Die Art und Weise, wie wir lernen und arbeiten, hat sich seit dem Ausbruch der Pandemie stark verändert und ist zunehmend virtuell geworden. Viele Nutzer greifen täglich auf Zoom zurück, da die Entwickler hervorragende Arbeit bei der Verbesserung der Server und Funktionen geleistet haben. Wie bei anderen Video-Konferenz-Tools können jedoch auch bei Zoom Fehler auftreten, zum Beispiel der Fehlercode 5003. Dieser spezifische Fehler betrifft nur die Desktop-Anwendung und tritt nicht in der Webversion von Zoom auf. Sollten Sie ebenfalls mit diesem Fehlercode konfrontiert sein, sind Sie hier genau richtig! Wir haben eine umfassende Anleitung zusammengestellt, die Ihnen bei der Behebung des Zoom-Fehlercodes 5003 helfen wird.
Wie Sie den Zoom-Fehlercode 5003 beheben, der Verbindungsprobleme verursacht
Es kann vorkommen, dass Sie bei dem Versuch, sich bei Zoom anzumelden, eine Fehlermeldung erhalten. Vergewissern Sie sich zunächst, dass Sie mit dem Internet verbunden sind und dass Ihre Verbindung zu Zoom nicht durch eine Firewall oder einen Proxy blockiert wird. In den meisten Fällen wird der Zoom-Fehler 5003 durch einen internen Serverfehler, ein Netzwerkproblem oder eine Fehlfunktion beim Starten von Zoom auf Ihrem PC verursacht. Es gibt jedoch noch weitere Ursachen für diesen Fehler, die wir hier auflisten:
- Eine instabile oder unterbrochene Internetverbindung.
- Serverausfälle aufgrund von Wartungsarbeiten oder anderen Gründen.
- Eine Firewall oder ein Antivirenprogramm, das Zoom blockiert.
- Ein veralteter Zoom-Client oder veraltete Netzwerktreiber.
- Inkompatible Einstellungen des Netzwerkadapters.
- Ein VPN/Proxy-Server, der nicht mit dem Zoom-Client kompatibel ist.
Erste Überprüfungen
Der Fehlercode 5003 kann erscheinen, wenn die Internetverbindung nicht den Anforderungen von Zoom entspricht.
- Führen Sie einen Geschwindigkeitstest durch, um die optimale Netzwerkgeschwindigkeit für eine stabile Verbindung zu ermitteln. Sie können auch ein schnelleres Internetpaket bei Ihrem Anbieter erwerben.
- Falls Sie WLAN nutzen, starten Sie Ihren Router neu oder setzen Sie ihn bei Bedarf zurück. Ein Wechsel zu einer Kabelverbindung kann eine gute Alternative sein.
- Der Zoom-Fehler 5003 kann auch auftreten, wenn die Server von Zoom ausgefallen sind. Technische Defekte oder eine hohe Serverauslastung können zu Ausfällen führen und damit den Fehler „Zoom kann keine Verbindung herstellen“ auslösen. Überprüfen Sie den Serverstatus und suchen Sie in sozialen Medien, ob auch andere Nutzer dasselbe Problem haben.
1. Öffnen Sie Ihren Browser und navigieren Sie zur Zoom-Dienststatusseite.
2. Überprüfen Sie, ob die Meldung „Alle Systeme betriebsbereit“ angezeigt wird oder ob Wartungsarbeiten angekündigt sind. In diesem Fall bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als abzuwarten.
3. Sobald die Server wieder verfügbar sind, versuchen Sie erneut, eine Verbindung herzustellen, und prüfen Sie, ob der Fehler weiterhin auftritt.
Im Folgenden finden Sie verschiedene Lösungsansätze, die Ihnen helfen können, den Zoom-Fehler 5003 zu beheben. Gehen Sie die Methoden in der angegebenen Reihenfolge durch, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Methode 1: Zoom neu starten
Ein Neustart Ihres Computers kann helfen, vorübergehende Störungen zu beheben. Viele Netzwerk- und Speicherprobleme, die durch eine lange Nutzungsdauer entstehen, können durch einen Neustart des PCs behoben werden. Alternativ können Sie Ihren PC herunterfahren und nach einigen Minuten wieder hochfahren. Wenn ein Neustart des PCs nicht hilft, können Sie versuchen, Zoom wie folgt neu zu starten:
1. Starten Sie den Task-Manager, indem Sie ihn in der Windows-Suchleiste suchen.
2. Klicken Sie im Task-Manager-Fenster auf die Registerkarte „Prozesse“.
3. Suchen Sie die Zoom-Aufgaben, die im Hintergrund ausgeführt werden, und wählen Sie „Task beenden“.
4. Starten Sie Zoom erneut.
Methode 2: Problembehandlung für Internetverbindungen ausführen
Der Fehler „Zoom kann keine Verbindung herstellen“ kann auch auftreten, wenn Probleme mit Ihrer Netzwerkverbindung vorliegen. Die Problembehandlung hilft Ihnen, diese zu beheben. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste + I, um die Einstellungen zu öffnen.
