Ein einzelnes Google Meet-Meeting erlaubt die Teilnahme von bis zu 100 Personen, und das kostenfrei. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Online-Meeting-Plattformen wie Zoom, die oft Beschränkungen hinsichtlich der Teilnehmerzahl und der Meetingdauer auferlegen.
Die Rasteransicht in Google Meet
Aufgrund der hohen Teilnehmerkapazität eignet sich Google Meet hervorragend für größere Konferenzen. Allerdings kann es bei einer großen Anzahl von Teilnehmern schwierig sein, den Überblick zu behalten, wer gerade spricht. Hier kommt die Rasteransicht ins Spiel.
Die Rasteransicht in Google Meet zeigt die Videoübertragungen oder Profilbilder der Teilnehmer in einem übersichtlichen Kachelformat an. Dadurch werden viele Personen gleichzeitig auf dem Bildschirm sichtbar und es entsteht ein gemeinschaftliches Gefühl, da die meisten oder sogar alle Meetingteilnehmer präsent sind.
Diese Rasteransicht unterstützt die Darstellung von 16 bis 49 Teilnehmern.
So aktivieren Sie die Rasteransicht
Um die Rasteransicht in Google Meet zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor:
- Starten Sie ein Google Meet-Meeting.
- Klicken Sie in der unteren Menüleiste auf das Symbol für „Weitere Optionen“ (drei Punkte).
- Wählen Sie „Layout ändern“ aus dem Menü.
- Im sich öffnenden Menü wählen Sie die Option „Kachel“.
- Passen Sie die Größe des Rasters mit dem Schieberegler am unteren Rand an.
- Schließen Sie das Menü, und die Meetingteilnehmer werden im Rasterformat angezeigt.
Alternative Layoutoptionen
Die Rasteransicht ist für viele Nutzer ideal, um eine realistische Meeting-Atmosphäre zu schaffen. Jedoch kann die Darstellung bei 49 Personen schnell unübersichtlich werden, was die Effektivität beeinträchtigen kann. Obwohl es keine direkte Lösung dafür gibt, ist es ratsam, die anderen verfügbaren Layoutoptionen zu erkunden und zu prüfen, ob diese besser geeignet sind.
Die anderen Google Meet-Layouts können ebenfalls über das Menü „Layout ändern“ ausgewählt werden. Verfügbare Layouts sind:
- Automatisch: Google Meet passt das Layout dynamisch an die Teilnehmerzahl an.
- Spotlight: Der aktuelle Sprecher wird hervorgehoben, während andere Teilnehmer ausgeblendet werden.
- Seitenleiste: Die Teilnehmer werden als kleine Miniaturansichten in einer Seitenleiste angezeigt.
Hinweis: Das Anpinnen eines Teilnehmers oder des eigenen Bildes in einem Meeting hat keine Auswirkungen auf die Rasteransicht oder das ausgewählte Layout.
Fazit
Ein Raster mit 49 Personen mag auf den ersten Blick überfüllt wirken, doch für Bildungsveranstaltungen oder Buchclub-Treffen kann es durchaus gut funktionieren. Google Meet ist zwar für den Arbeitsalltag konzipiert, hat aber im letzten Jahr eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten gefunden, da es kostenfrei, einfach einzurichten ist und Meeting-Links im Voraus generiert werden können. Dies vereinfacht die Planung von Meetings mit verschiedensten Tools erheblich.