Die 5 besten Drop-down-Terminal-Apps für Linux

Die Top 5 Dropdown-Terminal-Anwendungen für Linux

Dropdown-Terminal-Anwendungen erfreuen sich in der Linux-Community großer Beliebtheit, da sie es Benutzern ermöglichen, mit einem Tastendruck schnell Befehle einzugeben. Wenn du ein Dropdown-Terminal suchst, aber unsicher bist, welche Anwendung du wählen sollst, haben wir hier eine Liste der fünf besten Optionen für dich zusammengestellt.

Hinweis: Alle Programme in dieser Liste lassen sich einfach installieren und sind in den Softwarequellen der meisten modernen Linux-Distributionen verfügbar.

1. Guake

Guake ist ein Dropdown-Terminal, das speziell für Gnome-Desktopumgebungen unter Linux entwickelt wurde. Das Design orientiert sich an den Dropdown-Konsolenoberflächen in Videospielen wie Quake und Unreal Tournament. Guake zeichnet sich durch seine Benutzerfreundlichkeit, hohe Anpassbarkeit und schnelle Reaktionszeiten aus.

Hervorzuhebende Eigenschaften:

  • Guake unterstützt mehrere Monitore, sodass Benutzer das Terminalfenster auf jedem Bildschirm anzeigen können.
  • Die Benutzeroberfläche ermöglicht das Öffnen mehrerer Tabs, ideal für Benutzer, die an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten.
  • Über 130 verschiedene Farbschemata und Textlayouts stehen zur Auswahl, und Benutzer können diese schnell ändern.
  • Guake kann so konfiguriert werden, dass es beim Systemstart automatisch gestartet wird.
  • Es ist möglich, eine benutzerdefinierte Shell anstelle der Standard-Systemshell zu verwenden.
  • Die „Quick-Open“-Funktion ermöglicht das schnelle Öffnen von Dateien vom Terminal in externen Anwendungen.
  • Es werden benutzerdefinierte Designs unterstützt.
  • Guake kann URL-Links starten und diese in einem externen Browser öffnen (Strg + Mausklick).
  • Eine Funktion zum Speichern des Terminalinhalts in einer Datei ist ebenfalls vorhanden.

2. Yakuake

Yakuake ist ein weiterer Terminalemulator im Gaming-Stil, der die Konsolenoberfläche klassischer Videospiele nachbildet. Er ist Open Source und eignet sich besonders gut für die KDE Plasma-Desktopumgebung. Yakuake bietet neben den üblichen Dropdown-Funktionen viele zusätzliche Features wie Befehlszeilenbenachrichtigungen und benutzerdefinierte Designs.

Hervorzuhebende Eigenschaften:

  • Yakuake ist stark anpassbar. Benutzer können Aussehen, Animationsgeschwindigkeit und Tastaturkürzel ändern.
  • Die tabbed Benutzeroberfläche erleichtert die gleichzeitige Ausführung mehrerer Terminaloperationen.
  • Die „Split-Screen“-Funktion ermöglicht das Anzeigen mehrerer Terminalfenster auf einem Bildschirm.
  • Im Gegensatz zu vielen anderen Terminalemulatoren gibt es keine Begrenzung für das Scrollen in der Historie.
  • Benutzerdefinierte Designs sind verfügbar und lassen sich nahtlos in KDE Plasma integrieren.
  • Yakuake nutzt das Konsole-Terminal von KDE und bietet Funktionen wie „Im Dateimanager öffnen“ und das Setzen von Lesezeichen für Verzeichnisse.

3. Q-Terminal

Qterminal ist der offizielle Terminalemulator für die LXQt-Desktopumgebung. Er bietet verschiedene Anzeigemodi wie „Split-Screen“ und „Drop-Down“. Qterminal ist ein Fork von QTermWidget und ist Open-Source-Software.

Obwohl Qterminal hauptsächlich für LXQt entwickelt wurde, kann es auch auf anderen Desktop-Umgebungen unter Linux installiert werden.

Hervorzuhebende Eigenschaften:

  • Qterminal bietet verschiedene Ansichtsmodi und ist nicht auf den „Drop-Down“-Stil beschränkt.
  • Die Größe und Abmessungen des Dropdown-Terminals können angepasst werden.
  • Die „Lesezeichen“-Funktion ermöglicht das Speichern von Verknüpfungen zu oft besuchten Orten.
  • Es ist unabhängig von der Desktopumgebung verwendbar.
  • Qterminal verwendet QTermWidget für die Befehlszeileninteraktion und bietet Anpassungsoptionen wie Schriftartauswahl und Farbschema-Tweaker.

4. Tilda

Das Tilda Terminal ist ein Dropdown-Terminal, das ebenfalls von den Konsolenoberflächen in Ego-Shootern inspiriert wurde. Es ähnelt Guake und Yakuake.

Hervorzuhebende Eigenschaften:

  • Statt der Standard-Shell kann ein benutzerdefinierter Befehl beim Start ausgeführt werden.
  • Die Suchfunktion ermöglicht das Auffinden zuvor eingegebener Befehle.
  • Tilda bietet eine tabbed Benutzeroberfläche.
  • Die „Befehlszeilen“-Funktion ermöglicht Interaktionen mit dem Tilda-Kern und das Ausführen mit bestimmten aktivierten Optionen.
  • Der Fenstertitel kann geändert werden.
  • Die Unterstützung für mehrere Monitore ist gut, und die Anzeige des Terminals ist konfigurierbar.

5. Drop-Down-Terminalerweiterung für Gnome Shell

Drop-Down-Terminal ist eine Erweiterung für die Gnome Shell-Desktopumgebung. Trotz des Erweiterungscharakters bietet es Funktionen wie anpassbare Bildlaufleisteneinstellungen, Farbschemata und die Möglichkeit, beim Start einen benutzerdefinierten Befehl auszuführen.

Hervorzuhebende Eigenschaften:

  • Die Anpassungsmöglichkeiten sind vielfältig: Transparenz, Animationen, Bildlaufleistenanzeige, Fenstergröße und Hotkey.
  • Die „Command“-Funktion ermöglicht das Ausführen benutzerdefinierter Befehlszeilenargumente statt der Standard-Shell.

Fazit

Dropdown-Terminal-Anwendungen sind eine ausgezeichnete Ergänzung für jede Linux-Umgebung. Durch die Installation einer solchen Anwendung musst du nicht mehr warten, bis sich das Terminal öffnet, sondern kannst schnell und effizient Befehle eingeben. Diese Liste bietet einen guten Ausgangspunkt für die Auswahl des richtigen Dropdown-Terminals.