Rechtlich öffentliche Informationen für eine Verbindung dritten Grades auf LinkedIn anzeigen

Erweiterte Profilansichten auf LinkedIn: Ein Trick für Verbindungen dritten Grades

LinkedIn begeistert mich! Es bietet wertvolle Inhalte und eine beeindruckende Community von Experten, die sich gegenseitig unterstützen. Klar, gelegentlich stolpert man über aufdringliche Verkäufer, dubiose „Prinzen“ oder Personen, die ohne vorherige Interaktion Empfehlungen fordern. Dennoch bleibt LinkedIn ein unvergleichliches Netzwerk. Wer LinkedIn intensiv nutzt – sei es für Recruiting, Headhunting oder Networking – weiß, dass die Einsicht in Profile von Verbindungen dritten Grades stark eingeschränkt ist. Man sieht nicht einmal den Nachnamen und wird zu einem Upgrade aufgefordert, wenn man mehr erfahren möchte. Eine direkte Vernetzung ist ohne gemeinsame Kontakte schwierig. Doch es gibt einen Weg, wie man mehr über Verbindungen dritten Grades auf LinkedIn in Erfahrung bringen kann.

Um zusätzliche Informationen zu erhalten, benötigen Sie zwei verschiedene Browser (beliebige zwei) auf Ihrem Computer. Dieser Trick funktioniert nicht im privaten Modus desselben Browsers. Verwenden Sie also nicht Chrome im Inkognito-Modus, wenn Sie normalerweise Chrome nutzen. Probieren Sie stattdessen Firefox oder eine andere Chrome-Variante aus, ich selbst nutze beispielsweise Chrome Canary.

Melden Sie sich in Ihrem Hauptbrowser bei LinkedIn an und starten Sie die Personensuche. Ich habe gezielt nach C++-Entwicklern gesucht und meine Ergebnisse so gefiltert, dass nur Verbindungen dritten Grades angezeigt werden. Klicken Sie auf ein Profil, das interessant erscheint, und warten Sie, bis die eingeschränkte Profilansicht geladen ist.

So sieht es dann aus: Neben den aktuellen und vorherigen Positionen sowie dem Studienort ist nicht viel zu sehen. Der Nachname ist ausgeblendet und nur der erste Buchstabe wird angezeigt. Was tun? Kopieren Sie den vollständigen Namen, die aktuelle Berufsbezeichnung und den Standort. Öffnen Sie den zweiten Browser und stellen Sie sicher, dass Sie NICHT bei LinkedIn angemeldet sind.

Suchen Sie diese Informationen bei Google. Eines der ersten 3 oder 4 Ergebnisse sollte das Profil auflisten und direkt darauf verlinken. Klicken Sie nicht auf Ergebnisse mit „/pub/dir/“ in der URL, da dies nur Verzeichniseinträge sind. Eine korrekte URL sieht in etwa so aus: „www.linkedin.com/pub/name/“. Manche Profile nutzen anstelle von ‚pub‘ auch ‚in‘. Solange die URL nicht ‚dir‘ enthält, können Sie den Link bedenkenlos öffnen. Dort finden Sie alle öffentlich zugänglichen Informationen des Profils.

Eine direkte Vernetzung ist zwar weiterhin nur durch die Vermittlung einer gemeinsamen Verbindung möglich, aber dieser Trick ermöglicht einen tieferen Einblick in das Profil. So können Sie besser entscheiden, mit wem Sie aktiv in Kontakt treten möchten.