Laden Sie den Intel CPU Meltdown-Patch für Windows 10 herunter

Wahrscheinlich haben Sie bereits von den kürzlich entdeckten Sicherheitslücken in Intel-Prozessoren gehört, die als Meltdown und Spectre bekannt sind. Es handelt sich um Fehler in der grundlegenden Architektur der Chips, die vermutlich jeden Chip der letzten zwei Jahrzehnte betreffen. Das ist keine kleine Zahl. Jedes System, angefangen bei dem ersten, das Sie jemals besessen haben, bis zu dem, mit dem Sie diesen Text lesen, könnte betroffen sein. Die Lösung für Meltdown besteht in der Installation von Sicherheitspatches, die das Problem vorerst eindämmen sollen. Microsoft hat diese Patches bereits veröffentlicht, und sie sollten über die Windows Update-Funktion verfügbar sein. Nutzer von Windows 10 können den Intel CPU Meltdown-Patch hier direkt beziehen: Intel CPU Meltdown-Patch für Windows 10-Builds.

Meltdown-Patch für Windows 10

Bevor Sie das Update manuell herunterladen und installieren, sollten Sie in den Windows-Einstellungen nach Updates suchen. Vor dem Download des Patches müssen Sie Ihre Windows 10-Version und Ihren Systemtyp (32-Bit oder 64-Bit) kennen. Für jede Hauptversion von Windows 10 gibt es einen spezifischen Patch.

Meltdown vs. Spectre

Die oben genannten Patches beheben lediglich die Meltdown-Sicherheitslücke. Spectre bleibt ein Problem, das sich nicht durch Software-Patches beheben lässt, auch wenn Intel das Gegenteil behauptet. Die gute Nachricht ist, dass Spectre offenbar weniger Intel-Chips betrifft. Betroffen sollen die Intel-Prozessoren der Ivy Bridge-, Haswell- und Skylake-Generation sowie AMD Ryzen-Chips sein. Auch Chips von Samsung und Qualcomm sind anfällig.

Microsoft hat die oben erwähnten Patches für Systeme mit Windows 10 veröffentlicht. Intels eigene Patches stehen noch aus. Diese werden als Treiberupdates bereitgestellt, was bei älteren Systemen ein Problem darstellen könnte, da sie möglicherweise schwer oder gar nicht aktualisierbar sind. Überprüfen Sie die Website Ihres PC-Herstellers auf aktualisierte Prozessortreiber, die für Ihr System verfügbar sind.

Die Patches beheben nur die Meltdown-Schwachstelle, nicht die von Spectre. Positiv ist, dass Spectre kein leicht auszunutendes Exploit ist. Nutzer sollten zudem mit einer leichten Leistungseinbuße ihrer Systeme nach der Installation des Patches rechnen. Für normale Nutzer wird der Leistungsverlust nicht spürbar sein, Gaming-Systeme werden jedoch stärker betroffen sein. Bei der Ausführung von virtuellen Maschinen oder anderen CPU-intensiven Anwendungen ist mit einer Verlangsamung des Systems zu rechnen. Die Leistungseinbuße kann zwischen 5 % und 30 % liegen, wobei die obere Grenze erheblich ist.