AirPods sind zweifellos beeindruckende Geräte. Ihre problemlose Verbindung mit iOS-Geräten ist bekannt, doch die Integration in macOS gestaltet sich oft etwas umständlicher. Ein praktisches Dienstprogramm schafft hier Abhilfe und überzeugt dabei mit einem ansprechenden Design.
Besitzer von AirPods wissen, dass die Verbindung mit einem iOS-Gerät nach der ersten Kopplung unkompliziert erfolgt, indem man sie einfach als Audioausgabe wählt. Ein fast schon magischer Vorgang. Auf einem Mac hingegen muss man sich oft durch Bluetooth-Einstellungen oder Systemeinstellungen quälen, um die korrekte Audioausgabe auszuwählen. Diese Erfahrung ist nicht annähernd so reibungslos wie gewünscht, und es ist verwunderlich, dass macOS nicht so intuitiv mit AirPods harmoniert wie iOS.
Diese Unannehmlichkeiten können jedoch mit AirBuddy behoben werden, einem schlanken Dienstprogramm des Entwicklers Guilherme Rambo. Dieser Entwickler hat sich einen Namen gemacht, indem er Geräte im iOS-Beta-Code entdeckt hat, bevor sie offiziell angekündigt wurden. Er ist also bestens mit Xcode vertraut. Dies macht sich auch bei AirBuddy bemerkbar, denn es bringt iOS-ähnliche AirPod-Funktionen auf den Mac – und das zu einem Preis von nur 5 US-Dollar.
Nach der Installation zeigt sich AirBuddy erstmals, sobald man das Ladecase der AirPods in der Nähe des Macs öffnet. Daraufhin wird eine stilvolle, animierte Darstellung der AirPods und ihres Ladecases zusammen mit dem aktuellen Ladestand angezeigt. Kenner der iOS-Ansicht, die beim gleichen Vorgang erscheint, werden sich sofort heimisch fühlen – und auf einem Mac wirkt diese Ansicht ebenfalls sehr passend.
Doch AirBuddy überzeugt nicht nur mit seinem Aussehen, sondern auch mit Funktionalität. Um den umständlichen Verbindungsprozess zu vermeiden, der Mac-Nutzern nur allzu bekannt ist, bietet AirBuddy einen simplen „Click to connect“-Button. Dieser verbindet den Mac mit den AirPods und wählt sie als Ausgabeoption, ohne dass der Nutzer weitere Schritte unternehmen muss. Eine angenehme Funktion, die Apple eigentlich direkt in macOS hätte integrieren sollen.
AirBuddy hat noch mehr zu bieten. Es stellt auch ein Widget im Notification Center bereit, das nicht nur die Akkulaufzeit der AirPods, sondern auch die des Macs (sofern es sich um einen Laptop handelt) anzeigen kann. Zudem werden alle iOS-Geräte, die mit demselben Mac verbunden sind und sich im gleichen WLAN befinden, dort aufgelistet. Allein diese Funktion ist den Preis wert!
Erstaunlicherweise geht der Funktionsumfang noch weiter. Obwohl AirPods den Hauptanwendungsfall darstellen, funktioniert AirBuddy auch einwandfrei mit allen Geräten, die über einen integrierten W1-Chip verfügen. Das bedeutet, dass auch einige Beats-Optionen unterstützt werden.
Installation von AirBuddy
Laden Sie AirBuddy herunter. Der empfohlene Preis beträgt 5 USD, aber man kann auch mehr bezahlen, wenn man möchte.
Nach dem Herunterladen verschieben Sie AirBuddy in den Programme-Ordner und starten Sie es. Die Einstellungen sind recht einfach gehalten und bestehen aus zwei Kontrollkästchen. Aktivieren Sie die benötigten Optionen, je nachdem, ob Sie AirPods oder anderes W1-fähiges Zubehör verwenden. Sie können auch festlegen, wo die Bildschirmanimation angezeigt werden soll, wenn Ihre AirPods oder das W1-Zubehör erkannt werden.