Die Statusleiste am unteren Rand des Outlook-Fensters bietet eine Fülle an Informationen. Nutzer haben die Möglichkeit, diese Leiste nach ihren Bedürfnissen anzupassen, indem sie über ein Kontextmenü verschiedene Elemente hinzufügen oder entfernen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Statusleiste individuell konfigurieren können.
Statusleisten werden oft übersehen, obwohl sie ein ständig sichtbarer Teil der Softwareoberfläche sind. Gerade diese dauerhafte Sichtbarkeit macht sie jedoch zu einem idealen Ort für relevante Informationen und Direktzugriffe.
Der Outlook-Client nutzt die Statusleiste, um sowohl Informationen als auch Verknüpfungen anzuzeigen. Der Nutzer kann selbst bestimmen, welche Elemente dort erscheinen. Standardmäßig werden in der Statusleiste die Anzahl der gelesenen und ungelesenen Nachrichten, Details zur E-Mail-Serververbindung, ein Schalter für den Lesebereich und Zoom-Informationen angezeigt.
Um die Statusleiste anzupassen, genügt ein Rechtsklick, wodurch sich das Menü „Statusleiste anpassen“ öffnet.

Die Bedienung des Menüs ist intuitiv: Ein Klick auf ein Element schaltet dessen Sichtbarkeit um – ein Häkchen bedeutet sichtbar, kein Häkchen bedeutet unsichtbar. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
„Kontingentinformationen“: Zeigt den aktuell verfügbaren Speicherplatz Ihres Postfachs an. Diese Information ist jedoch nur für Microsoft-E-Mail-Konten verfügbar. Outlook kann die Postfachgröße von E-Mail-Konten anderer Anbieter (z.B. Gmail) nicht ermitteln.
„Filter“: Zeigt an, ob ein Filter in der aktuellen Ansicht aktiv ist.
„Elemente in Ansicht“: Gibt die Gesamtzahl der Elemente im aktuell angezeigten Ordner an.
„Kopfzeilenelemente in Ansicht“: Zeigt die Gesamtzahl der Kopfzeilenelemente im aktuell angezeigten Ordner. Header werden heutzutage selten verwendet. In der Vergangenheit, als Festplatten kleiner waren, war es üblich, nur die E-Mail-Header herunterzuladen und den Rest der E-Mail bei Bedarf manuell nachzuladen.
„Ungelesene Elemente in Ansicht“: Gibt die Anzahl der ungelesenen Elemente im aktuellen Ordner an, besonders nützlich im Posteingang.
„Unsichtbare Elemente in Ansicht“: Normalerweise ist dieser Wert Null. Bei der Ansicht eines freigegebenen Postfachs kann er aber eine andere Zahl anzeigen. Unsichtbare Elemente sind E-Mails, die von anderen Benutzern als privat markiert wurden.
„Erinnerungen“: Zeigt alle Elemente an, für die eine Erinnerung gesetzt wurde und die noch nicht verschoben oder verworfen wurden.
„Gruppenbenachrichtigungen“: Die Anzahl der Benachrichtigungen einer Office 365-Gruppe. Diese Option ist nur relevant, wenn Sie Mitglied einer Office 365 (O365)-Gruppe sind, was vor allem in Unternehmen der Fall ist.
„Verknüpfungen anzeigen“: Zwei Schaltflächen zum Ein- und Ausblenden des angehefteten „To-Do“-Bereichs. Besonders praktisch auf kleineren Bildschirmen, wenn mehr Platz beim Lesen von E-Mails benötigt wird.
„Zoom-Schieberegler“: Ermöglicht die Anpassung des Zoomfaktors der aktuell angezeigten E-Mail.
„Zoom“: Zeigt den aktuellen Zoomprozentsatz an (Standard ist 100 Prozent).
Sie können beliebig viele dieser Optionen ein- oder ausblenden. Die Optionen von „Filter“ bis „Gruppenbenachrichtigungen“ beziehen sich auf den jeweils angezeigten Ordner, während „Verknüpfungen anzeigen“, „Zoom-Schieberegler“ und „Zoom“ die gesamte Outlook-Anwendung betreffen.
Wichtig zu wissen: Wenn ein Filter auf die aktuelle Ansicht angewendet wird, werden „Elemente in Ansicht“ und „Ungelesene Elemente in Ansicht“ möglicherweise nicht angezeigt, da der Filter einige E-Mails ausblenden kann. Dies tritt besonders häufig bei der Verwendung des IMAP-Protokolls auf, da hier oft der Filter „Gelöschte E-Mails ausblenden“ aktiv ist. Um die Werte von „Elemente in Ansicht“ und „Ungelesene Elemente in Ansicht“ anzuzeigen, muss der Filter der Ansicht gegebenenfalls deaktiviert werden.