Möchten Sie eine bessere Smarthome-Sprachsteuerung? Gruppen verwenden

Sollten Ihre Google Home- oder Amazon Echo-Geräte Schwierigkeiten haben, mehrere Lampen oder Geräte in einem Raum zu koordinieren, liegt das vermutlich an einer fehlerhaften Einrichtung der Gruppen. Eine klare Benennung jedes Elements und die anschließende Gruppierung können die Effizienz Ihres Sprachassistenten erheblich verbessern.

Die Namensgebung von Geräten: Ein komplexes Unterfangen

Smarte Glühbirnen gehören zu den gebräuchlichsten Ergänzungen eines wachsenden Smart Homes. Sie sind leicht zu installieren und erfordern keine aufwendige Verkabelung. Jedoch tritt bei Sprachassistenten wie Google Home und Alexa ein Problem auf: Jedes Gerät benötigt einen Namen. Mit der Zunahme von Geräten wie smarten Steckdosen oder Schaltern vervielfacht sich die Anzahl der Namen, was das Erinnern an die korrekten Befehle erschwert.

Sprachassistenten verstehen nicht den Sinn Ihrer Worte, sondern reagieren auf erwartete Befehle. Wenn Sie also ins Stocken geraten, etwa bei „Schalte das Arbeitszimmer an… ich meine, das Licht am Bürofenster“, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Befehl falsch verstanden und nicht oder falsch ausgeführt wird. Wenn Gerätenamen nicht gut einprägsam sind, tritt dieses Problem häufiger auf. Anstatt sich an viele verschiedene Namen zu erinnern, ist die Gruppierung von Geräten empfehlenswerter.

Gruppenbenennung: Reduzierung von Komplikationen bei Gerätenamen

Sprachassistenten sind noch nicht so intelligent, wie sie sein könnten. Je weniger Ihr Sprachassistent „denken“ muss, desto besser. Gruppen bieten Ihnen und dem Sprachassistenten eine praktische Abkürzung.

Durch das Gruppieren Ihrer Geräte werden die individuellen Gerätenamen weniger wichtig. Sie können diese beispielsweise Arbeitszimmer1, Arbeitszimmer2 und Arbeitszimmer3 nennen, oder auch Fensterlicht, Wandlicht und Deckenlicht, wenn Sie es bevorzugen. Sie werden diese Namen jedoch selten direkt verwenden. Stattdessen sprechen Sie mit Alexa oder Google Home über den Gruppennamen, zum Beispiel „Alexa, schalte das Arbeitszimmerlicht ein“. Wenn sich alle drei Lampen in der Gruppe „Arbeitszimmer“ befinden, werden alle Lampen dieser Gruppe geschaltet. Dies hilft auch, Verwirrung zu vermeiden, wenn Sie sowohl eine Smart-Light-Gruppe „Arbeitszimmer“ als auch eine Smart-Outlet-Gruppe „Arbeitszimmer“ haben (was Sie vermeiden sollten).

Optimal ist es, wenn Sie dieser Gruppe ein Sprachassistentengerät im Raum zuordnen. Dann können Sie einfach „Lichter aus“ sagen und der Assistent weiß anhand dieser Zuordnung, welche Lichter ausgeschaltet werden sollen. Dies setzt voraus, dass Sie eine Gruppe benennen. Es kann jedoch sinnvoll sein, die Geräte nach ihrer Position im Raum zu benennen, damit Sie leichter einen einzelnen Befehl für dieses Gerät geben können.

Es wird empfohlen, Gruppen zu erstellen, selbst wenn Sie nur ein einziges Gerät haben. So können Sie in Zukunft leichter weitere Geräte der Gruppe hinzufügen, ohne Ihre gewohnten Sprachbefehle ändern zu müssen.

So richten Sie Gruppen für Amazon Alexa ein

Die Einrichtung von Gruppen in Alexa ist einfach: Tippen Sie auf das Gerätesymbol in der Alexa-App und wählen Sie entweder eine bestehende Gruppe aus oder tippen Sie auf das Pluszeichen in der oberen rechten Ecke, um eine neue Gruppe hinzuzufügen. Wählen Sie dann die Geräte aus, die Sie der Gruppe zuweisen möchten.

So richten Sie Gruppen mit Google Assistant ein

Wenn Sie Ihre smarten Geräte noch nicht verbunden haben, sollten Sie damit beginnen. Google wird Sie auffordern, das Gerät mit einem Raum zu verbinden, was Sie unbedingt tun sollten. Dies gilt auch für Ihre Google Home-Geräte. Falls Sie bereits smarte Lampen hinzugefügt haben und noch keine Verbindung zu einem Raum hergestellt wurde, können Sie ein Gerät auswählen und es mit einem Raum verknüpfen.

Um die Steuerung der Beleuchtung in einem Raum zu vereinfachen, empfiehlt es sich, auch ein Google Home-Gerät diesem Raum zuzuweisen.

Solange Sie Gruppen mit eindeutigen Namen verwenden (Google nennt sie „Räume“, aber sie funktionieren gleich), werden Sie es viel einfacher haben, die richtigen Befehle zu geben. Zudem reduzieren Sie die Anzahl der Variablen, die der Sprachassistent berücksichtigen muss. Diese zusätzlichen Schritte mögen anfangs mehr Arbeit bedeuten, aber sie werden Ihr Smart Home-Erlebnis langfristig angenehmer machen.