In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es von größter Bedeutung, den Überblick über seine Verpflichtungen zu behalten. Viele Menschen greifen dabei auf To-Do-Listen und Apps zur Aufgabenverwaltung zurück. Angesichts der Fülle an verfügbaren Optionen kann es jedoch schwierig sein, die passende Anwendung für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Nach Jahren der Suche und dem Testen zahlreicher To-Do-Apps bin ich vor etwa anderthalb Jahren auf TickTick gestoßen. Seitdem nutze ich es durchgehend und es hat sich zu meiner bevorzugten App für das Aufgabenmanagement entwickelt. In diesem Artikel werde ich die Gründe erläutern, warum TickTick die beste Wahl ist und welche Merkmale es so besonders machen.
1. Aufgeräumte und elegante Benutzeroberfläche
Die Gratwanderung, eine Vielzahl an Funktionen anzubieten und gleichzeitig eine übersichtliche und elegante Benutzeroberfläche zu bewahren, ist anspruchsvoll. Viele App-Oberflächen verlieren an Übersichtlichkeit, wenn Entwickler ständig neue Features hinzufügen. TickTick geht hier einen anderen Weg. Trotz des umfangreichen Funktionsumfangs zeichnet sich die App durch eine intuitive Bedienung auf allen Plattformen aus. Dies ist einer der Hauptgründe, warum TickTick für mich die beste Aufgabenverwaltungs-App für macOS ist.
Von der Erstellung einer neuen Aufgabe bis hin zur Durchsicht deiner Einträge und dem Finden einer bestimmten Liste fühlt sich alles sehr unkompliziert an. Die Navigation durch die verschiedenen Bereiche der mobilen App, wie Aufgaben, Kalender, Suche und Einstellungen, ist dank der Tab-Leiste am unteren Rand besonders praktisch. Besonders gefällt mir auch die watchOS-Version der App, die es mir erlaubt, Aufgaben direkt am Handgelenk zu erstellen, zu bearbeiten und zu verfolgen.
Ein weiterer erwähnenswerter Vorteil von TickTick ist die Möglichkeit, nicht benötigte Funktionen zu deaktivieren. Wenn du also ein Feature selten oder gar nicht benutzt, kannst du es einfach ausblenden, um die Benutzeroberfläche der App noch übersichtlicher zu gestalten.
2. Spracherfassung zum Hinzufügen von Aufgaben
Obwohl TickTick das Hinzufügen neuer Aufgaben auf allen Plattformen vereinfacht, kann es vorkommen, dass deine Hände anderweitig beschäftigt sind. Hier kommt die Spracherfassung ins Spiel.
Diese Funktion, die in den mobilen und watchOS-Versionen von TickTick verfügbar ist, ermöglicht es, schnell neue Aufgaben per Diktat zu erstellen. Ich nutze sie regelmäßig auf meinem Smartphone und meiner Apple Watch, und sie funktioniert erstaunlich gut. Besonders praktisch ist sie auf der Uhr, da ich mein Handy nicht jedes Mal aus der Tasche holen muss, wenn ich etwas auf meine Liste setzen möchte.
Das Besondere an der Spracherkennung ist ihre Intelligenz. So kannst du beispielsweise „Gruppenanruf morgen um 11 Uhr“ diktieren, und die App setzt automatisch die Erinnerungszeit, was dir das manuelle Einstellen erspart.
3. Mehrere Erinnerungen
Eine Aufgabe zu erstellen und sie dann zu vergessen, ist nicht ungewöhnlich und kann jedem passieren. TickTick bietet verschiedene Lösungen an, die dir helfen, das zu vermeiden: das Einrichten mehrerer Erinnerungen und die Aktivierung der permanenten Erinnerung.
Da ich die kostenlose Version nutze, wähle ich die erste Option. TickTick erlaubt es mir, für meine Aufgaben zwei Erinnerungen zu setzen, was mir gut hilft. Je nach Aufgabe richte ich normalerweise eine Erinnerung 30 oder 45 Minuten vorher ein und die andere etwa 5 oder 10 Minuten vor dem Fälligkeitstermin. Du kannst auch eine individuelle Erinnerung einstellen, indem du Tag und Uhrzeit anpasst, was besonders praktisch ist, wenn die Standardoptionen nicht ausreichen.
Die permanente Erinnerung tut genau das, was ihr Name verspricht: Sie erinnert dich fortlaufend an die fällige Aufgabe, bis du sie erledigt hast.
4. Wiederkehrende Aufgaben
TickTick ist nicht nur für einmalige Erinnerungen nützlich. Es kann auch hilfreich sein, wenn du regelmäßige Erinnerungen wöchentlich, monatlich oder jährlich benötigst, dank der Wiederholungsfunktion.
