Ein besonders stark erwarteter Aspekt von Windows 10 war die Wiedereinführung des Startmenüs. Dieses hat sich im Verlauf des letzten Jahres, mit jeder neuen Version von Windows 10, die Microsoft veröffentlicht hat, deutlich verändert. Aktuell (Stand Build 10130) präsentiert es sich als recht gelungene Kombination aus dem klassischen Startmenü von Windows 7 und XP sowie dem in Windows 8/8.1 eingeführten Startbildschirm. Obwohl das Menü gut ankommt, besteht die Möglichkeit, dass einige Nutzer sich damit nicht anfreunden können. Bereits mit Windows 8/8.1 haben Entwickler schnell Anwendungen auf den Markt gebracht, die das viel vermisste Startmenü zurückbrachten. In Windows 10 sind solche Apps im Grunde überflüssig, falls man nur das Startmenü nutzen möchte. Wer jedoch das neue Aussehen nicht bevorzugt und weiterhin etwas sucht, das dem von Windows 7 ähnelt, findet in Startisback++ eine passende Lösung. Diese Windows-Anwendung, die für 2,99 US-Dollar erhältlich ist und eine 30-tägige Testversion anbietet, bringt das Startmenü von Windows 7 auf Windows 10.
Die Anwendung ist unkompliziert: Sie muss lediglich heruntergeladen und installiert werden (ohne den Versuch, unerwünschte Symbolleisten oder zusätzliche Software unterzuschieben). Das Startmenü wird dann so verändert, dass es dem von Windows 7 ähnelt. In unseren Tests hat die App exzellent funktioniert und die Windows 10-Symbole für Einstellungen, „Dieser PC“ und weitere beibehalten. Im Tablet-Modus funktionierte sie jedoch nicht optimal.
Startisback++ offeriert eine Vielzahl von Anpassungsoptionen. Bei Bedarf kann sogar das neue Windows-Symbol, das für das Startmenü genutzt wird, durch den traditionellen Windows 7-Orb ersetzt werden. Das Startmenü lässt sich mit der Windows-Taste auf der Tastatur öffnen und schließen. Zudem können die Symbolgröße, das Aussehen sowie die Art und Weise, wie es geöffnet wird, individuell angepasst werden. Die Einstellungen des Startmenüs sind über einen Rechtsklick auf die Startschaltfläche und den anschließenden Klick auf „Eigenschaften“ zugänglich. Die Suchfunktion von Cortana wird unterstützt, muss aber vorher aktiviert werden.
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Aktualisiert: 8. Dezember 2020 um 22:10 Uhr