Erhalten Sie eine Screenshot-Benachrichtigung für Bilder, die über iMessage gesendet wurden

Snapchat informiert seine Nutzer, wenn jemand einen Screenshot von deren Snaps erstellt. Diese Funktion, die ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal darstellt, ist seit Langem fester Bestandteil der Social-Media-App. Da Snaps direkt nach dem Ansehen verschwinden, versuchen manche Leute, Screenshots davon zu machen. Wenn man hingegen Bilder mit iMessage versendet, können diese nicht zurückgezogen werden und sie verfallen auch nicht. Die kostenlose iMessage-App Blur bringt nun die besten Foto-Sharing-Funktionen von Snapchat in iMessage. Mit Blur lassen sich verschwommene Fotos versenden, die nach wenigen Sekunden ablaufen, und man erhält eine Benachrichtigung, wenn von über iMessage versendeten Bildern Screenshots erstellt werden.

Screenshot-Warnungen für via iMessage versendete Bilder

Die App Blur bietet im Grunde eine sichere Methode, um Fotos über iMessage zu versenden. Zwar kann man dies auch mit Snapchat tun, aber wenn man sich nicht extra für eine weitere Social-Media-App anmelden möchte, ist Blur eine sinnvolle Alternative. Nach der Installation von Blur muss man der App den Zugriff auf Kamera und Fotos gewähren.

Um selbstlöschende Fotos zu versenden, diese unkenntlich zu machen und eine Screenshot-Warnung für Bilder zu erhalten, die über iMessage verschickt werden, muss man die Fotos über Blur senden. Es ist nicht möglich, die Fotos über das Kamerasymbol neben dem Texteingabefeld in der Nachrichten-App zu versenden. Stattdessen öffnet man einen Nachrichten-Thread, tippt auf das App-Store-Symbol und anschließend auf das Blur-App-Symbol in der App-Schublade unten.

Nun wählt man ein Foto aus der eigenen Kamerarolle. Wenn das Foto nach einigen Sekunden ablaufen soll, tippt man auf das Bombensymbol. Hier kann man eine Ablaufzeit von 3, 5 oder 10 Sekunden einstellen. Die Fotos werden immer verschwommen dargestellt, unabhängig davon, ob man eine Ablaufzeit festlegt. Abschließend tippt man auf die Schaltfläche mit dem Häkchen und sendet das Foto ab.

Der Empfänger erhält nun ein unscharfes Foto. Um die unkenntliche Version zu sehen, muss er darauf tippen. Das Foto verbleibt in seinem Container, und wenn der Empfänger einen Screenshot macht, erhält er eine Benachrichtigung mit dem Text: „Es ist nicht nett, Screenshots zu machen“. Auf der Seite des Absenders gibt es einen Feed, der anzeigt, wann ein Screenshot erstellt wurde. Durch Tippen auf die kleine Blur-Leiste kann man sehen, wer einen Screenshot gemacht hat.

Eine wesentliche Einschränkung

Der Empfänger kann das gesendete Foto nur dann anzeigen, wenn er ebenfalls die Blur-App installiert hat. Da die App kostenlos ist, sollte dies kein Problem darstellen, aber es ist ratsam, den Empfänger im Voraus zu informieren, dass er die App installieren muss. Ansonsten könnte er annehmen, dass das Foto schädlich ist oder die zu installierende App unseriös ist.