Integrieren Sie dunkle Schokolade als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Es ist möglich, dass sie einige positive Auswirkungen auf Ihre Gesundheit hat. Wir haben die Ernährungsberaterin Nicola Shubrook befragt, um herauszufinden, welche Vorteile dunkle Schokolade für den menschlichen Körper haben kann.
Was genau ist dunkle Schokolade?
Dunkle Schokolade wird aus den Samen des Kakaobaums gewonnen und zeichnet sich durch einen herben Geschmack aus. Sie wird aus verarbeitetem Kakao, Zucker und Kakaobutter hergestellt.
Nährwertprofile dunkler Schokolade Die genauen Nährwerte können je nach Hersteller variieren, da der Anteil an Kakaobutter und anderen Zutaten unterschiedlich sein kann.
Eine Portion von 20 Gramm dunkler Schokolade mit einem Kakaoanteil von 70-85% enthält üblicherweise folgende Nährwerte:
Energie | 120 Kilokalorien/501 kJ |
Protein | 1,6 Gramm |
Fett | 8,5 Gramm |
Gesättigte Fettsäuren | 4,9 Gramm |
Kohlenhydrate | 7,3 Gramm |
Zucker | 5,0 Gramm |
Ballaststoffe | 2,2 Gramm |
Generell gilt: Je höher der Kakaoanteil, desto größer ist das Potenzial für positive gesundheitliche Effekte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle dunklen Schokoladensorten ihre vorteilhaften Eigenschaften beibehalten.
Der Herstellungsprozess, welcher Reinigung, Fermentation, Röstung und Alkalisierung beinhaltet, sowie die Zugabe von Zucker und Emulgatoren kann dazu führen, dass die wertvollen pflanzlichen Verbindungen der Schokolade verloren gehen.
Eine Menge von 20 Gramm dunkler Schokolade, die einen hohen Kakaoanteil hat und wenig verarbeitet ist (etwa sechs kleine Stücke oder zwei große Quadrate), kann in eine ausgewogene Ernährung integriert werden. Da dunkle Schokolade jedoch kalorienreich ist und gesättigte Fette sowie potenziell Zucker enthält, sollte sie nur in Maßen konsumiert werden.
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- Eine wertvolle Quelle von Spurenelementen Dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Nährstoffen. Sie enthält bedeutende Mengen an Mineralien wie Magnesium, Eisen und Zink.
- Reich an schützenden Pflanzenstoffen Ein herausragender Vorzug dunkler Schokolade ist ihr hoher Gehalt an pflanzlichen Verbindungen, die als Antioxidantien wirken. Diese beinhalten Polyphenole, Flavanole und Catechine.
Eine Studie aus dem Jahr 2011 verglich dunkle Schokolade und Kakaopulver mit „Superfrüchten“. Dabei wurde gezeigt, dass Schokolade eine größere Menge schützender Antioxidantien enthält als Blaubeeren oder Granatäpfel.
- Kann das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren Studien deuten darauf hin, dass eine Ernährung, die reich an schützenden Flavanolen ist, die Gefäßgesundheit verbessern kann. Flavanole unterstützen die Funktion der Blutgefäße, was zu einer Senkung des Blutdrucks und einer Reduzierung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen kann.
Da dunkle Schokolade eine der wichtigsten Quellen für Flavonole ist, könnte sie ein sinnvoller Bestandteil einer ausgewogenen und herzgesunden Ernährung sein.
Die British Heart Foundation rät jedoch zur Vorsicht bei der Interpretation einiger dieser Ergebnisse, da viele zusätzliche Faktoren wie die Risikofaktoren für Herzkrankheiten einer Person und ihre gesamte Ernährungsweise zu berücksichtigen sind.
Es ist zu beachten, dass einige Menschen allergisch auf dunkle Schokolade reagieren können. Bildunterschrift: Der Körper mancher Menschen kann allergisch auf dunkle Schokolade reagieren.
- Kann die Gehirnfunktion verbessern Aufgrund ihrer positiven Auswirkungen auf das Gefäßsystem kann der maßvolle, regelmäßige Konsum von dunkler Schokolade mit hohem Kakaoanteil die Blutzirkulation verbessern, einschließlich der Durchblutung des Gehirns.
Studien belegen zudem, dass Flavanole gewisse neuroprotektive Wirkungen haben, was darauf schließen lässt, dass sie zur Aufrechterhaltung der kognitiven Funktion bei älteren Menschen beitragen können.
- Kann das Darmmikrobiom modulieren Der Konsum von Schokolade mit hohem Kakaoanteil, die reich an Polyphenolen ist, scheint die Zusammensetzung der Mikroorganismen, die in unserem Darm leben, auch bekannt als Darmmikrobiom, zu beeinflussen.
Eine solche Ernährung fördert das Wachstum nützlicher Bakterien, die Entzündungsreaktionen modulieren und somit die Auswirkungen von entzündlichen Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Diabetes reduzieren können.