Samsungs Galaxy Ring: Eine überzeugende Alternative zum Oura Ring
Der Galaxy Ring von Samsung markiert den Einstieg des Unternehmens in die Welt der smarten Ringe und überzeugt mit einer Fülle an gesundheitsorientierten Funktionen. Er tritt in direkte Konkurrenz zum etablierten Oura Ring, der bereits viele Anhänger gefunden hat. Während der Oura Ring lange Zeit als erste Wahl galt, sehen wir den Galaxy Ring als überlegene Option. Im Folgenden erläutern wir, warum dieses Produkt Ihre Aufmerksamkeit verdient.
1. Keine zusätzlichen Monatsgebühren
Der Galaxy Ring ist in den USA zu einem Preis von 399,99 USD erhältlich, während der Oura Ring mit einem Einstiegspreis von 299 USD aufwartet – also 100 USD günstiger als das Angebot von Samsung. Die teureren Varianten des Oura Rings, Stealth und Gold, kosten 400 bzw. 450 USD. Die Horizon-Variante des Oura Rings mit Titangehäuse startet bei 349 USD.
Obwohl der Oura Ring auf den ersten Blick preiswerter erscheint, bietet er keineswegs das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.
Um den vollen Funktionsumfang des Oura Rings nutzen zu können, ist ein zusätzliches Oura-Abonnement erforderlich. Für 5,99 USD pro Monat erhält man Zugriff auf detaillierte Schlafanalyse, personalisierte Gesundheitsinformationen, Körpertemperaturüberwachung und grundlegende Funktionen wie die Echtzeit-Herzfrequenzmessung. Oura bietet zwar einen kostenlosen Probemonat, aber danach ist ein kostenpflichtiges Abonnement obligatorisch.
Der Galaxy Ring hingegen synchronisiert alle Gesundheitsdaten mit der Samsung Health App, ohne dass Funktionen hinter einer Paywall versteckt sind.
Bei einer angenommenen Nutzungsdauer von drei Jahren würden für das Oura-Abonnement zusätzliche Kosten von 216 USD anfallen. Somit wird der Oura Ring, trotz des niedrigeren Anschaffungspreises, auf lange Sicht teurer.
2. Praktisches, tragbares Ladecase
Beide Hersteller liefern ihre Ringe mit einem größenangepassten Ladegerät. Das Ladegerät des Galaxy Rings bietet jedoch einen klaren Vorteil: Es ist tragbar und leicht mitzunehmen.
Es erinnert an ein Ladecase für kabellose Ohrhörer, besitzt jedoch keinen integrierten Akku. Zum Aufladen muss es über ein USB-C-Kabel mit einem Netzadapter verbunden werden.
Zudem unterstützt das Ladecase des Galaxy Rings kabelloses Laden. Es kann also einfach auf eine entsprechende Ladestation gelegt werden, um es schnell aufzuladen.
Dank des tragbaren Designs lässt sich der Galaxy Ring überall problemlos aufladen. Im Vergleich dazu ist das Ladegerät des Oura Rings nicht für den mobilen Einsatz konzipiert. Es muss auf eine ebene Fläche gestellt und der Ring in die Halterung gelegt werden.
3. Nützliche Gestensteuerung
Der Galaxy Ring unterstützt zwei praktische Gesten, wenn auch auf grundlegendem Niveau. Durch eine Doppeltipp-Geste können Alarme abgewiesen und Fotos oder Videos in der Kamera-App ausgelöst werden. Diese Gesten funktionieren allerdings nur in Verbindung mit einem Samsung-Smartphone und sind nicht mit anderen Marken kompatibel.
Der Oura Ring bietet keine vergleichbaren Gestensteuerungsfunktionen und schränkt somit seine Usability ein.
Die Möglichkeit, Alarme über einen smarten Ring abzulehnen oder die Kamera auszulösen, ist sehr praktisch. Oura sollte daher über die Einführung einer ähnlichen Funktion nachdenken. Samsung könnte die Gestensteuerung des Galaxy Rings zukünftig weiter ausbauen, um zusätzliche Funktionen, wie etwa das Annehmen von Anrufen, zu ermöglichen.
4. Größere Auswahl an Größen
Samsung bietet den Galaxy Ring in neun verschiedenen Größen von Größe 5 bis 13 an. Der Oura Ring ist hingegen nur in acht Größen von Größe 6 bis 13 erhältlich. Das bedeutet, dass der Galaxy Ring auch in einer kleineren Größe als der Oura erhältlich ist.
Somit könnte der Galaxy Ring für Menschen mit sehr kleinen Händen und Fingern die einzige Option sein. Zudem ist der Galaxy Ring ein Gramm leichter als der Oura, was jedoch kaum ins Gewicht fällt.
Beide Unternehmen bieten kostenlose Größenkits an, um die passende Ringgröße zu ermitteln und zu bestellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl der Galaxy Ring als auch der Oura Ring beeindruckende Smartringe mit fortschrittlichen Gesundheitsüberwachungsfunktionen und langer Akkulaufzeit sind. Im direkten Vergleich zeigt sich jedoch, dass Samsungs erster smarter Ring viele Aspekte besser umsetzt und eine insgesamt überlegene Benutzererfahrung bietet.