2. Klicken Sie auf „Update & Sicherheit“.
3. Wählen Sie im Menü auf der linken Seite „Problembehandlung“ aus.
4. Wählen Sie „Internetverbindungen“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Problembehandlung ausführen“.
5. Wählen Sie die Option „Meine Internetverbindung beheben“.
6. Warten Sie, bis die Problembehandlung nach Fehlern sucht.
7. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm. Starten Sie anschließend Ihren PC neu.
Methode 3: Zoom als vertrauenswürdige Seite hinzufügen
Manchmal kann Ihr Windows 10-PC aus Sicherheitsgründen einige Webseiten als unsicher einstufen. Um dies zu beheben, fügen Sie Zoom wie folgt als vertrauenswürdige Seite hinzu:
1. Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „Systemsteuerung“ ein und öffnen Sie diese.
2. Stellen Sie die Option „Anzeigen nach“ auf „Große Symbole“ und klicken Sie auf „Internetoptionen“.
3. Wählen Sie die Registerkarte „Sicherheit“ und klicken Sie auf das Symbol „Vertrauenswürdige Sites“, gefolgt von „Sites“ und „OK“.
4. Im nächsten Fenster können Sie „https://zoom.us/“ und andere Zoom-Seiten im Feld „Diese Website zur Zone hinzufügen:“ hinzufügen, indem Sie die Option „Hinzufügen“ nutzen.
Hinweis: Falls die Schaltfläche „Hinzufügen“ nicht angezeigt wird, prüfen Sie hier warum.
5. Schließen Sie das Fenster „Vertrauenswürdige Sites“ und klicken Sie im Fenster „Eigenschaften von Internet“ auf „Übernehmen“ und „OK“, um die Änderungen zu speichern.
Methode 4: VPN deaktivieren
Obwohl VPN-Verbindungen aus Datenschutzgründen oft bevorzugt werden, können sie die Internetgeschwindigkeit verringern. Wenn Sie mit einem langsamen VPN-Server verbunden sind, kann die Verbindung sehr langsam sein und der Zoom-Fehler 5003 auftreten.
1. Beenden Sie Zoom und stellen Sie sicher, dass alle Zoom-Prozesse im Task-Manager geschlossen sind.
2. Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „Proxy“ ein und öffnen Sie die „Proxy-Einstellungen“.
3. Deaktivieren Sie hier folgende Einstellungen:
- Einstellungen automatisch erkennen
- Setup-Skript verwenden
- Proxyserver verwenden
4. Starten Sie Ihren Browser neu und versuchen Sie, Zoom fehlerfrei zu starten.
5. Falls dies nicht hilft, versuchen Sie, Ihren PC mit einem anderen Netzwerk zu verbinden, z. B. über WLAN oder einen mobilen Hotspot.
Methode 5: Zoom aktualisieren
Durch die Verwendung einer aktuellen Version der App schützen Sie Ihr Gerät vor Fehlern. Die neueste Version behebt bekannte Bugs und Probleme. Wenn Sie eine ältere Zoom-Version nutzen, sollten Sie diese wie folgt aktualisieren:
1. Starten Sie Zoom und klicken Sie auf Ihr Profil.
2. Wählen Sie die Option „Nach Updates suchen“.
3. Bestätigen Sie, dass die Meldung „Sie sind auf dem neuesten Stand“ angezeigt wird. Wenn Updates verfügbar sind, folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um diese zu installieren.
Hinweis: Sie können auch automatische Updates aktivieren, indem Sie die Option „Zoom Desktop-Client automatisch auf dem neuesten Stand halten“ in den Einstellungen auswählen.
Methode 6: Antivirus deaktivieren (vorübergehend)
Ein Antivirenprogramm ist wichtig, um Ihren Windows 10-PC vor Malware und Bedrohungen zu schützen. Einige Antivirenprogramme stufen jedoch bestimmte Anwendungen oder Websites als Bedrohungen ein und blockieren sie, was dazu führt, dass Sie deren Funktionen nicht nutzen können. Zoom kann davon betroffen sein. Um sicherzustellen, dass Zoom ordnungsgemäß funktioniert, fügen Sie es in Ihrem Antivirenprogramm als Ausnahme hinzu, oder deaktivieren Sie das Programm vorübergehend, wenn Sie keine andere Möglichkeit sehen.
Option I: Zoom in der Antivirus-Software auf die Whitelist setzen
1. Gehen Sie zum Suchmenü, geben Sie den Namen Ihres Antivirenprogramms ein und klicken Sie auf die Menüoption.
Hinweis: Ich verwende Avast, aber Sie suchen bitte Ihr Programm.
2. Klicken Sie auf „Einstellungen“.
3. Wählen Sie im Bereich „Allgemein“ die Registerkarte „Blockierte und zugelassene Apps“ und klicken Sie unter dem Feld „Liste der zugelassenen Apps“ auf „App zulassen“.
4. Klicken Sie auf „HINZUFÜGEN“, wählen Sie Zoom und bestätigen Sie, um es zur Whitelist hinzuzufügen.
Hinweis: Sie können auch nach dem Pfad der App suchen, indem Sie die Option „APP-PFAD AUSWÄHLEN“ wählen.
