In der jüngeren Vergangenheit war WhatsApp vermehrt in den Schlagzeilen, insbesondere wegen der Einführung einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sowohl für Text- als auch für Sprachnachrichten. Ende des letzten Monats wurde unauffällig eine weitere Funktion hinzugefügt: die Textformatierung. Diese erlaubt es nun, Text in Konversationen fett, kursiv oder durchgestrichen darzustellen. Anstelle von dedizierten Schaltflächen zur Formatierung, muss man die korrekte Syntax um den zu formatierenden Text herum setzen. Hier eine Anleitung dazu:
Es gibt vier mögliche Formatierungen, die man anwenden kann: fett, kursiv, durchgestrichen sowie fett und kursiv kombiniert. Die entsprechende Syntax ist wie folgt:
Fett: *fetter Text*
Kursiv: _kursiver Text_
Durchgestrichen: ~durchgestrichener Text~
Fett & Kursiv: *_fett und kursiv_*
Bitte beachten Sie, dass für die Formate Kursiv und Fett & Kursiv der Unterstrich „_“ verwendet wird, nicht der Bindestrich oder das Minuszeichen „-„.
Der Text wird im Eingabefeld von den entsprechenden Symbolen der Syntax umgeben angezeigt. Nach dem Absenden wird der Text in der Konversation mit der angewendeten Formatierung dargestellt. Diese Neuerung scheint nicht an eine bestimmte App-Version gebunden zu sein und war auch nicht in den Änderungsprotokollen der letzten App-Updates enthalten (zumindest für iOS). Es handelt sich daher wahrscheinlich um eine serverseitige Änderung. Dies bedeutet, dass der Empfänger keine spezielle App-Version benötigt, um den formatierten Text anzuzeigen. Die Funktion ist sowohl für iOS- als auch für Android-Nutzer verfügbar.
Die Syntax-Methode ist vielleicht nicht die schnellste Lösung. Spezielle Schaltflächen zur Formatierung wären zweifellos benutzerfreundlicher. Da nun jedoch die Textformatierung unterstützt wird, ist es denkbar, dass Entwickler eine Tastatur-App programmieren, welche die Syntax-Eingabe erleichtert.
Aktualisiert: 8. Dezember 2020 um 12:00 Uhr