Im Laufe der Jahre eingeführte iOS-Killerfunktionen

Foto des Autors

By admin

Viele entscheiden sich beim Kauf eines iPhone 6 für ein Upgrade, um von einem größeren Display, einer verbesserten Kamera und anderen Vorzügen zu profitieren. Wer kein neues Smartphone erwirbt, wird sein Gerät auf iOS 8 aktualisieren. Jede neue iOS-Version erfreute sich bisher einer zügigen und beinahe sofortigen Akzeptanz. Apple hatte sich 2007, als das erste iPhone angekündigt wurde, das Ziel gesetzt, jährlich eine Million Geräte zu verkaufen. Mit dem iPhone 6 und 6 Plus wurde diese Zahl innerhalb einer Woche erreicht. Die Begeisterung für Apples beeindruckende Hardware ist ungebrochen, doch iOS-Upgrades sind mehr als nur eine Frage von Fandom und bedingungsloser Loyalität gegenüber dem Unternehmen. Es geht um die Features: Welchen Mehrwert bietet das neue Betriebssystem, der ein Upgrade rechtfertigt? Im Laufe der Jahre hat Apple uns mit jeder iOS-Version überzeugende Funktionen geboten, die ein Upgrade lohnenswert machten. Wir werfen einen erneuten Blick auf diese Highlights, um zu beurteilen, ob iOS 8 seinen Vorgängern gerecht wird und welche Funktionen die Upgrades in der aktuellen Version vorantreiben werden.

iOS 3

Mit der Veröffentlichung von iOS 3 setzten Apples Hard- und Software einen neuen Standard für Smartphones, den noch niemand erreicht hatte. Es würde einige Zeit dauern, bis jemand eine vergleichbar beeindruckende Hardware und ein ebenso stabiles Betriebssystem entwickeln würde. Bei iOS 3 stachen vor allem zwei neue Funktionen hervor: das Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Text sowie Push-Benachrichtigungen.

Ausschneiden, Kopieren, Einfügen

Mit dieser Funktion holte iOS gegenüber einfacheren Mobiltelefonen auf, einschließlich Feature-Phones mit Nokias Symbian OS. Für viele mag es nicht nach einer großen Sache klingen, und sicherlich nicht nach einem Grund für ein Upgrade. Jedoch hat diese eine Funktion die Nutzung von E-Mails und SMS enorm vereinfacht. Normalerweise wäre ein Telefon mit einer solchen Funktion kein Verkaufsargument, doch im Angebot von Apple funktionierte sie reibungslos, da das Gerät und das Betriebssystem stimmig waren und diese Funktion schmerzlich vermisst wurde.

Mitteilungen

Das iPhone ist nicht nur ein hervorragendes Gerät, sondern hat auch mobile Apps in der Form, wie wir sie heute kennen, populär gemacht. Alles, was diese Apps funktionaler machte, wäre somit ein entscheidendes Feature. Jede Verbesserung, die es den Nutzern ermöglichte, mehr aus einer App herauszuholen, war ein guter Grund für ein Upgrade.

Fazit: iOS 3 brachte die lang ersehnte Copy-and-Paste-Funktion und verbesserte die App-Interaktion. Allein diese beiden Funktionen waren ein überzeugender Grund für ein Upgrade. Zusammen mit den anderen Verbesserungen wird deutlich, warum alle wie wild aktualisierten.

iOS 4

Multitasking

iPhone-Nutzer waren (und sind) von ihren Apps begeistert. Die Einführung von Multitasking war ein großer Fortschritt für iOS. iOS 4 wurde zusammen mit dem iPhone 4 eingeführt, einem deutlich leistungsfähigeren Gerät als seine Vorgänger. Selbst wer sein iPhone 3GS nicht aktualisierte, installierte das neue Betriebssystem allein wegen dieser Funktion. Apps waren nicht nur einfacher zugänglich, Multitasking verbesserte die Benutzererfahrung im gesamten Betriebssystem und war damit eine der wenigen Funktionen, die dies bewirken konnte.

Facetime

Es mag überraschen, dass Facetime vor iMessages eingeführt wurde. Skype war noch nicht für iOS verfügbar, und die Facetime-App war sowohl kostenlos als auch hervorragend für geschäftliche und private Nutzung geeignet, sofern eine WLAN-Verbindung bestand.