Als Freiberufler muss ich monatlich Rechnungen für meine Kunden erstellen. Mit der Wiederholungsfunktion habe ich eine wiederkehrende Aufgabe erstellt, die mich jeden Monat an einem bestimmten Datum daran erinnert, Rechnungen zu erstellen, um sicherzustellen, dass ich sie rechtzeitig versende.
Neben der monatlichen Wiederholung kannst du auch Aufgaben für jede Woche oder jedes Jahr einrichten. Du kannst sogar eine wiederkehrende Aufgabe für Werktage (Montag bis Freitag) festlegen oder, um noch mehr Kontrolle zu haben, einen benutzerdefinierten Wiederholungszeitplan nach deinen individuellen Anforderungen erstellen.
5. Unterschiedliche Prioritätsoptionen
Nicht alle Aufgaben sind gleich wichtig. An den meisten Tagen habe ich einige Aufgaben, die weniger dringlich sind als andere und daher erst am Ende des Tages oder später erledigt werden können.
Die Multi-Prioritätsfunktion von TickTick ist in solchen Situationen besonders hilfreich. Sie bietet vier Prioritätsstufen: Hoch, Mittel, Niedrig und Keine Priorität, mit denen ich meine täglichen Aufgaben nach Dringlichkeit einordnen kann. Anschließend kann ich meine To-Do-Liste nach Priorität gruppieren und sortieren, um einen besseren Überblick über meine täglichen Aufgaben zu erhalten und meinen Tag besser zu planen, ohne in Stress zu geraten.
Du kannst diese Prioritätsstufen selbst interpretieren oder die Eisenhower-Matrix zur Priorisierung nutzen.
6. Aufgabenorganisation durch Tags und Ordner
Wenn du TickTick für die Verwaltung deiner persönlichen und beruflichen Aufgaben nutzt, kann es sein, dass du mit einer langen, unübersichtlichen Liste von Aufgaben konfrontiert wirst, die überwältigend wirken kann.
TickTick hilft hier mit Tags und Ordnern. Ich nutze im kostenlosen Plan Tags, um meine Aufgaben zu kategorisieren. Ich habe ein persönliches Tag für alle meine privaten To-Dos und vier Arbeitstags – eines für jeden Kunden, für den ich arbeite.
Durch das Hinzufügen von Tags zu meinen Aufgaben kann ich meine Aufgabenliste für einen Tag oder eine Woche leicht nach Tags sortieren, um alle relevanten Aufgaben zu sehen, die ich erledigen muss. Ich kann auch ein Tag aus der Seitenleiste auswählen, um alle dazugehörigen Aufgaben anzuzeigen. Das hilft mir, meinen Tag besser zu strukturieren und sicherzustellen, dass ich keine Aufgaben vergesse.
Falls die Tags nicht ausreichen, kannst du stattdessen Ordner verwenden. Ein Ordner ist eine gute Möglichkeit, alle zusammengehörigen Aufgaben unter einem Dach zu bündeln und so die Organisation und das Auffinden zu erleichtern. In unserem umfassenden Leitfaden zur Aufgabenorganisation in TickTick findest du weitere Informationen dazu, wie du die App optimal nutzen kannst.
7. Die kostenlose Version von TickTick ist für die meisten Nutzer ausreichend
TickTick ist für alle gängigen mobilen und Desktop-Plattformen verfügbar und bietet Browser-Erweiterungen. Es ist kostenlos nutzbar, bietet aber auch eine kostenpflichtige Version, die Zugriff auf zusätzliche Features wie verschiedene Kalenderansichten, angepasste Filter, Ordner, permanente Erinnerungen und vieles mehr bietet.
Ich nutze die kostenlose Version der App, und sie ist für meine Anforderungen ausreichend. Tatsächlich sind alle oben genannten Funktionen mit Ausnahme der permanenten Erinnerungen und Ordner in der kostenlosen Version verfügbar. Dies ist bei vielen anderen To-Do-Apps nicht der Fall.
Sofern du diese zusätzlichen Funktionen nicht unbedingt benötigst, denke ich, dass die kostenlose Version von TickTick auch für dich gut geeignet sein könnte.
Zusammenfassend: TickTick hat sich als meine bevorzugte To-Do-App etabliert, und das aus gutem Grund: eine anwenderfreundliche Oberfläche, innovative Features wie die Spracherfassung und wiederkehrende Aufgaben sowie die Möglichkeit, Prioritäten zu setzen und Aufgaben effizient zu organisieren. Bereits die kostenlose Version bietet zahlreiche nützliche Funktionen, die den meisten Nutzern genügen dürften. Ob du Freiberufler, Student oder einfach jemand bist, der seine täglichen Aufgaben effizient erledigen möchte, TickTick ist eine hervorragende Wahl.