China untergräbt US-Exportkontrollen mit Chipausrüstungs-Käufen

Foto des Autors

By admin

Chinas Halbleiterambitionen untergraben US-Exportkontrollen durch strategische Ausrüstungbeschaffung

Aktuelle Enthüllungen zeigen erhebliche Schwachstellen in den Bemühungen der Vereinigten Staaten, Chinas Fortschritte in der Halbleitertechnologie einzudämmen. Trotz strenger Exportkontrollen haben chinesische Unternehmen strategisch fortschrittliche Chipfertigungsanlagen im Wert von rund 40 Milliarden US-Dollar erworben. Diese beträchtliche Beschaffung unterstreicht eine kritische Fehlausrichtung der Vorschriften zwischen den USA, Japan und den Niederlanden, die ausnutzbare Lücken geschaffen hat, die von nicht-amerikanischen Anbietern genutzt wurden, um weiterhin an chinesische Unternehmen zu verkaufen. Diese Situation führt zu Forderungen nach umfassenderen und harmonisierten Beschränkungen, um Chinas wachsende Fähigkeiten in einem Sektor, der für die nationale Sicherheit und technologische Dominanz als entscheidend gilt, wirksam entgegenzuwirken.

Das Ausmaß der chinesischen Investitionen in Chipfertigungsanlagen ist besonders bemerkenswert. Allein im letzten Jahr gaben chinesische Käufer schätzungsweise 38 Milliarden US-Dollar für Ausrüstung von führenden globalen Anbietern aus. Diese Zahl stellt einen erheblichen Anstieg von 66 % im Vergleich zu 2022 dar, einer Zeit, als die US-Exportverbote zu greifen begannen. Diese Käufe machten fast 39 % des Gesamtumsatzes von wichtigen Akteuren wie Applied Materials, Lam Research, KLA, ASML und Tokyo Electron aus, was die beträchtliche Abhängigkeit dieser kritischen Hersteller vom chinesischen Markt zeigt.

US-Beamte haben wiederholt Bedenken geäußert, dass Chinas aufstrebende Chipfertigungskapazitäten eine direkte Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen, insbesondere da fortschrittliche Halbleiter für KI-Systeme und hochentwickelte militärische Anwendungen unerlässlich sind. Der Bericht des U.S. House Select Committee on China betont, dass diese Ausrüstungsverkäufe Chinas Halbleiterfertigungskapazitäten nachweislich verbessert haben, mit „tiefgreifenden Auswirkungen auf die Menschenrechte und demokratischen Werte weltweit“. Dies deutet darauf hin, dass der derzeitige Rahmen für Exportkontrollen möglicherweise nicht ausreicht, um seine beabsichtigten strategischen Ziele zu erreichen.

Während einige Branchenvertreter, wie Mark Dougherty von der US-Einheit von Tokyo Electron, einen jüngsten Rückgang der Verkäufe nach China aufgrund überarbeiteter Vorschriften und verbesserter internationaler Koordinierung angedeutet haben, räumte er ein, dass die Ziele der USA noch nicht vollständig erreicht wurden. Der Bericht identifizierte auch spezifische chinesische Unternehmen, die zu bedeutenden Käufern von Chipfertigungsausrüstung geworden sind. SwaySure Technology Co, Shenzhen Pengxinxu Technology Co und SiEn (Qingdao) Integrated Circuits Co. wurden als Schlüsselkunden identifiziert. US-Beamte verhängten im Dezember Exportverbote gegen diese drei Unternehmen und behaupteten deren Verbindungen zu einem Netzwerk, das Huawei Technologies unterstützt.

Die Ergebnisse des Ausschusses verdeutlichen, wie inkonsistente Durchsetzung über verbündete Nationen hinweg strategische Lücken schafft. Während die USA bestimmte Verkäufe an bestimmte chinesische Chiphersteller blockieren mögen, können Unternehmen in verbündeten Nationen mit weniger strengen Vorschriften weiterhin ähnliche, kritische Ausrüstungen an dieselben chinesischen Käufer liefern. Gesetzgeber setzen sich nun für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen verbündeten Ländern ein, um einheitliche Exportkontrollen einzurichten, und drängen auf breitere Beschränkungen, einschließlich möglicher Verbote von Komponenten, die China zur Entwicklung eigener heimischer Chipfertigungswerkzeuge nutzen könnte. Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine geeintere Front gegen Chinas Halbleiterambitionen zu bilden, die historisch gesehen sowohl für die Regierungen der Demokraten als auch der Republikaner ein Schwerpunkt waren.