Fazit: Eine verbesserte Art, leistungsstarke Apps zu nutzen, ein neues, schnelleres Gerät, das diese Apps ausführen kann und Multitasking erleichtert, sowie ein integrierter Video-Messaging-Dienst waren gute Gründe, sowohl das Gerät als auch die iOS-Version zu aktualisieren. Zusammen mit den anderen Funktionen von iOS 4 war ein Upgrade nie eine Frage.

iOS 5

Siri

Futuristisch? Vielleicht. Cool? Auf jeden Fall. Siri sah bei der Ankündigung vielversprechend aus, und es gab die Gewissheit, dass es immer besser werden würde. Ältere iPhones erhielten diese Funktion nicht, was eher ein Grund für ein Geräte-Upgrade als nur für ein Betriebssystem-Update war. Obwohl es nicht sofort ein herausragendes Feature war und es einige Zeit dauern würde, bis es gut funktionierte, erzeugte die Integration von Siri selbst genug Aufsehen, um als wichtigstes Feature angesehen zu werden.

iMessages

Ähnlich wie Facetime war iMessages ein großer Erfolg. Es gab zwar bereits ähnliche Dienste im App Store, aber eine Apple-eigene App, die auf jedem iPhone vorinstalliert war, bedeutete, dass praktisch jeder iPhone-Nutzer diesen Dienst verwendete. Mit iMessages wurde das Texten grundlegend verändert.

Nachrichtenzentrale

Wie Push-Benachrichtigungen in iOS 3 und Multitasking in iOS 4, war die Nachrichtenzentrale in iOS 5 eine weitere tolle Möglichkeit, Benachrichtigungen von Apps zu erhalten. Sie machte Apps viel nützlicher und einfacher zu bedienen. Außerdem bot sie eine großartige Möglichkeit, Benachrichtigungen von mehreren Apps zu überprüfen und verpasste Nachrichten einzusehen.

Fazit: Das futuristisch anmutende Siri, iMessages, die nach dem Erfolg von Facetime veröffentlicht wurden, und die Nachrichtenzentrale, die die App-Nutzung erweiterte und den Zugriff beschleunigte, machten die Entscheidung für ein Upgrade sehr einfach.

iOS 6

Apple Karten

Dies war möglicherweise die einzige iOS-Version, die jemals einen eingebauten Nachteil hatte. So sehr wir unsere iPhones und Apple-Produkte lieben, wir lieben auch Google Maps. Zunächst gab es Bedenken hinsichtlich der Leistung der App, die sich noch verschlimmerten, als frühe Berichte über eklatantes Versagen von Apple Maps auftauchten. Apple Maps war eine große Neuerung für iOS 6, hat aber nicht geliefert. Man kann davon ausgehen, dass erst die Zusicherung von Google, eine Google Maps App für iOS herauszubringen, den Übergang erleichterte.

Facebook-Integration

Mittlerweile waren soziale Medien fester Bestandteil unseres Alltags. Apple unternahm den wahrscheinlich größten Schritt zur weiteren Integration, indem es Facebook integrierte. Wir sind uns alle einig, dass dies keine bahnbrechende Funktion ist, aber die Benutzer liebten es, weil sie soziale Medien liebten. Facebook war mehr als nur ein Ort, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, es war zu einer Online-Identität geworden. Die Leute spielten Spiele mit Facebook-Freunden, meldeten sich mit ihrer Facebook-ID bei Apps an, und Apple brachte genau diese Integration für iOS-Benutzer.

Panoramafotos

Die Kamera des iPhones war schon immer ein wichtiges Verkaufsargument. Neben der hervorragenden Fotoqualität der damals verfügbaren Hardware trug es dazu bei, das iPhone zu einem Ersatz für Kompaktkameras zu machen. Die Einführung dieser Funktion hat sie noch leistungsfähiger gemacht und bot den Nutzern einen guten Grund, ihr Betriebssystem und ihre Geräte zu aktualisieren.

Urteil: Obwohl diese Version von iOS mit Apple Maps anstelle von Google Maps ausgeliefert wurde, enthielt sie zwei Funktionen, die die Benutzer lieben würden: die Social-Media-Integration und eine leistungsfähigere Kamera. Diese sehr persönlichen Funktionen machten zusammen mit allen anderen Verbesserungen in iOS 6 die Entscheidung für ein Upgrade einfach.

iOS 7

Neue Benutzeroberfläche

Die neue Benutzeroberfläche sorgte bei ihrer ersten Vorstellung für Aufsehen. Einige kritisierten sie als hässlich, andere befürchteten eine schnelle Entladung des Akkus. Es gab aber auch diejenigen, die sie als fantastisch bezeichneten. Es war jedoch etwas, das die Nutzer zunächst skeptisch machte. Die neue Benutzeroberfläche von iOS 7 hat uns schließlich überzeugt, war jedoch für alle, die keine Apple-Fans sind, ein Grund zur Sorge.

