Wenn Sie diesbezüglich Erfahrungen haben, teilen Sie sie gerne im Kommentarbereich.
Der Nutzer wird nach der Blockierung sofort ausgeblendet, und dessen Inhalte verschwinden aus Ihrem Profil. Die Plattform speichert Ihre Präferenzen und wird Ihnen keine Beiträge dieses Nutzers mehr anzeigen. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre Blockierungen zu verwalten.
Blockierte Nutzer auf TikTok verwalten
Um Ihre blockierten Nutzer anzuzeigen und die Blockierung gegebenenfalls aufzuheben, klicken Sie unten rechts auf dem Bildschirm auf das Symbol „Profil“. Tippen Sie dann auf die drei horizontalen Linien, um das Menü „Mehr“ zu öffnen.
Wählen Sie im Reiter „Konto“ die Option „Datenschutz“. Scrollen Sie im nächsten Fenster ganz nach unten und klicken Sie auf „Konten blockieren“. Wenn Sie die Blockierung eines Nutzers aufheben möchten, tippen Sie auf die Schaltfläche „Blockierung aufheben“.
Das Fenster „Datenschutz“ enthält noch weitere Einstellungen. Es ist ratsam, einen Blick darauf zu werfen, um Ihr Profil besser vor Hassreden, Cybermobbing und anderen digitalen Bedrohungen zu schützen.
Optimierung der TikTok-Sicherheitseinstellungen
Die Sicherheitsoptionen befinden sich im Fenster „Datenschutz“. Da Sie bereits wissen, wie Sie dorthin gelangen, wiederholen wir diese Schritte hier nicht.
Es gibt sieben verschiedene Optionen, um die Inhalte, die Sie sehen und andere sehen können, zu filtern. Beispielsweise gibt es ein Menü, um die Kommentare zu Ihren Beiträgen einzuschränken und andere daran zu hindern, mit Ihnen in Duellen zu interagieren. Standardmäßig sind beide Optionen auf „Jeder“ eingestellt, Sie können sie jedoch auf „Freunde“ einschränken oder ganz deaktivieren.
Das Gleiche gilt für TikTok-Reaktionen. Besonders nützlich ist, dass Sie einschränken können, wer Ihnen Nachrichten senden darf. Am besten ist es, diese Einstellung von Anfang an auf „Freunde“ zu setzen oder die Nachrichtenfunktion ganz zu deaktivieren.
Es gibt Optionen, um anderen mitzuteilen, welche Videos Ihnen gefallen, Kommentare zu filtern und das Herunterladen Ihrer Videos zuzulassen. Anstößige und Spam-Kommentare werden automatisch gefiltert. Diese Funktion kann aber auch deaktiviert werden. Darüber hinaus können Sie Kommentare nach bestimmten Schlüsselwörtern filtern.
Diese Funktionen sind besonders nützlich für das TikTok-Konto Ihres Kindes oder wenn Sie die Plattform für Marketingzwecke nutzen.
Weitere Meldemöglichkeiten
Neben den allgemeinen Sicherheitseinstellungen gibt es auch die Möglichkeit, einzelne Kommentare, Videos oder Chat-Nachrichten zu blockieren oder zu melden.
Um einen Kommentar zu melden, tippen Sie im Videovorschaufenster auf das Chat-Feld. Wischen Sie über die Kommentare und halten Sie den zu meldenden Kommentar gedrückt. Es erscheint ein Popup-Fenster, in dem Sie „Melden“ auswählen und den Grund angeben können. Wenn Sie ein Video melden möchten, tippen Sie auf das Pfeilsymbol unten rechts und wählen Sie „Melden“.
Das Melden von Chat-Nachrichten ähnelt dem Vorgehen beim Blockieren oder Melden von Nutzern. In der Chat-Ansicht tippen Sie auf die drei vertikalen Punkte und wählen „Melden“ oder „Blockieren“. Wenn der Nutzer wirklich unhöflich ist, zögern Sie nicht, beides zu tun.
Häufig gestellte Fragen
Wird der Nutzer benachrichtigt, wenn ich ihn blockiere?
Nein, TikTok informiert den Nutzer nicht darüber, dass er blockiert wurde. Der Nutzer wird lediglich feststellen, dass er Ihnen keine Nachrichten mehr senden und Ihre Inhalte nicht mehr sehen kann.
Wenn Sie die Blockierung später aufheben möchten, müssen Sie im Profil des Nutzers erneut auf die Schaltfläche „Folgen“ tippen, um eine Anfrage zu senden. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht in Ordnung war, und Sie sollten gegebenenfalls Fragen beantworten.
Abschließende Gedanken
Soziale Netzwerke wie TikTok sind nicht mehr wegzudenken, und es wird leider immer Personen geben, die versuchen, sie zu missbrauchen. Daher ist es wichtig, die Plattform bewusst und verantwortungsbewusst zu nutzen und sie so privat und unterhaltsam wie möglich zu gestalten.
Wer stört Sie auf TikTok? Haben Sie die Person bereits blockiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der TechJunkie-Community im Kommentarbereich.