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit „HINZUFÜGEN“. Sie haben Ihre App somit zur Whitelist Ihres Antivirenprogramms hinzugefügt.
6. Wenn Sie ein Programm von der Whitelist entfernen möchten, klicken Sie auf das Symbol mit den drei Punkten im Hauptfenster „Einstellungen“. Hier sehen Sie zwei Optionen.
-
„Zulässige Funktionen ändern“ – Damit können Sie die Funktionen ändern, die Sie beim Whitelisting des Programms aktiviert haben.
-
„Entfernen“ – Damit wird das Programm von der Whitelist des Antivirenprogramms entfernt.
7. Starten Sie Ihren PC neu und prüfen Sie, ob der Fehler weiterhin auftritt. Wenn das Problem weiterhin besteht, deaktivieren Sie das Antivirenprogramm wie folgt:
Option II: Antivirus deaktivieren
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Antivirus-Symbol in der Taskleiste.
2. Wählen Sie nun „Avast-Schildsteuerung“ aus. Sie haben folgende Möglichkeiten, Avast vorübergehend zu deaktivieren:
- 10 Minuten deaktivieren
- 1 Stunde deaktivieren
- Deaktivieren, bis der Computer neu gestartet wird
- Dauerhaft deaktivieren
3. Wählen Sie die gewünschte Option und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.
4. Gehen Sie zurück zum Hauptfenster. Hier sehen Sie, dass alle Schutzschilde von Avast deaktiviert sind. Um den Schutz wieder zu aktivieren, klicken Sie auf „EINSCHALTEN“.
Methode 7: Zoom in der Firewall auf die Whitelist setzen
Auch die Windows Defender Firewall kann die Anwendung blockieren und den Fehlercode 5003 verursachen. Befolgen Sie diese Schritte, um Zoom in der Windows Defender Firewall auf die Whitelist zu setzen:
1. Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „Windows Defender Firewall“ ein und öffnen Sie diese.
2. Klicken Sie im sich öffnenden Fenster auf „Eine App oder Funktion durch die Windows Defender Firewall zulassen“.
3. Klicken Sie auf „Einstellungen ändern“. Überprüfen Sie, ob Zoom in der Firewall erlaubt ist.
Wenn Zoom nicht in der Liste ist, können Sie die Option „Andere App zulassen…“ verwenden, um das Programm zu suchen.
4. Bestätigen Sie mit „OK“, um die Änderungen zu speichern. Prüfen Sie nun, ob der Fehler „Zoom kann keine Verbindung herstellen“ behoben ist.
Methode 8: Netzwerkadaptereinstellungen zurücksetzen
Um Probleme mit der Netzwerkverbindung zu beheben, setzen Sie die Netzwerkadaptereinstellungen wie folgt zurück:
1. Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „cmd“ oder „Eingabeaufforderung“ ein und öffnen Sie diese als Administrator.
2. Geben Sie nun nacheinander die folgenden Befehle ein und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste:
ipconfig /flushdns netsh winsock reset
3. Warten Sie, bis die Befehle ausgeführt werden und starten Sie den PC anschließend neu.
Methode 9: Netzwerktreiber aktualisieren oder neu installieren
Veraltete oder inkompatible Netzwerktreiber können häufig den Zoom-Fehlercode 5003 verursachen. Aktualisieren Sie sie auf die neueste Version oder installieren Sie sie bei Bedarf neu.
Option I: Treiber aktualisieren
1. Geben Sie „Geräte-Manager“ in die Windows-Suchleiste ein und öffnen Sie ihn.
2. Klicken Sie im Hauptfenster auf „Netzwerkadapter“ und doppelklicken Sie darauf.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Treiber (z.B. Intel(R) Dual Band Wireless-AC 3168) und klicken Sie auf „Treiber aktualisieren“.
4. Klicken Sie auf „Auf dem Computer nach Treibern suchen“, um einen Treiber manuell zu suchen und zu installieren.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen…“, um ein Verzeichnis auszuwählen, und klicken Sie dann auf „Weiter“.
5A. Die Treiber werden nun auf die neueste Version aktualisiert, falls noch nicht geschehen.
5B. Wenn die Treiber bereits auf dem neusten Stand sind, wird die folgende Meldung angezeigt: „Die besten Treiber für Ihr Gerät sind bereits installiert.“
6. Klicken Sie auf „Schließen“, um das Fenster zu beenden.
Option II: Treiber neu installieren
1. Starten Sie den Geräte-Manager und erweitern Sie „Netzwerkadapter“, wie in Methode 9A beschrieben.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Treiber und wählen Sie „Gerät deinstallieren“.
3. Bestätigen Sie im nächsten Fenster die Auswahl mit dem Häkchen bei „Treibersoftware für dieses Gerät löschen“ und klicken Sie anschließend auf „Deinstallieren“.
4. Besuchen Sie die Website des Herstellers (z.B. Intel), um den Treiber manuell herunterzuladen.
5. Nach dem Herunterladen doppelklicken Sie auf die Datei und folgen Sie den Anweisungen zur Installation.