AirDrop

Dateien zwischen iOS und OS X zu übertragen war relativ einfach, sofern die richtige Drittanbieter-App installiert war. Es war kein revolutionäres Konzept und auch nichts Neues, aber die Tatsache, dass es nicht von einer Drittanbieter-App abhängig war und mit einer Vielzahl von Macs funktionieren würde, war ein Pluspunkt.

iOS-Integration mit OS X

iOS 7 war der erste Schritt zur Integration von iOS mit OS X. Es gab viele Bedenken, aber diejenigen, die iOS und OS X über viele Iterationen treu geblieben sind, wissen, dass Apple hervorragend darin ist, geschlossene Systeme zu schaffen, die trotz aller Kritik sehr gut funktionieren.

Kontrollzentrum

Ja, Android hatte etwas Ähnliches. Es war eine Quelle des Neides für iOS-Nutzer, die ihr Gerät nicht jailbroken hatten. Also tat Apple das einzig Logische und stellte es den Benutzern kostenlos und im gesamten Betriebssystem implementiert zur Verfügung.

Touch ID

So sehr wir alle es satt hatten, Apps ständig manuell aktualisieren zu müssen, wünschten wir uns auch, unsere Geräte schneller entsperren zu können. Apple lieferte eine Lösung, die als Grundlage für etwas Größeres in einer zukünftigen Version dienen würde.

Fazit: Ein einheitlicher Desktop und Mobilgeräte, schnellerer Zugriff auf WLAN- und Bluetooth-Schalter sowie die Möglichkeit, den Blitz als Taschenlampe zu verwenden, machten Geräte mit nur einem einfachen Betriebssystem-Upgrade automatisch nützlicher. Der einzige Nachteil dieses Upgrades betraf iPhone 4-Nutzer, deren Geräte langsamer wurden und für die Apple schließlich einen Fix veröffentlichen musste.

iOS 8

Widgets

Fragen Sie einen Android-Nutzer, ob er ohne Widgets leben kann, und er wird Sie für verrückt erklären. Bisher konnten iOS-Nutzer keine Widgets nutzen; wer etwas Besonderes wollte, musste sein Gerät jailbreaken. Mit iOS 8 werden Widgets nun auch auf iOS unterstützt, was eine höhere Funktionalität bedeutet.

HomeKit

Diese Funktion richtet sich zwar nicht direkt an Endanwender, liefert uns aber definitiv einen guten Grund für ein Upgrade: Es ist ein Versprechen der Geräteintegration. Apple hat eine großartige mobile Plattform geschaffen, für die Menschen gerne Hardware und Apps entwickeln. Das ist einer der größten Vorteile des iPhones, und deshalb ist Home Kit so wichtig. Es bedeutet, dass das Gerät in Ihrer Hand viel mehr sein wird als nur ein Smartphone.

Kontinuität

Wir haben die Kontinuität für OS X bereits beschrieben, als Yosemite angekündigt wurde, aber sie erfordert iOS 8 auf Ihrem iPhone, um zu funktionieren. Wenn Sie schon immer wollten, dass Ihr Telefon mit Ihrem Desktop zusammenarbeitet, ist dies eine Möglichkeit, dies zu erreichen. Der Nutzen dieser Funktion ist natürlich an OS X gebunden. Wenn Sie also keinen Mac verwenden, ist dies kein überzeugender Grund, auf iOS 8 zu aktualisieren.

Health

Dies ist eine App für die neueren Telefone, aber wenn Ihr Gerät die neue Health-App unterstützt, lohnt sich das Upgrade. Bisher haben die Hersteller ihre eigenen Apps zu ihren Gesundheits-Tracking-Geräten veröffentlicht, aber mit der Health-App müssen sie diese nur in die App selbst integrieren. Stellen Sie sich mehrere Geräte und eine einzige App mit einem umfassenden Dashboard vor.

Fazit: Die meisten Killer-Funktionen in iOS 8 sind auf dem iPhone 5 und höher verfügbar. Das iPhone 4 hat das Nachsehen und genau wie iOS 7 das iPhone 4 verlangsamte, gilt das Gleiche für iPhone 4S-Nutzer, die auf iOS 8 aktualisieren. Aus diesem Grund sollten Sie das restliche Angebot von iOS 8 in Betracht ziehen, wie z. B. die Health-App. Auch hier benötigen Sie ein neueres Gerät, um diese App nutzen zu können, und es ist sinnvoll zu sagen, dass iOS 8 für neuere Geräte gedacht ist. Apple lässt die älteren Geräte aus. Wenn Ihr Gerät also neu genug ist, um die guten Funktionen zu unterstützen, ist ein Upgrade eine gute Idee. Wenn Ihr Gerät die bemerkenswerteren Funktionen nicht unterstützt, haben Sie nicht die Wahl, ob Sie Ihr Betriebssystem aktualisieren oder nicht, sondern ob Sie ein neueres Gerät kaufen oder nicht.