Bestaunen Sie die Sterne auf Ihrem Linux-PC mit Stellarium

Stellarium präsentiert sich als ein kostenloses und quelloffenes digitales Planetarium. Es erlaubt jedem, es zu installieren und den Sternenhimmel in Echtzeit zu erkunden. Dabei bietet es detaillierte Einblicke in Planeten, Monde und sogar Sternbilder. Mit Stellarium können Sie also die Sterne auf Ihrem Linux-Rechner bestaunen.

Stellarium unter Linux einrichten

Stellarium genießt breite Unterstützung unter Linux und läuft auf allen gängigen Linux-Systemen. Die Anwendung ist jedoch selten standardmäßig installiert. Bevor wir uns also der Beobachtung der Sterne widmen, müssen wir die Software zunächst installieren.

Zur Installation von Stellarium auf Ihrem Linux-PC benötigen Sie ein Terminalfenster. Dieses können Sie durch Drücken von Strg + Alt + T auf Ihrer Tastatur öffnen. Alternativ finden Sie das Terminal auch im Anwendungsmenü.

Ubuntu

Unter Ubuntu Linux funktioniert Stellarium tadellos. Um die App auf Ihrem Ubuntu-Rechner zum Laufen zu bringen, nutzen Sie den folgenden apt install Befehl:

sudo apt install stellarium

Debian

Auch Debian-Nutzer können Stellarium problemlos verwenden. Die Installation erfolgt über den integrierten apt-get Paketmanager. Beachten Sie jedoch, dass Debian Aktualisierungen langsamer erhält als andere Linux-Distributionen, wodurch Sie möglicherweise die neuesten Stellarium-Versionen später bekommen.

sudo apt-get install stellarium

Arch Linux

Die Stellarium-Anwendung wird unter Arch Linux hervorragend unterstützt. Verwenden Sie für die Installation den folgenden Pacman Befehl:

sudo pacman -S stellarium

Fedora

Fedora-Anwender können Stellarium mit dem Befehl dnf install auf ihrem System installieren.

Hinweis: Bei der Verwendung der KDE-Variante von Fedora kann es sein, dass die App bereits installiert ist.

sudo dnf install stellarium

OpenSUSE

Stellarium ist über die Software-Repositories in OpenSUSE verfügbar. Um es auf Ihrem Rechner zu installieren, verwenden Sie den zypper install Befehl:

sudo zypper install stellarium

Flatpak

Stellarium ist als Flatpak im Flathub App Store verfügbar. Für die Installation aus dem Flathub Store muss zunächst die Flatpak-Laufzeit unter Linux eingerichtet werden. Eine Anleitung dazu finden Sie hier.

Nach der Einrichtung der Flatpak-Laufzeit können Sie Stellarium mit den folgenden Befehlen installieren:

flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
flatpak install flathub org.stellarium.Stellarium

Snap-Paket

Stellarium ist auch im Snap App Store vorhanden. Für die Nutzung benötigen Sie die Snap-Paketlaufzeit. Eine Anleitung zur Einrichtung finden Sie hier.

Nach der Einrichtung der Snap-Laufzeit kann die Installation von Stellarium beginnen. Verwenden Sie dazu den folgenden snap install Befehl:

sudo snap install stellarium-daily

Die Verwendung von Stellarium

Stellarium ist intuitiv bedienbar, auch für Anfänger. Um damit den Sternenhimmel zu erkunden, starten Sie die App. Befolgen Sie anschließend die folgenden Schritte:

Schritt 1: Halten Sie die linke Maustaste gedrückt, um den Himmel zu bewegen und verschiedene Objekte zu betrachten. Klicken Sie auf ein Objekt (z.B. Planeten, Mond), um es auszuwählen.

Schritt 2: Nach Auswahl eines Himmelsobjektes klicken Sie auf die untere linke Leiste und wählen Sie die Pause-Taste. Dies hält die Rotation des Himmels an, was die Konzentration auf ein bestimmtes Objekt erleichtert.

Schritt 3: Verwenden Sie nun das Mausrad, um das Objekt zu vergrößern. Gegebenenfalls ist eine Vergrößerung nötig, um Planeten besser zu sehen.

Schritt 4: Nach dem Vergrößern eines Objekts finden Sie in der linken Seitenleiste die Option „Himmel und Anzeigeoptionen“. Hier können Sie verschiedene Darstellungsoptionen für die App auswählen.

Sternbilder

Stellarium eignet sich hervorragend zur Darstellung von Sternbildern. Klicken Sie dazu auf die untere Leiste und wählen Sie die Schaltfläche „Konstellationslinien“. Dadurch werden Ihnen alle Sternbilder am Nachthimmel angezeigt.

Nach der Auswahl der „Linien“ aktivieren Sie die „Konstellationsbezeichnungen“, um die Namen der Sternbilder anzuzeigen. Klicken Sie abschließend auf „Konstellationskunst“, um eine visuell ansprechendere Darstellung zu erhalten.